Ernährung und Verdauung Flashcards

0
Q

Wie hoch ist der durchschnittliche Energieumsatz bei Männern bzw. Frauen?

A
  • Mann: 8400 bis 12600 kJ

- Frau: 6300 bis 10300 kJ

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
1
Q

Wie hoch sollte der Anteil der Nährstoffe bei einer ausgewogenen Ernährung sein?

A
  • KH: 60%
  • Fett: 30%
  • Proteine: 15%
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Warum ist der biologische Brennwert von Proteinen geringer als der physikalische?

A
  • Proteine werden im Körper zu Harnstoff abgebaut

- Harnstoff kann vom Körper nicht mehr verwertet werden, hat aber physikalisch noch hohen Brennwert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie hoch ist der physikalische Brennwert von Kohlenhydraten?

A
  • 17 kJ pro g
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie hoch ist der physikalische Brennwert von Fetten?

A
  • 37 kJ pro g
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie hoch ist der physikalische Brennwert von Proteinen?

A
  • 23 kJ pro g (biologisch: 17)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie hoch ist der physikalische Brennwert von Ethanol?

A
  • 30 kJ pro g
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was sind Mucine?

A
  • Glykoproteine (mit O-/N-glykosidisch gebundenen KH-Ketten)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Stoffe enthält der Mundspeichel?

A
  • alpha-Amylase

- Muzine

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welche Strukturen spaltet die alpha-Amylase?

A
  • Stärke in Oligosaccharide und Disaccharide (Maltose, Isomaltose, Maltotriose)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Von welchen Zellen des Magens werden Mucine gebildet?

A
  • Nebenzellen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Stoffe werden für die Synthese der Mucine benötigt?

A
  • PGE
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wie wird die Salzsäure produziert?

A
  • s. Abb. 3.2
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welche Funktion hat die Salzsäure für die Verdauung?

A
  • Denaturierung der Proteine

- Aktivierung des Pepsinogen zu Pepsin

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welche Stoffe fördern die HCl-Produktion?

A
  • Gastrin
  • Histamin
  • ACh
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wie stimuliert Gastrin die Salzsäureproduktion?

A
  • bindet an Rezeptoren der Belegzellen

- fördert Freisetzung von Histamin aus enterochromaffinen Zellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wie stimuliert Histamin die Salzsäureproduktion?

A
  • bindet an H2-Rezeptoren der Belegzellen, fördert Freisetzung von H+-Ionen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Wie stimuliert ACh die Salzsäureproduktion?

A
  • stimuliert Histamin-Freisetzung

- wirkt über IP3 und Ca2+

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Welche Stoffe hemmen die Salzsäureproduktion?

A
  • Somatostatin
  • Sekretin
  • CCK
  • GIP
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Wie hemmt Somatostatin die HCl-Produktion?

A
  • hemmt direkt Ausschüttung

- hemmt Ausschüttung von Histamin

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Wie hemmt Sekretin die Salzsäureproduktion?

A
  • hemmt Ausschüttung von Gastrin

- fördert Bikarbonat-Sekretion aus Pankreas

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Welche Verdauungsenzyme produziert der Magen?

A
  • Pepsin

- Magenlipase

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wie wird Pepsinogen aktiviert? Welche Zelle produziert Pepsinogen?

A
  • autokatalytisch durch sauren pH
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Welche Enzyme sind im Pankreassaft enthalten?

A
  • alpha-Amylase
  • Trypsinogen
  • Chymotrypsinogen
  • Ribonuklease
  • Pankreaslipase
  • Cholinesterase
  • Phospholipase
  • Endopeptidasen
  • Exopeptidasen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Wie werden die Proteasen des Pankreassaft aktiviert?

A
  • limitierte Proteolyse
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Welche Stoffe spaltet die alpha-Amylase des Pankreas?

A
  • Glykogen und Stärke zu Maltose und Isomaltose
26
Q

Welche Stoffe spaltet die Ribonuclease?

A
  • Nucleinsäuren

- werden über salvage-pathway in Nucleotidstoffwechsel eingeschleust

27
Q

Welche Stoffe spaltet die Pankreaslipase?

A
  • TAG in beta-MAG und freie Fettsäuren
28
Q

Wie wird die Pankreaslipase aktiviert?

A
  • über Colipase (macht aktives Zentrum zugänglicher)
29
Q

Wann liegt die Pankreaslipase in erhöhter Konzentration vor?

A
  • bei akuter Schädigung der Pankreas
30
Q

Welche Stoffe spaltet die Phosphilpiase?

A
  • Phospholipide in Glycerin und Fettsäuren
31
Q

Welche Stoffe spaltet die Cholesterinesterase?

A
  • Cholesterinester in Cholesterin und Fettsäuren
32
Q

Was sind die Endopeptidasen des Pankreas?

A
  • Trypsinogen

- Chymotrypsinogen

33
Q

Wie werden die Endopeptidasen des Pankreas aktiviert?

A
  • Trypisnogen: über Enteropeptidase
  • Chymotrypsinogen: über Trypsin

(Kaskade wird durch Enteropeptidase ausgelöst)

34
Q

Welche Stoffe spaltet das Trypsin?

A
  • Hinter basischen AS Arginin und Lysin
35
Q

Welche Stoffe spaltet das Chymotrypsin?

A
  • hinter aromatischen AS (Phe, Trp)
36
Q

Was sind die Exopeptidasen des Pankreas?

A
  • Carboxypeptidase A

- Carboxypeptidase B

37
Q

Welche Stoffe spaltet die Carboxylpeptidase A?

A
  • aromatische AS
38
Q

Welche Strukturen spaltet die Carboxylpeptidas B?

A
  • basische AS
39
Q

Welchen Cofaktor benötigen die Carboxypeptidasen?

A
  • Zink
40
Q

Welche Struktur spaltet die Elastase?

A
  • Elastin
41
Q

Wie werden die Gallensäuren prodziert?

A
  • aus dem hydrophoben Cholesterin

- dann Veresterung mit hydrophilen AS(-Derivaten), z.B. Taurin, Glycin

42
Q

Welche Eigenschaften haben die Gallensalze?

A
  • amphiphile Substanzen

- wirken als Detergenzien

43
Q

Welche Funktion haben die Gallensalze?

A
  • Detergenzien

- bilden mit Lipiden aus der Nahrung Mizellen

44
Q

Woraus bestehen Mizellen?

A
  • Gallensäuren und Lipiden
45
Q

Wo werden die Gallensalze resorbiert?

A
  • im Dünndarm, dann Aufnahme über enterohepatischen Kreislauf
46
Q

Was geschieht im Körper mit dem aufgenommenen Cholesterin?

A
  • kann nicht als Energiequelle genutzt werden
  • kleiner Teil ausgeschieden
  • große Teil von Leber in Gallensäuren umgewandelt
47
Q

Die Ausscheidung von Bilirubinglucoronid aus den Hepatozyten in die Gallenkanälchen erfolgt…

A
  • durch einen aktiven Transport
48
Q

Beschreiben Sie die Proteinverdauung

A
  • Magen: Denaturierung + Pepsin
  • Pankreas: Trypsin + Chymotrypsin + Carboxypeptidasen
  • Dünndarm: Aminopeptidasen + Dipeptidasen
49
Q

Welche Wirkung hat die Enteropeptidase?

A
  • aktiviert Trypsinogen zu Trypsin

- dieses aktiviert dann Chymotrypsinogen zu Chymotrypsin und Procarboxypeptidasen A und B

50
Q

Wie werden die Oligopeptide im Dünndarm gespalten?

A
  • durch Aminopeptidasen und Oligopeptidasen
51
Q

Wo kommen Aminopeptidasen vor?

A
  • membranständige Enzyme der apikalen Membran der Mukosazellen
52
Q

Wie werden die verbliebenen Oligopeptide gespalten?

A
  • werden resorbiert und von zytosolischen Peptidasen gespalten
53
Q

Wie erfolgt die Resorption der AS?

A
  • sekundär-aktiv über Na-gekoppelte Symporter

- Oligopeptide werden abhängig von einem Na-H-Austauscher aufgenommen

54
Q

Beschreiben Sie die Schritte der KH-Verdauung

A
  • Speicheldrüse: alpha-Amylase -> Oligosaccharide, Maltose und Isomaltose
  • Pankreas: alpha-Amylase -> Spaltung bis Disaccharide
  • Mukosazelle: Spaltung der Disacchariden durch Disaccharidasen in Monosaccharide in apikaler Zellmembran der Mucosa-Zellen
55
Q

Was geschieht mit den aufgenommenen Ballaststoffen?

A
  • können nicht gespalten werden (beta-glykosidische Bindungen)
  • werden teilw. von Darmbakterien zu kurzkettigen Fettsäuren abgebaut
56
Q

Wo kommen Disaccharidasen vor?

A
  • in der apikalen Zellmembran der Mukosazellen
57
Q

Wie erfolgt die Resorption der Monosaccharide?

A
  • Resorption über Na-gekoppelten Symport (SGLT1)
  • insulinunabhängig
  • Fructose durch GLUT5
  • Abgabe ans Blut über GLUT2
58
Q

Beschreiben SIe die Schritte der Fettverdauung

A
  • Pankreas: Pankreaslipase, Phospholipase, Cholesterinesterase
  • Gallensäuren nötig, für Aktivierung der Pankreaslipase + Mizellenbildung
  • Pankreaslipase spaltet TAG in beta-MAG und freie Fettsäuren
  • Cholesterinesterase spaltet Cholesterinester in Cholesterin und freie FS
  • Resorption im Dünndam
59
Q

Was wird für die Fettverdqauung benötigt?

A
  • Gallensäuren: Mizellenbildung + Aktivierung der Pankreaslipase
60
Q

Was spaltet die Pankreaslipase?

A

-TAG in beta-MAG und freie Fettsäuren

61
Q

Was geschieht mit den aufgenommenen Fetten nach der Resorption?

A
  • Resynthese zu TAG und Einbau in Chylomikronen mit Cholesterin und aufgebauten P-Lipiden
62
Q

Woraus bestehen Chylmikronen?

A
  • TAG
  • Cholesterin
  • P-Lipide