Arbeitsblatt (Verschiedenen Arneiformen Perorale Arzneiformen) Flashcards

1
Q

Welche Faktoren können die Resorption beeinflussen?

A

Einnahme von Alkohol oder anderen Giftstoffen
-Einnahme anderer Arzneimittel
-Ernährung (Art und Zeitpunkt )
-Alter
-Körperliche Konstitution
-psychische Faktoren
-Bestimmte Erkrankungen (Leber-oder Nierenerkrankungen)
-Genetische Variabilität
die Eigenschaften des Arzneimittels, die Verabreichungsform oder bei oraler Aufnahme eventuellen Durchfällen.

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2
Q

Tablette:

A

Tablette: Fest gepresstes Pulver in meist runder Form. Verabreichung in der Regel oral.
Vorteile
-preiswert herzustellen
exakt zu dosieren, gut einzunehmen, bequem zu lagern, lange haltbar
Nachteile :
Oft schlecht zu schlucken
• Teilen meist möglich

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3
Q

Brausetabletten

A

Brausetabletten lässt man vor ihrer Einnahme in Wasser zerfallen oder auflösen. Der Vorteil besteht hauptsächlich im schnellen Wirkeintritt. Diese Tabletten immer trocken in fest verschlossenen Behältnissen lagern.

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4
Q

Kautabletten

A

Kautabletten werden zuerst zerbissen, gekaut und dann geschluckt. Sie sind gut geeignet für die Einnahme unterwegs, z. B. bei Sodbrennen oder Schmerzen.

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5
Q

Lutschtabletten

A

Lutschtabletten lässt man langsam im Mund zergehen. Sie sollen meist eine lokale Wirkung entfalten, z. B. desinfizierende Halstabletten.

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6
Q

Lösungstabletten

A

Lösungstabletten dienen der Herstellung von Arzneistofflösungen, z. B. für Umschläge, aber auch zur peroralen Anwendung.

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7
Q

Sublingualtabletten

Bukkaltabletten

A

Sublingualtabletten werden unter die Zunge gelegt, Bukkaltabletten in die Backentasche. Diese beiden Tablettenarten setzen ihre Wirkstoffe im Mund frei, die dann über die Mundschleimhaut resorbiert werden.

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8
Q

Retard- oder Depottabletten

A

Retard- oder Depottabletten (Feste) Tabletten mit verzögertem Wirkungseinsatz.
Ihre Vorteile sind:

  • Verzögerte Wirkstofffreigabe mit gleichmäßigem Blutspiegel und lang anhaltender Wirkung
  • Größere Patienten-Compliance ( Patientenmitarbeit ), da die Einnahmehäufigkeit verringert ist.
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9
Q

Dragees

A
Dragees sind  Tabletten  mit Zuckerüberzug. grundsätzlich nicht teilbar.
Vorteile : genaue Dosierung 
gut zu schlucken
geschmackneutral
Verabreichung : oral
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10
Q

Magensaftresistente Tabletten

A

Tabletten, die mit einem Überzug versehen . Sie lösen sich erst im neutralen Milieu des Dünndarms auf und dürfen nicht geteilt werden.
Ihre Vorteile sind:
• Schutz des Arzneistoffs vor Zerstörung durch den aggressiven Magensaft
• Schutz der Magenschleimhaut vor schleimhautreizenden Stoffen
• Möglichkeit der lokalen Wirkung im Darm

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11
Q

Kapsel:

A

Kapsel: Feste oder flüssige Arzneisubstanz in einer im Magen- Darm- Kanal löslichen Hülle Die Hülle besteht meist aus Gelatine.
Nicht teilbar. Öffnen möglich . Pulverhaltige Kapseln auch zur Herstellung von Inhalaten .
Verabreichung :oral

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12
Q

Hartgelatinekapseln

A

Hartgelatinekapseln bestehen aus zwei ineinander gesteckte Hälften und sind meist mit Pulver oder Granulaten gefüllt. Sie sind einfach, ohne großen maschinellen Aufwand, auch in einer Apotheke herzustellen.

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13
Q

Weichgelatinekapseln

A

• Weichgelatinekapseln bestehen aus einem Stück. Der Gelatine wird ein Weichmacher zugesetzt, die Kapseln sind deshalb sehr elastisch. Weichgelatinekapseln sind gut zur Verarbeitung von leicht flüchtigen Arzneistoffen geeignet, z. B. ätherischen Ölen.

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14
Q

Spezielle Kapseln

A

Spezielle Kapseln sind Zerbeißkapseln, die im Mund zerbissen werden. Der freigesetzte Wirkstoff wird über die Mundschleimhaut resorbiert
eine sehr schnell eintretende Wirkung.

Außer zur peroralen Anwendung kommen Weichgelatinekapseln auch als Vaginal- und Rektalkapseln zum Einsatz.

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15
Q

Pulver:

A

Pulver: Sehr fein zerkleinerte, feste Substanzen. Verabreichung meist lokal
Eingeschränkte Haltbarkeit, da Pulver durch Luftfeuchtigkeit verklumpt (zieht Wasser an).
je feiner ein Pulver ist , um so leichter löst es sich auf.

Pulver werden lokal als Puder auf die Haut aufgetragen, eingenommen oder dienen als Ausgangsmaterial für Lösungen oder Suspensionen.

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16
Q

Granulate

A

Granulate :Zerkleinerte, feste Substanzen in Körnerform. Verabreichung meist oral mit Flüssigkeit
Dosierung oft ungenau

17
Q

Einnehmen von Pulver

A

Einnehmen von Pulver

Dies ist für viele Patienten schwierig, da das Pulver durch den Atem weggeblasen wird. Durch Einrühren des Pulvers in Suppe, Joghurt oder Apfelmus (Packungsbeilage beachten) wird das Einnehmen wesentlich erleichtert.

18
Q

Tropfen

A

Tropfen (Guttae, Abkürzung: gtt.) sind flüssige Zubereitungen in einer Flasche mit Tropfermontur.
Tropfen lassen sich leicht einnehmen

19
Q

Trockensäfte

A

Trockensäfte
Schwer- oder unlösliche Arzneistoffe – wie Antibiotika oder Antazida – können als Suspension zu einer flüssigen Arzneiform verarbeitet werden

20
Q

Säfte

A

Als Säfte bezeichnet man in der Praxis oft Oralsuspensionen oder Sirupe.

Oralsuspension

21
Q

Oralsuspension

Suspension:

A

Suspension: Aufschwemmung eines festen Wirkstoffes in einer Flüssigkeit.

22
Q

Sirupe

A

Sirupe sind flüssige Zubereitungen mit hohem Zuckeranteil, die Arzneistoffe oder Pflanzenauszüge enthalten. Sie finden häufig als Hustensäfte Anwendung.

23
Q

ELIXIER

A

ELIXIER alkoholischer Pflanzenauszug mit Zusätzen.

24
Q

Die Vorteile von Tropfen und Säften

A

Die Vorteile von Tropfen und Säften

  • Für Säuglinge, Kleinkinder oder Schluckbehinderte leicht einzunehmen.
  • Schmecken durch Aromazusätze oft sehr gut.
  • Können im Vergleich zu festen Arzneiformen individueller dosiert werden ( Kinderdosis ).
  • Wirken rascher als feste Arzneiformen, wenn der Wirkstoff bereits gelöst vorliegt.