Diabetes Flashcards
Erläutern sie kurz die Ursachen für Diabetes Typ 2 und 1.
2-Diabetes wird unter anderem durch Übergewicht hervorgerufen. Voraussetzung dafür ist eine erebte Veranlagung. Insulin wird schlecht oder gar nicht, so dass der Blutzuckerspiegel nicht sinken kann.
Typ 1-Diabetes beruht auf einer Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, es wird kein Insulin gebildet.
Nennen Sie die wichtigsten Punkte einer vollwertigen Diabetiker-Ernährung.
Basis: Typgerechte vollwertige Ernährung, gegebenenfalls Kalorien reduziert.
- Kohlenhydrate mit einem niedrigen glykämischen Index, d.h. Kohlenhydrate, die langsam ins Blut aufgenommen werden
- Süßungsmittel die Glukose, Malzzucker, Rohr- oder Rübenzucker sowie Produkte daraus/damit nur in geringen Mengen essen (40-60 g Zucker pro Tag)
- Lebensmittel, die von Natur aus sehr zuckerreicher sind, wie zum Beispiel Honig und Trockenfrüchte, nur in geringen Mengen essen.
- Was ist die Bedeutung von einer BE ?
- Nennen Sie fünf kohlenhydrathaltige Lebensmittel, die sie einem Diabetiker empfehlen.
- Eine BE entspricht 12 g Kohlenhydraten, zum Beispiel 100 g frische Aprikosen gleich 1 BE.
- Heute wird diese Einheit fast ausschließlich bei insulinpflichtigen Diabetikern verwendet.
- Gute Kohlenhydrat Lieferanten sind Stärke-und ballaststoffreiche Lebensmittel: Vollkornprodukte, zum Beispiel Vollkornkekse ohne/mit wenig Zucker, Vollgetreideflocken, Müsli, Knäckebrot;
- Nüsse, Samen;
- Frisches Obst und Gemüse, auch milchsauer vergoren wie Sauerkraut.
- Obst in Gläsern/Dosen nur ungezuckert (Dunstobst), Salate
- Was sind Zuckeraustauschstoffe und was Süßstoffe?
- Wie lauten die Empfehlungen für Menschen mit Diabetes mellitus?
- Zuckeraustauschstoffe sind Fruchtzucker und verschiedene Zuckeralkohole:
- Sorbit, Mannit, Isomalt, Maltit, Lactit, Xylit.
- Sie werden ohne Insulin verwertet.
- Zucker Austauschstoffe werden für Menschen mit Diabetes mellitus heute nicht mehr empfohlen. Vorteil gegenüber Saccharose ist nur die verminderte kariogene Wirkung.
- Sie liefern zum Teil ähnlich viele Kalorien wie Zucker und können dosisabhängig abführend wirken.
- Fructose kann außerdem eine Fetteinlagerung in die Leber begünstigen und bei einer Verzehrmenge ab 350 g pro Tag die Triglyzeridkonzentration erhöhen.
Womit kann man Diabetiker Speisen oder Getränkesüßen?
- Süßstoffe sind Erythrit/Erythritol ( Handelsname Sucolin oder Sukrin), Stevia, Aspartam (Candarel, Natura Sweet), Cyclamat und Saccharin (Natreen).
- Sie werden ohne Insulin verwertet, haben (fast) keine Kalorien und schmecken süß.
- Übergewichtige Diabetiker können mit Süßstoffen Kalorien einsparen.
- Geeignete Süßungsmittel sind kleine Mengen Haushaltszucker (bis 50 g pro Tag) oder Trockenfrüchte.
- Bei Übergewicht können Süßstoffe eingesetzt werden.
Warum ist es für einen Diabetiker sinnvoll, (eventuell) vorhandenes Übergewicht zu reduzieren?
- Mit jedem abgebauten Kilogramm verbessert sich die Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin.
- Dadurch kann der Blutzuckerspiegel schneller normalisiert werden.
Welche Rolle spielen Ballaststoffe in Ernährung des Diabetikers?
- Ballaststoffe verzögern die Aufnahme vom Zucker aus dem Darm ins Blut und verhindern so Blutzuckerspitzen.
- Ballaststoffe sind vor allem in kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln enthalten, die langsam ins Blut aufgenommen werden wie Vollkornprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Obst.
Was ist Insulin und welche Aufgabe hat es im Körper?
- Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse und senkt den Blutzuckerspiegel.
- Insulin ist vergleichbar mit einem Schlüssel, der die Zellen aufschließen, damit der Zucker in die Zelle aufgenommen werden kann.
- Fehlt Insulin, bleibt der Blutzuckerspiegel nach kohlenhydratreichem Essen auf einem sehr hohen Niveau und schädigt Gefäße, auf Dauer auch Herz und Nieren.
Welche Krankheiten treten häufig zusammen mit Diabetes auf und welche Krankheiten können die Folge von Diabetes sein?
- Begleiterkrankungen können sein: Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, erhöhte Blutcholesterinwerte, Übergewicht = metabolisches Syndrom.
- Folgen von Diabetes können sein: Durchblutungsstörungen am Herzen, im Gehirn, in den Nieren, in der Augennetzhaut und den Gliedmassen; Nervenschädigungen, zum Beispiel gestörtes Schmerzempfinden, Taubheitsgefühl in den Füßen und Fingerspitzen.
Welche Vorteile haben Chrom und Zink für einen Diabetiker?
- Zink ist an der Produktion des Insulins beteiligt, verbessert das Geschmacksempfinden und die Wundheilung.
- Chrom verbessert die Aufnahmefähigkeit der Zellen für den Blutzucker.
Welche Vorteile haben Zimt und Momordica für einen Diabetiker?
- Zimt verbessert die Wirksamkeit des Insulins am Rezeptor, indem es dessen Energieversorgung optimiert.
- Momordica unterstützt die gesunde Blutzuckerregulation durch ein insulinähnliches Eiweiß und soll die Regeneration der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse unterstützen.