Biologie der Zahnbewegung Flashcards
Parodontium Bestandteile
Desmodont
Alveolarknochen
Wurzelzement
Gingiva
Desmodont allg
Zell- und faserreiches Gewebe
Gefäße, freie Zellen, Nerven
Wurzelzementarten und Beschreibung
Azezullär-afibrilläres Zement: Schmelz-Zement Grenze
Azelluläres Fremdfaserzement: Verankerungszement mit einstrahlenden Fibrillen. Durch Fibroblasten gebildet
Zelluläres Eigenfaserzement: reparativ durch Zementoblasten gebildet. Wenig einstahlende Fibrillen. Bereich Furkation und apikal.
Zelluläres Gemischtfaserzement
Intermediär-Zement: Grenze zum Dentin
Alveolarknochen Aufbau
Kortikalis (UK > OK)
Spongiosa
Lamina cribriformis mit Osteozytem, -blasten und -klasten
Gingivales Gewebe
Typ I 91%
Typ III 8%
Typ V 1% Kollagen
Oxytalanfasern und elastischen Fasern
Transseptale Faserbündel: Fasern zw. Zement benachbarter Zähne
PDL-Fibroblasten Rolle
Hauptteil der Zellpop im Parodontligament
Regulieren Homöostase, bilden kollagene Proteine, teils der Immunabwehr.
Erste Zellen, die nach Anbringunf KFO Kraft einer Druck/Zugbelastung ausgesetzt werden
Was passiert in den Druckzonen?
PDL-F bilden inflammatorische Zytokine u Prostaglandine -> verstärkte Bildung v RANKL u MMPs -> Osteoklastogenese durch Bindung an RANK-Rezeptor induziert (Entscheidender Schritt) -> Umbau Alveolarknochen
Osteoklasten Wirkung
H+ : Abbau mineralischem Knochenbestandteile durch Protonierung des Phosphats
Cathepsin: Abbau der EZM u organische Knochenbestandteile
Osteoprogenin Rolle
Was passiert in Druckzonen
Blockiert RANK/RANKL Interaktion, d.h eingeschränkt exprimiert damit erhöhte Osteoklastendifferenzierung
Phasen der Osteoklastogenese
Katabole Phase:
Druck und Zugspannungen induzieren Mikroverletzungen im PDL und stimuliert Osteoklastogenese an beiden Zonen
Anabole Phase:
Perimeter der Osteoklastogenese bleibt konstant in Richtung der Krafteinwirkung.
Osteogenese folgt wo die katabolische Reaktion mal stattgefunden hat. Nicht nur in PDL Zugzonen, sondern ganzer Bereich
Voraussetzung um KFO Resultate zu erzielen
Physiologisch-funktionelle Kräfte müssen abgeändert werden, sodass die orthodontischen Kräfte überwiegen
Diese orthodontische Kraft muss gelenkt werden und längere Zeit wirken, bis die einzelnen Glieder eine neue Ruhelage einnehmen
- Wirkungsgrad nach A.M Schwarz
Unterschwellige Kräfte, die keine resultierende Veränderung mit sich bringen. (Physiologische Zahnbeweglichkeit)
- Wirkungsgrad nach Schwarz
Überschwellige, andauernde Kräfte, die den kapillaren Blutstrom nicht unterbinden (0,15-0,2 N/cm^2)
Kraftgröße muss Größe der Wurzeloberfläche entsprechen
- Wirkungsgrad nach Schwarz
Überschwellige, kurzdauernde und intermittierende Kräfte, die für die Dauer ihrer Einwirkung den kapillaren Blutstrom unterbinden (0,2-0,5 N/cm^2)
-> Abnehmbare Apparaturen
- Wirkungsgrad nach Schwarz
Überschwellige Kräfte, die den kapillaren Blutstrom unterbinden u zu Quetschungen des parodontalen Gewebes führen (>0,5 N/cm^2)
-> reparable u unreparable Umbauvorgänge
Phasen der Zahnbewegung u Zeitraum
Initiale Dämpfung (desmodontale Verformung) 0-5. Tag
Zirkulationsstörung (Hyalinisation) 5.-18. Tag
Resorption ab den 18. Tag
Wo kommt Sprungbrett u Wasserbetteffekt her?
Eigenelastizität der Zahnhartsubstanz (Sprungbrett)
Hydrodynamischer Polstereffekt (Wasser)
Mechanismen der initialen Dämpfung
Sprungbrett- u Wasserbetteffekt
Hängematteneffekt
Sprungbretteffekt der knöchernen Strukturen