Chapter 4 - Produkt- und Service Design Flashcards

1
Q

Worum geht es bei Produkt und Service Design?

A

1) Kundenbedürfnisse und Wünsche in Produkt- und Serviceanforderungen übersetzen (gmsm. mit Marketing)

2) Existierende Produkte/DL verfeinern (gmsm. mit Marketing)

3) Neue Produkte und DL entwickeln (gmsm. mit Marketing)

4) Qualitätsziele festlegen (gmsm. mit Marketing)

5) Kostenziele festlegen (gmsm. mit Marketing und Accounting)

6) Prototypen bauen und testen (gmsm. mit Marketing und Engineering)

7) Spezifikationen dokumentieren.

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2
Q

Was sind Gründe für Produkt und Service Design?

A
  • Wirtschaftlich (niedrige Nachfrage)
  • Demographisch (höheres Durchschnittsalter)
  • Politisch / rechtlich (Regierungsänderungen, neue Regulationen)
  • Wettbewerb (neue Produkte/Services)
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3
Q

Woher kommen Ideen für Produkt- und Service Design?

A

Grundsätzlich von Kunden, der Supply Chain, den Zulieferern, Wettbewerbern, Angestellten, und der Forschung:

  • Reverse Engineering:
    Produkte von Wettbewerbern werden zerlegt und analysiert, um so Produktverbesserungen zu finden.
  • Forschung und Entwicklung:
    1) Grundlagenforschung - zielt auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse ab, unabhängig von einer möglichen kurzfristigen kommerziellen Anwendbarkeit

2) Angewandte Forschung - zielt auf kommerzielle Anwednungen ab

3) Entwicklung - macht aus den Erkenntnissen der angewandten Forschung kommerzielle Anwendungen.

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4
Q

Was sind Rahmenbedingungen von R&D?

A
  • rechtlich und ethisch wie bsp. Emissionsvorgaben, verbote von schadstoffen
  • mensch/user wie bsp. Sicherheit durch Crash tests garantieren, easy to use applikationen
  • Kultur kann länderspezifische designs notwendig machen (Gemüse Mac, McHalafel, Greek Mac, Tikki Burger..)
  • Nachhaltigkeit
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5
Q

Was ist die Lebenszyklusanalyse?

A

Die Lebenszyklusanalyse (LCA ist eine systematische Analyse der Auswirkungen auf die Umwelt vom Rohmaterial bis zur Entsorgung (cradle to grave)

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6
Q

Was sind die 3Rs bezogen auf die Nachhaltigkeit in R&D?

A

Reduce, Reuse, Recycle

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7
Q

Was ist das Ziel beim R Reduce?

A

Das Ziel ist das Erlöse-Kosten-Verhältnis zu verbessern.

Dafür wird die Value Analysis (Wertanalyse) genutzt.

Schritte:
1) Wähle einen Teil mit hohem jährlichen Volumen (bspw. Material, Service)
2) Funktionalität feststellen
3) Aspekte analysieren:
3.1) Ist der Teil notwendig? Ist er von wert?
3.2) Gibt es alternative Quellen oder kann er intern hergestellt werden?
3.3) Könnte er durch einen anderen Bauteil/Baustoff/Service ersetzt werden?
3.4) Können die Spezifikationen/die Bearbeitung verändert werden, um Kosten/Zeit zu sparen?
3.5) Können Teile kombiniert werden?
3.6) Kann die Verpackung verbessert werden?

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8
Q

Beispiele Reduce

A

Kraft Foods + Heinz:
- dünnere Pizzakartons -> 14% mehr Pizzen pro Palette -> 1,4 Mill. Pfund weniger Verpackungsmaterial -> weniger LKWs für den Transport

  • Verpackung von Salatdressing -> 19% weniger Plastik pro flasche -> 3 Mill. Pfund weniger Plastik pro Jahr -> 18% effizienter Transport (mehr Flaschen pro LKW)
  • Grüne Erde: Slow Fashion; Zurückgeschickte Ware wird nicht weggeworfen. Grüne Erde Möbel, Matratzen und Bettwaren werden bereits plastikfrei verpackt.
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9
Q

Was ist das Ziel beim R Remanufacturing?

A

Das Ziel ist es, kaputte Teile durch neue zu ersetzen. So entsteht aus einem alten Gerät ein “neues”.

  • Kann auch nur Komponenten betreffen wie zB in Autos, Druckern, Kopierern
  • Geräte können oft zu 50% des Preises des neuen Produkts verkauft werden
  • Gesetzgeber in Europa verlangen zunehmend, dass alte Produkte von den Herstellern zurück genommen werden.
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10
Q

Was ist DFD Design for disassembly?

A

Produkte so designen, dass sie leicht wieder auseinander gebaut werden können. Gehört zu Remanufacturing.

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11
Q

Was ist das Ziel beim R Recycle?

A

Das Ziel ist es, Materialien wieder zu verwenden. zB. rePET

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12
Q

Was ist DFR design for recycling?

A

Design das so angelegt ist, dass Komponenten und Materialien leicht wieder herausgelöst und wiederverwendet werden können. Gehört zu Recycle.

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13
Q

Was sind Produktlebensphasen?

A

Viele Produkte durchleben eine Reihe von Phasen. Jede Phase kann eine andere Strategie verlangen.

Bsp.: Apple
- Introduction: mp3-player

  • Growth: supported by intro of iTunes Music Store
  • Maturity: kept market share via product differentiation; new features like color display, camera, battery life
  • Decline: sales declined, high discounts on prizes, intro of iphone
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14
Q

Was ist PLM Product Life Cycle Management?

A

PLM ist ein systematischer Ansatz, um die verschiedenen Phasen, die ein Produkt durchläuft zu managen, beginnend mit dem Design, der Entwicklung, über die Produktion, möglichem Re-Design bis hin zum End of Life.

  • Es umfasst alles, das mit dem Produkt in Verbindung steht: Daten zu den Produktionsprozessen, den Geschäftsprozessen, den Menschen.
  • Das Ziel: Waste vermeiden und Effizienz steigern.
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15
Q

Was ist Standardisierung?

A

Standardisierte Produkte werden in großen Mengen angefertigt wie zB Milch, als Service zB Autowäsche.

Der Nachteil der Standardisierung ist weniger Produktvielfalt, dafür hilft es Kosten zu sparen (zB wegen weniger verschiedene Teile in der Produktion)

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16
Q

Was ist Mass customization?

A

Bei der Mass Customization werden eigentlich standardisierte Produkte hergestellt, jedoch mit einem kleinen Anteil an Individualisierung. Diese Individualisierung kann durch folgende Strategien erreicht werden:

1) Postponement - finaler Fertigstellungsschritt auf der Bsis von Kundenwünschen wie zB die Länge der Hose

2) Modulares Design - das fertige Produkt wird aus austauschbaren Modulen zusammengesetzt, welche auf Basis von Kundenwünschen gewähl werden können (zB Dell)

17
Q

Was ist Reliability?

A

Reliability ist die Zuverlässigkeit, welche die Fähigkeit eines Produkts, eines Bauteils, eines Services oder eines Systems misst, seine Funktion zu erfüllen.

18
Q

Was ist das optimale Level an Zuverlässigkeit?

A

zusätzliche Nutzen = die dadurch entstehenden zusätzlichen Kosten

19
Q

Warum wird zuverlässigkeit gemessen und wie?

A

1) Um zu sehen, ob ein System funktioniert: Wahrscheinlichkeit % * Wahrscheinlichkeit %

2) Für die Redundanz; alos um die Zuverlässigkeit zu erhöhen

2.1) Bei zwei Komponenten: Zuverlässigkeit erhöhen, dass zumindest eine Komponente funktioniert p(1) + p(2) * (1-p(1))

2.2.) Bei mehreren Komponenten: Zuverlässigkeit erhöhen, dass zumindest eine Komponente funktioniert 1 - p

20
Q

Welche Auswirkungen hat das Produkt & Service Design auf die Supply Chain?

A

A product might be attractive to customers but drive unnecessary supply chain costs because of the impact the product design has on sourcing, packaging, production, warehousing and transportation.

21
Q

Was muss im Design Prozess berücksichtigt werden?

A

Im Design-prozess muss die Leistungsfähigkeit der Organisation, insb. im Operations-Bereich, Prognosen (erwartete Nachfrage), Produktlebenszyklen, rechtliche, ethische und nachhaltigkeitsorientierte Aspekte sowie die Höhe der Standardisierung berücksichtigt werden.