Darreichungsformen Flashcards
Darreichungsformen
viele Arznei…
Viele Arzneimittel sind in verschiedenen Darreichungsformen ( Arzneiformen, Zubereitungsformen ) erhältlich, z.B. als Tablette zum Schlucken und als Injektionslösung zur parenteralen Gabe (
Überblick über die Arzneimittelformen.
Feste Arzneimittelformen
Feste Arzneimittelformen
Darreichungsform: Pulver, Puder ,Granulat: Tablette:
Filmtablette: Dragee (Lacktablette) : Retardtablette , Schmelztablette: Brausetablette, Kapsel: Zerbeißkapseln, Tee: Zäpfchen (Suppositorium) :Ovula:
Gasförmige Arzneimittelformen und
Beipiele?
Gasförmige Arzneimittelformen
* Gase: z.B. Sauerstoffgabe bei Atemstörungen, Narkosegase * Aerosole: Vor Gebrauch schütteln
Gasförmige Arzneimittelformen: Gase:
Gase: Sog. medizinische Gase höchster Reinheit
Applikation: Pulmonal, Bsp. Narkosegase, Sauerstoff
Gasförmige Arzneimittelformen: Darreichungsform :Aerosole
Aerosole: „Schweben“ fester oder flüssiger (Wirkstoff-)Teilchen in einem Gas
Applikation: Pulmonal, z. B. Dosieraerosole, Pulverinhalate
Flüssige Arzneimittelformen? Wellch gibt es?
Flüssige Arzneimittelformen Lösung Tinktur Suspension Emulsion:
Flüssige Arzneimittelformen; Lösung
Lösung: Fester Wirkstoff, vollständig gelöst in einem Lösungsmittel (z. B. Wasser, Alkohol)
Applikation: Kutan, oral, parenteral, zur Inhalation
Flüssige Arzneimittelformen; Tinktur:
Tinktur: Alkoholischer Auszug aus pflanzlichen oder tierischen Stoffen, Verabreichung kutan, oral
Flüssige Arzneimittelformen; Suspension:
Suspension: Aufschwemmung eines festen Wirkstoffes in einer Flüssigkeit. Verabreichung kutan, oral. Auch Ausgangsmaterial zur Herstellung von Inhalaten
• Vor Gebrauch schütteln
Flüssige Arzneimittelformen; Emulsion:
Emulsion: Mischung zweier nicht ineinander löslicher Flüssigkeiten, v. a. Öl-in-Wasser und Wasser-in-Öl-Emulsion
Applikation: Kutan, oral
Halbfeste Arzneimittelformen
Salbe:
Creme:
Paste
Gel:
Halbfeste Arzneimittelformen Salbe:
Salbe: Salbe: Wirkstoff eingebettet in streichfähiger Grundmasse meist auf Fettbasis Verabreichung kutan bzw. auf Schleimhaut
Halbfeste Arzneimittelformen Creme
Halbfeste Arzneimittelformen Creme: Weiche „Salbe“ mit hohem Wassergehalt
Verabreichung kutan bzw. auf Schleimhaut
Halbfeste Arzneimittelformen
Paste:
Paste: Relativ feste „Salbe“ mit hohem Pulveranteil ( Verabreichung kutan bzw. auf Schleimhaut )
Halbfeste Arzneimittelformen Gel:
Gel: Wirkstoff eingebettet in wasserlöslicher Grundmasse
Applikation: Kutan, auf Schleimhaut
Besonderheit: Trocknet auf der Haut
• Wirkt kühlend
Sonderformen (Beispiele)
Implantat
Transdermale therapeutische Systeme (TTS)
Intrauterinpessaure(IUP;Spirale)
Sonderformen (Beispiele)
Implantat
Implantat: Über längere Zeit oder lebenslang in den Körper eingebrachtes Fremdmaterial
Verabreichung :operativ
Bsp: Herzschrittmacher, Osteosynthesematerial
Sonderformen (Beispiele): Transdermale therapeutische Systeme (TTS) :
Transdermale therapeutische Systeme (TTS) :Beim transdermal therapeutischen System ( TTS ) handelt es sich um Pflaster, die eine kontrollierte Wirkstoffmenge abgeben.. Wirkstoffresorption über die Haut
Feste Arzneimittelformen Tee:
Tee: Zerkleinerte und getrocknete Pflanzenteile. Verabreichung v.a. oral nach Zubereitung eines Aufgusses mit kochend heißem Wasser
Sonderformen (Bsp.) Intrauterinpessar
Intrauterinpessar (IUP, Spirale), -system ( Hormonspirale): In den Uterus eingelegtes Gebilde aus Kunststoff und Kupfer z.T. mit kontinuierlicher Hormonfreigabe
Applikation: Intrauterin (in der Gebärmutterhöhle)
Sonderformen (Bsp.)
Intrauterinpessar (IUP, Spirale), -system ( Hormonspirale):
Transdermale therapeutische Systeme (TTS):
Implantate: z. B. Herzschrittmacher ( 21.7.5 ), „Hormonstäbchen“
Von der Arzneimittelgabe bis zur Wirkung Blatt in der Lernbar
Arzneimittel haben verschiedene Darreichungsformen (Saft, Creme Tablette, Dragees , Kapsel, Zäpfchen…)mit unterschiedlicher Wirksamkeit (sofort. verzögert, und retard). Der Arzneiwirkstoff muss von Körper vertragen werden, d.h. er steht für eine Resorption zur Verfügung . Die Wirkstoffe wirken entweder zielgenaue (lokale Wirkung )oder verteilen sich im Körper und werden gespeichert (abgebaut). Das Wirkstoffmolekül wird von der Zellmembran empfangen(Rezeptor ). Nur steht eine Wechselwirkung von Wirkstoff und Rezeptor. Bei einer Unverträglichkeit kommt es zu Nebenwirkungen. Ansonsten bewirkt der Wirkstoff eine Biotransformation im Körper, d.h. der Wirkstoff wird durch Enzyme der Leber metabolisiert und schließlich über verschiedene Wege ausgeschieden.