EU-Außenhandelspolitik Flashcards

1
Q

Grundlagen - Was ist Außenhandelspolitik?

A

• Außenhandelspolitik umfasst die Gesamtheit aller politischen Maßnahmen, die sich auf den Warenverkehr mit dem Ausland erstrecken
• Außenhandelsbilanz
− positiv: Exporte höher als Importe
− negativ: Exporte geringer als Importe

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2
Q

Außenhandelspolitik im EU-Kontext

A

• Integration des Gemeinsamen Marktes in das Welthandelssystem
• Aushandeln von Abkommen mit Dritten vor dem Hintergrund von
− institutionellen Faktoren und
− Präferenzen der Mitgliedstaaten (Protektionismus vs. Freihandel)
• horizontale vs. vertikale Kompetenzverteilung

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3
Q

Autonome handelspolitische Instrumente

A

• unilaterale Maßnahmen, die den Handel mit Drittstaaten betreffen
− Regulierung des Marktzugangs über Zölle, Mengenbeschränkungen,
Mindeststandards etc.
− einseitige Präferenzgewährung gegenüber Entwicklungsländern

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4
Q

Vertragliche handelspolitische Instrumente

A

• bilaterale Maßnahmen und Regelungen
− Handelsabkommen mit Drittstaaten oder Staatengruppen
• multilaterale Maßnahmen und Regelungen
− Abkommen im Rahmen von GATT- und WTO-Abkommen

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5
Q

Stellung der EU im Welthandel

A

Internationale Bedeutung:
• die EU hat seit langem einen hohen Anteil am Welthandel
• zunehmende Verantwortung bei der Weiterentwicklung des internationalen Handelssystems

Interessenlage der EU
• hohes Interesse an offenen internationalen Märkten
• hohes Interesse an klaren rechtlichen Rahmenbedingungen für freien Welthandel
• politische Steuerung von Globalisierungsprozessen
• Förderung außenpolitischer Ziele durch Handelspolitik

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6
Q

Praxis der Gemeinsamen Handelspolitik

A

Ausweitung der Verhandlungsagenda:
• zunehmende Verbreiterung und Politisierung der Agenda
• neben „Grenzfragen“ (Zöllen) treten immer häufiger „behind the border issues“ in den Vordergrund

Internationale Ausrichtung:
• verstärkter Freihandel im multilateralen Kontext
− insbesondere Waren- und Dienstleistungsverkehr
• Zunahme bi- und plurilateraler Abkommen als Reaktion auf den Stillstand der Doha-Runde
• die EU besitzt starke strukturelle Machtressourcen (insbesondere die Kontrolle über Zugang zum Binnenmarkt)

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