Diabetes Flashcards

1
Q

Einleitungssatz Diabetes

A

Diabetes mellitus ist der Überbegriff für eine Gruppe von Stoffwechsel Erkrankungen, die mit einem pathologisch stark erhöhtem BZ einhergeht

Die WHO unterscheidet 4 Gruppen
- I A autoimmun, B idiopathisch, LADA als Sonderform (autoimmun, aber auftreten erst spät, dran denken bei einem erwachsenen mit DM ohne typischen Habitus)
- II
- III : spezifische Diabetestypen wie MODY (monogenetisch)
pankreoptiver Diabetes, endokrine Ursachen (Cushing, Akromegalie, Hyperthyteose)
- IV: Gestationsdiabetes

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2
Q

Klinik Diabetes

A

Klinik entsteht zum einen durch den Effekt des erhöhten Blutzuckers, der dann ja auch osmotisch wirksam ist sowie durch die verminderte Möglichkeit der Zellen, die Glucose zu verwerten, wodurch ein relativer Energiemangel entsteht

Osmotischer Effekt an der Niere
1. Polyurie
2. Polydipsie
Osmotischer Effekt am Auge
3. Sehstörungen (nicht die irreversible diabetische retinopathie sondern durch flüssigkeitsverschiebungen & damit veränderter Linsenkrümmungen die zu reversiblen Sehstörungen führt

  1. Gewichtsverlust & Leistungsabfall
  2. erhöhte Infektneigung
  3. nächtliche Krämpfe
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3
Q

Dx DM

A

Nüchtern-BZ (2x)
> 100 (impaired fasting glucose)
> 125 mg/dl -> manifestier DM

oGT -> für unklare Fälle
(>200)

Oder HbA1c > 6,5 (Gedächtnis)

Glu im Urin kann man machen aber nicht sensitiv genug

Habitus des Pat gibt einem erste Hinweise ob I oder metab Syndrom

Auto-AL: GADA, IA2

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4
Q

Th Typ II

A

5 Stufen

1- Lebensstiländerung , Schulung!
Extreme Effizienz durch Studien belegt, Problem ist Pat Compliance

2 - OAD: Metformin
3- zwei OADs: Metformin + Sulfonylharnstoffe/ Glinide/ DPP4 Inhibitoren/ GLP1 Analoga
4- Basalinsulin + OAD
5 - Basal + zu den MZ

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5
Q

Metformin

A

4 Effekte
Hemmt Glu Resorption aus dem Darm
Senkt Appetit
Verstärkt Aufnahme in die Muskulatur
Hemmt Gluconeogenese in der Leber

MERKE: Metformin wirkt Insulinunabhängig -> weniger Hypos

KI bei NI, resp Insuff, dekomp Herzinsuff, Malignome -> Gefahr Lactatazidose

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6
Q

Spätschäden

A

Abwehrschwäche (Hautinfekte, HWI)

Angiopathien
ständig hoher BZ schädigt sowohl die großen als auch die kleinen Gefäße

Makroangio = vorzeitige Arthrosklerose
KHK, pAVK, Schlaganfälle
CAVE: Stummer Infarkt als Folge aus Angiopathie und Neuropathie

Mikroangio
-> Nephropathie
= häufigste Ursache einer chronischen Niereninsuffizienz
Frühsymptom ist hier die Mikroalbuminurie (20-200mg, > 200 wäre Makro) -> Screening (U-Stix erkennt keine Mikroalbuminurie!!!!!!)

-> Retinopathie
Zunächst Nicht Proliferativ, später dann proliferativ

-> Neuropathie
Somatosensorisch va an den Beinen: Parästhesien
und autonom: Herzsteuerung, GIT -> diabet Gastroparese, Blasenentleerungsstärung, erektile Dysfkt

-> diabetisches Fußsyndrom
Zusammenspiel aus Angiopathie und Neuropathie
Kleinere Verletzungen, die nicht bemerkt werden & schlechter abheilen
Neuropathicher Fuß ist trocken, warm, hat Hammerzehen & Druckstellen und genau an den Druckstellen dann Ulcera

Angiopathischer Fuß: kühl, blass bis livide, Pulse herabgesetzt, Ulzerationen hier va an den Zehenspitzen

Dopplerindex: <0,9 Hinweis für pAVK

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