Arbeitsblatt Vers. Arneiformen (sterile Arneiformen) Flashcards
Parenteralia
Parenteralia: Sterile Arzneiformen, die dem Körper unter Umgehung des Magen-Darm-Trakts zugeführt werden; dazu gehören Zubereitungen zur Implantation, Injektion oder Infusion.
Sterile Arzneiformen
Diese Arzneistoffe werden direkt in die Blutbahn , in das Körpergewebe eigebracht oder auf besonders empfindlichen Schleimhäuten, z.B. am Auge, angewendet
Augentropfen
Augentropfen
Klare Lösungen in Wasser oder Öl zum Eintropfen in den Bindehautsack.
Parenteral anzuwendende Lösungen(Parenteralia)
Parenteral anzuwendende Lösungen
Lösungen, die mit einer Spritze und einer Kanüle (Hohlnadel) direkt durch die Haut in das Körperinnere eingebracht werden (parenteral = unter Umgehung des Magen-Darm-Trakts).
Anforderungen:
Anforderungen:
Absolute Sterilität (Freiheit von lebenden, vermehrungsfähigen Keimen)
• Absolute Dichtheit des Behälters bis zur Entnahme
• Abwesenheit von unlöslichen Teilchen, Schwebstoffen
• Weitgehende Anpassung an den Säurewert des Blutes (pH-Wert)
Sterilität
Isotonie
Isohydrie
Pyrogenfreiheit
Suppositorien (Vorteile und Nachteile
Suppositorien (Vorteile und Nachteile
-schmelzen bei Körpertemperatur und geben dann die Wirkstoffe frei.
- Anwendung :meist rektale Anwendung selten vaginale
- eignen sich gut zur Anwendung bei Säuglingen, bei Patienten mit Erbrechen oder bei magenempfindlichen Personen. Es gibt Zäpfchen mit systemischer Wirkung ( den ganzen Körper betreffend ), z. B. Antiemetika, Analgetika .Gewünscht sein kann aber auch eine lokale Wirkung wie bei der Behandlung von Hämorrhoiden oder Verstopfung.
Nachteilig sind der verzögerte Wirkungseintritt und die geringe Bioverfügbarkeit . Die Resorption der Wirkstoffe unterliegt großen individuellen Schwankungen.
Vaginalzäpfchen
Vaginalzäpfchen sind spezielle kugel-, zungen-, torpedo- oder eiförmige Zubereitungen, die zum Einführen in die Scheide bestimmt sind. Zur vaginalen Anwendung dienen außerdem Vaginaltabletten und -kapseln.
Anwendungshinweise Suppositorien
Suppositorien vor der Entnahme aus der Umverpackung mit der Hand etwas anwärmen.
• Zum besseren Einführen können Suppositorien oder Ovula kurz in warmes Wasser getaucht werden. Jedoch nicht eincremen, da dies die Wirkstofffreisetzung beeinträchtigen kann. Zum Einführen legt sich der Patient hin (Applikationstiefe von Suppositorien ).
• Empfinden Patienten nach dem Einführen des Suppositoriums starken Stuhldrang, können torpedoförmige Suppositorien auch mit dem stumpfen Ende voran eingeführt werden.
• Nach dem Einführen sollte der Patient noch einen Moment liegenbleiben.
Gründe Für Suppositorien
Magenunverträglichkeit
Bewusstlosigkeit
Säuglinge und Kleinkinder
Puder
Feste Stoffe (Talkum, Zinkoxid, Stärke) werden fein pulverisiert und ggf. werden spezifische Arzneistoffe zugesetzt. Puder sind nicht zur Pflege der Haut geeignet, da sie ihr Wasser entziehen. Dabei entstehen Krümel, die auf der Haut reiben und sie schädigen.
Ovula
kugel- , zungen- torpedo-oder eiförmige Zubereitungen zum Einführen in die Scheide ; Wirkung ist antimikrobiell oder empfängnisverhütend (Vaginaltabletten, -kapseln)
Styli
Stäbchen aus Medikament einer leicht schmelzenden Grundsubstanz zum Einlegen in Wunden , in die Vagina usw.(Leukasekegel , Höllensteinstift)
O/W-Emulsionen
• Bei den O/W-Emulsionen schwimmen feinste Öltröpfchen in Wasser. Der hohe Wasseranteil (ca. 60 %) lässt die obere Hornschicht aufquellen und vergrößert die Oberfläche, auf der die Feuchtigkeit der Haut verdampft. Da die Hautfeuchtigkeit rascher verdunstet als der Körper seinen Säureschutzmantel wieder aufbauen kann, trocknet die Haut aus. O/W-Emulsionen sind eher für Patienten mit fettiger Haut geeignet
W/O-Emulsionen
Bei W/O-Emulsionen (z. B. Linola Fettsalbe ® , Bepanthen ® Salbe) wird 10–30 % Wasser in Öl oder Fett eingebracht. Nach dem Auftragen entsteht ein Fettfilm auf der Haut. Dieser ist wegen der Wasseranteile luftdurchlässig und ermöglicht den Wärmeaustausch. Gleichzeitig kann die Hautfeuchtigkeit durch den hohen Anteil an Ölen nicht so schnell entweichen. W/O-Emulsionen sind eher für Patienten mit trockener Haut geeignet (z. B. bei trockener Altershaut
- Welche Angaben muss die Packungsbeilage enthalten?
Welche Angaben muss die Packungsbeilage enthalten Name und Anschrift des Herstellers Zusammensetzung Anwendungsgebiete (Indikation) Gegenanzeichen (Kontraindikation) Nebenwirkungen Wechselwirkungen (Interaktion) Dosierung Art der Anwendung