Datenmanagement in Kooperationsprojekten Flashcards

1
Q

Datenmanagement

A

ist die Menge aller methodischen, konzeptionellen, organisatorischen und technischen Maßnahmen und Verfahren zur Behandlung der Ressource Daten mit dem Ziel, die Daten mit ihrem maximalen Nutzungspotenzial in die Arbeitsprozesse einzubringen und im laufenden Betrieb die optimale Nutzung der Daten zu gewährleisten.

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Q

Herausforderungen des Datenmanagements

A
  • Sicherstellung der Zugänglichkeit zu projektrelevanten Daten
  • Förderung des Datenaustausches zwischen Teams und Disziplinen
  • Vermeidung von Datenredundanzen
  • Dokumentation der Zuständigkeit/Verantwortung
  • Sicherstellung der Datenaktualität und -qualität (Qualitätssicherung)
  • Herstellung der Vergleichbarkeit (Aufnahmestandards)
  • Wertsicherung durch Datenbeschreibung (Metadaten)
  • Organisation der physischen Datensicherung (Backup)
  • Wahrung von Urheber- und Verwertungsrechten
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3
Q

Dezentrales Datenmanagement

A

Jedes Team ist für die eigenen Datenbestände verantwortlich.

Vorteile:

  • Gute Kenntnis der Erfordernisse für die eigene Disziplin
  • kurze Wege zwischen Datenverwaltern und Datennutzern
  • Kontrolle über die „eigenen“ Daten

Nachteile:

  • Datenredundanz: Grundlagendaten werden in mehreren Teams verwendet
  • fehlendes Wissen über die Datenbestände anderer
  • Gefahr inkonsistenter Qualitätsstandards und Datendokumentation
  • Schwierigkeiten bei Austausch zwischen Gruppen
  • uneinheitliche Datenarchivierung
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4
Q

Zentrales Datenmanagement

A

Die Projektkoordination oder ein Teilteam übernimmt das Management für das gesamte Projekt, die Daten werden an einem Ort gespeichert und allen Arbeitsgruppen zugänglich gemacht.

Vorteile:

  • Einheitliche Standards für Qualität, Dokumentation und Archivierung
  • keine Redundanz
  • Mehrfachnutzung von Datenbeständen

Nachteile:

  • Distanz zwischen Datenverwaltern und Datennutzern
  • fehlendes inhaltliches Verständnis zu den Daten bei den Datenverwaltern
  • Trägheit der Verwaltung
  • Verlust der Kontrolle über die „eigenen“ Daten
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5
Q

Dezentrale Datenhaltung mit zentraler Metadatenverwaltung

A

Die Daten verbleiben bei den einzelnen Gruppen, es gibt aber einen standardisierten Informationsaustausch über Vorhandensein, Qualität und Zugänglichkeit.
Abbildung.

Vorteile:

  • Teilprojekte wissen von den Daten anderer
  • Dokumentation der jeweiligen Standards für Qualität
  • Vermeidung von Doppelanschaffungen

Nachteile:

  • Geringe Bereitschaft der Teilprojekte zur Metadatendokumentation
  • keine einheitliche Datensicherung
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6
Q

Metadaten

A

ämtliche Informationen über einen Datenbestand, welche zum Verständnis der Inhalte und der Qualität der Daten sowie zu ihrer Nutzung notwendig sind, wie z.B. Aktualität (Aufnahmezeitpunkt), Urheberschaft, Erhebungsgenauigkeit, Erhebungskontext etc.

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