Diversität und Stabilität Flashcards

1
Q

Erklären Sie die Mosaik-Zyklus- Theorie

A

Beschreibt eine zyklische Abfolge von verschiedenen Entwicklungsstadien in einem Ökosystem.
Bsp. Urwald: In jedem Mosaik ist nur eine bestimmte Altersklasse von Bäumen vorhanden. Die Summe ergibt normale Populationspyramide
Beipiel für räumliche und zeitliche Heterogenität

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2
Q

Erfassung von Diversität, nachteile der Artenliste

A
  • Artenzahl ist von der Stichprobengröße abhängig

- berücksichtigt ncht die relative Häufigkeiten der einzelnen Arten

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3
Q

Probleme beim aufstellen von Artenlisten

A
  • Bei der Erfassung der Biodiversität werden selten gleichzeitig Pilze, Felchten, Moose, Gefäßpflanzen und verschiedenen Tiergruppen erfasst
  • Ausgewählte Organismengruppen werden oft als stellvertretende Artengruppen oder Indikator für die Biodiversität verwendet
  • Ansatz mit Indikatorgruppen ist jedoch umstritten!
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4
Q

Mit welchen Lehrmeinungen der allgemeinen Ökologie kann man die Mechanismen/ Ursachen für Biodiversität erklären?

A

Vielseitige Lebensbedingungen -> viele Arten, geringe Abudanz, euryökische Arten

einseitige Lebensbedingungen-> wenige Arten, hohe Abdundanz, stenöke Arten

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5
Q

Erläutern Sie an zwei Bsp, wie sich räumliche Heterogenität eines Biotops auf die Artenvielfalt auswirkt

A

Vogelarten versus Blattdach-Diversität :
Je größer die Anzahl an verikalen Schichten, desto größer ist die Diversität der anwesenden Vogelarten im Wald

Geovariabilität in einem alten Feld:
Diversität durch variabilität des Nitratgehaltes und der Bodenfeuchte

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6
Q

Probleme beim Aufstellen von Artenlisten 2 Stichpunkte

A
  • Stichprobengröße & Aufwand
  • zeitliche Variabilität
  • durchwandernde Arten
  • Systemgrenzen
  • sehr unterschiedliche Entwicklungsstadien….
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7
Q

Was ist alternatives Gleichgewicht?

A

Alle Ökosysteme sind graduellen Veränderungen ausgesetzt und sollten eigentlich mit Resistenz oder Resilenz (elastisch) reagiern. Verlust von Resilenz macht Weg zum Sprung frei
->Es gibt dann plötzlich zwei stabile Zustände

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8
Q

Erläutern Sie die Bedeutung von alternativen Gleichgewichten am Bsp. eines Flachsees und diskutieren Sie deren Bedeutung in Bezug auf die Seen Renaturierung

A

Zwei alternative Gleichgewichte:

  • Trüber Planktonreicher Zustand mit vielen Nährstoffen ist ebenso stabil wie klarer Zustand, stabiliesiert durch Makrophyten
  • um einen stabilen Zustand in der Seenrenaturierung zu erreichen, könnten Makrophysten eingebracht werden, die Fischbestände durch Räuber regulieren–> schaffung von Lebensräumen für diese Räuber
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9
Q

Welche Konsequenzen hat die Mosaik Zyklus Theorie für die Biodiversität?
Sehen Sie einen Zusammenhang zur Intermediate- Disturbance-Hypothese?

A
  • Es gibt keinen einheitlichen Lebensraum
  • Zeitliche und räumliche Heterogenität ermöglichen eine hohe Diversität
  • Durch mittlere störung, ergeben sich vielseitige Lebensbedingungen die eine hohe Artendichte mit geriner Individuenzahl einer einzelnen Art ermöglicht
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10
Q

Was Besagt die Intermediate Disturbance-Hypothese?

A

Bei mittlerer Störungsintensität ist die Biodiversität am höchsten
Einseitige und extreme Lebensbedingungen führen zu Artenarmut

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11
Q

Welchen Einfluss hat die Mosaik-Zyklus-Theorie auf die Biodiversität.

A

Die Entwicklung auf einer Fläche durchläuft immer einen Zyklus von Aufbau, Wachstum und Sterben. D.h. es gibt nie einen Stabilen zustand für die einzelnen Mosaike aber insgesamt gibt es ein Stabiles Gleichgewicht (Alterungspyramide)

  • -> Kontinuierliche Änderung ist der Motor der Evolution
  • -> Alle Entwicklungsphasen sind natürlich und gleich wichtig
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12
Q

Welche Problme treten auf wenn man aus einem alternativen GG in den ursprünglichen/ anderen Zustand zurück möchte?

A

Auch bei Rückkehr der Ausgansgparameter kein zurückkehren (Reduktion der Nährstoffzufuhr) in einem See führt nur schwerlich zum ursprungszustand, erst nach sehr viel niedrigerer Konzentration.

Neues Gleichgewicht muss wieder Resilenz verlieren z.B durch weitere Parameteränderung wie hinzufügen von Makrophyten oder Räuberischen Fischen

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