Dullo VL 10.03-10.04 Digestion gastrique Flashcards

1
Q

Was sind die Funktionen des Magens?

A
  • mechanisch
    • Speicherung
    • Mischen
    • Auswerfen
  • chemisch
    • gastrische Sekretion
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Q

Was passiert im proximalen Magen?

A
  • Lagerung (grosse Dehnbarkeit, keine Druckerhöhung im Magen)
  • wenig Kontraktilität (langsame Bewegungen, die den Chymus nach distal verschieben)
  • keine peristaltische Wellen
  • rezeptorische Relaxion (vasovagaler Reflex)
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3
Q

Was passiert im distalen Magen?

A
  • Grinding
  • Mischen
  • Ausscheiden
  • peristaltische Kontraktion durch Kontraktionsring aus Pacemakerzellen
  • Pylorus verschlossen (Chymus gegen geschlossener Pylorus, bewegt sich zurück = Mischen)
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4
Q

Welche Stoffe werden im Magen exokrin sekretiert?

A
  • HCl
  • IF
  • Pepsinogen
  • Mucus
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5
Q

Wovon wird HCl produziert?

A

Parietalzellen

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6
Q

Welche Wirkungen hat HCl?

A
  • bakterizid, sterilisierend

- aktiviert Pepsinogen zu Pepsin

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7
Q

Wie wird HCl reguliert?

A
  • Parasymp. ACh und Gastrin stimulieren die Parietalzellen

- Somatostatine bremsen die Parietalzellen

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8
Q

Wovon wir der intrinsic factor (IF) hergestellt?

A

Parietalzellen

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9
Q

Was bewirkt IF?

A

Bindet Vit. B12, das dann als Komplex im Ileum aufgenommen werden kann

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10
Q

Wovon wird Pepsinogen sekretiert?

A

Hautzellen

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11
Q

Was ist die Wirkung von Pepsinogen?

A

Wird zu Pepsin gespalten durch Säure, welches dann Peptide spaltet

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12
Q

Wovon wird der Mucus produziert?

A

Becherzellen

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13
Q

Was wird vom Magen endokrin sekretiert?

A

Gastrin (stimuliert G-Zellen und Parietalzellen)

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14
Q

Was wir vom Magen Paraffine sekretiert?

A
  • Histamine (wirkt auf ECL-Zelle)

- Somatostatine (wirkt auf D-Zellen)

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15
Q

Wie funktioniert die Säureproduktion in den Parietalzellen?

A

H/K-ATPase in Vesikeln enthalten, fusionieren bei Aktivierung mit apikaler Seite

  • CO2 ist H+ Lieferant
  • aktiver Transport (elektrisch neutral)
  • K und Cl-Ausfluss geschieht über gekoppelten Kanal an K
  • HCO3 verlässt die Zelle im Tausch gegen Cl
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16
Q

Wo geht das HCO3 hin?

A

In den Mucus und schützt somdienoberflächlichen Zellen des Magens vor der Säure

17
Q

Was sind die Wirkungen von Gastrin, Histamin und Somatostatin?

A

G = stimuliert HCl-Sekretion

H = durch ECL sekretiert stimuliert es die Magensaftproduktion und auch HCl

S = hemmt HCl-Sekretion

18
Q

Wie wird der Magen stimuliert?

A
  • Gastrin stimuliert ECL und Parietalzellen
  • Histamin stimuliert ECL wodurch Parietalzellen stimuliert werden
  • ACh stimuliert ECL und Parietalzellen
  • N. vagus stimuliert den ACh-Rezeptor auf ECL, G-Zellen und Parietalzellen
19
Q

Wie wird der Magen inhibiert?

A

-SomTostatin aus D-Zellen inhibiert ECL, Parietalzellen und G-Zellen
-N. vagus inhibiert über ACh-Rezeptoren die D-Zellen
-Omeprazol inhibiert die H/K-ATPase
-Atropin und Vagotomin inhibieren die M3-Rezeptoren
-saurer Magen inhibiert B-Rezeptoren
-Anti-H2 inhibieren H2-
Rezeptoren

20
Q

Welche Stoffe binden an welche Rezeptoren?

A

ACh = M3

Histamin =H2

Gastrin = B

21
Q

Wie schützt sich der Magen vor der Selbstverdauung?

A
  • sekretiert Bicarbonat in den Mucus

- Mucus = Barriere für HCl und Pepsin, denkst sehr viskös

22
Q

Welchen Effekt haben Prostaglandine?

A

Zytoprotektiver Effekt, indem die Mucus und Bicarbonatproduktion stimuliert wird und gleichzeitig die HCl-Produktion gehemmt wird

23
Q

Welchen pH hat das Lumen?

A

pH 2

24
Q

Welche Rolle spielt Aspirin im Magen?

A

Aspirin und andere nichtsteriode antiinflammatorische Drugd (NSAID) hemmen die Prostaglandinsynthese -> Ulcerassoziiert

25
Q

Wie ist der Magensaft zusammengesetzt?

A

abhängig von Fluss und Sekretion

  • niedriger Fluss = NaCl dominant
  • hoher Fluss = HCl dominant
26
Q

Was passiert bei der chephalischen Phase der Magensaftsekretion?

A
  • bevor die Nahrung im Magen ankommt
  • durch Vagusstimulation
    1. ACh stimuliert D-Zellen (SS)
    2. SS stimuliert G-Zellen (Gastrin)
    3. Gastrin stimuliert Parietalzellen
27
Q

Was passiert bei der gastrischen Phase der Magensaftsekretion?

A
  • während Nahrung im Magen ist
  • Ausdehnung der Magenwönde
  • Kontakt der Nahrung mit Mucosae des Magens
28
Q

Wie wird Hyperproduktion von HCl verhindert?

A
  • tiefer pH beim Pylorus

- Rückwirkung des Duodenums

29
Q

Was passiert bei der intestinalen Phase der Magensaftsekretion?

A

-Entlassung des Chymus ins Duodenum

30
Q

Was sind Begleiterscheinungen von Erbrechen?

A
  • Trachikardie
  • Blässe
  • Schwitzen
31
Q

Wie wird Erbrechen stimuliert?

A
  • mechanisch Oder schmerzhaft in Mund, Gaumen und Interstitium
    • > durch Überdehnung oder Obstruktion
  • übermässige sensorische Stimuli
    • > Geruch, Geschmack, Anblick
  • emotionale/psychische Stimuli
  • Labyrinth-Stimuli (Seekrankheit)
32
Q

Was sind die Folgen von regelmässigem Erbrechen?

A
  • Störung des Säure-Base Haushalts
  • Dehydration
  • Elektrolytenungleichgewicht
33
Q

Wie wird Erbrechen kontrolliert und koordiniert?

A
  1. tiefe Inspiration = senkt Diaphragma
  2. Atmungsanstrengung = geschlossene Epiglottis
  3. abdominale Kontraktion = erhöhter Druck im Magen
  4. Reflux des Mageninhalts durch dilettierte Sphinkteren