Beziehungen zwischen Gruppen 1 Flashcards

1
Q

Vorurteil Definitionen

A

eine feindselige oder negative Einstellung gegenüber den Mitgleidern einer klar unterscheidbaren Gruppe, und zwar allein aufgrund ihrer Zugehöhrigkeit zu dieser Gruppe (Arson et al, 2023)
–> Von sämtlichen Erscheinungsfromen sozialen Verhaltens zählt das Vorurteil zu den weitesten verbreiteten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Stereotyp: Definition

A

Ein Stereotyp ist eine Verallgemeinerung über eine Gruppe von Menschen, die praktlisch allen Mitgleidern einer Gruppe, unabhängig von den tatsächlichen Unterschieden zwischen ihnen, identische Merkmale zuschreibt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Einstellungen von Menschen, die Vorurteile haben

A
  1. Kühl: Wenn eine Person Voruteile gegenüber einer bestimmten Gruppe hat, ist diese Person üblicherweise kühl oder feindselig gegenüber dieser Gruppe und hat das Gefühl, dass alle Mitgleider dieser Gruppe im Wesentlichen gleich sind
  2. Negative Eigenschaften: Die Eigenschaften, welche die Person dieser Gruppe zuschreibt, sind negativ und werden auf die gesamte Gruppe übertragen
  3. Ignoranz: Die individuellen Merkmale oder Verhaltensweisen der einzelnen Zielpersonen des Vorurteils werden entweder nicht wahrgenommen oder ignoriert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Woraus bestehen Vorurteile und woraum können sie sich auswirken?

A

Vorurteile bestehen aus einem kogntiven Element (einem Stereotyp) und können sich auf das Verhalten in Form von Diskriminierung auswirken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wer kann Opfer von Vorurteilen werden und aufrund von was?

A
  1. Alle: Wir alle sind entweder Ofper oder potentielle Opfer von Vorurteilen
  2. Aufgrund von:
    a) enthnischer Herkunft
    b) Hautfarbe
    c) Religion
    d) Geschlecht
    e) Altersgruppe
    f) nationale Herkunft
    g) sexuelle Orientierung
    h) Körpergröße
    i) Behinderung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Von wem gehen Vorurteile aus?

A
  1. Keine Einbahnstraße: Es sind nicht nur Minderheitsgruppen die von dominaten Mehrheitsgruppen zu Zielpersonen von Vorurteilen gemacht werden –> Vorurteile sind keine Einbahnstraße
  2. Manifestation: Vorurteile Manifestieren sich zwar oft in der Richtung von Minderheitsgruppe zur Mehrheitsgruppe, sie können aber auch in die andere Richtung auftreten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Historische Sicht auf Vorurteile

A
  1. Bekämpfung: in den vergangenen 50 Jahren wurden ehebliche Fortschritte in der Bekämpfung von Vorurteilen erzielt
  2. Schwarzer Präsident: so war die überwiegenede Mehrheit der US-Amerkiamer*innen damals gegen Integration und konnen sich nicht vorstellen, jemals für einen Schwarzen Präsidenten zu stimmen
  3. In Deutschland war es kaum vorstellbar, dass Frauen in vielen wichtigen Berufen arbeiten würden
  4. Ehe für alle war vor 50 Jahren auch undenkbar
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wie erklärt sich die Zunahme extremistischer Ansichten

A
  1. Die Zunahme extremistischer Ansichten wurde als Reaktion auf den demographischen Wandeln im ganzen Land intergretiert. Einige Personen glauben, dass die zunehmende Freiheit für ene andere Gruppe auf Kosten der eigenen Gruppe geht
  2. Wenn sie die Welt auf diese Weise betrachten, scheint der Zusammenhang zwischn der lokalen Bevölkerungsstruktur und Vorurteilen Sinn zu ergeben
  3. Die Anschläge am 11. September können als Zäsur betrachtet werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Eigenschaften von Vorurteilen

A
  1. Menschen besitzen nicht nur bestimmte Einstellungen, sondern handeln auch entsprechend dieser Einstellungen
  2. Ein Vorurteil repräsentiert eine Einstellung, die emotional wirksam ist
  3. Vorurteile lassen sich in drei Hauptkomponenten teilen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Hauptkomponenten von Vorurteilen

A
  1. Kognitive Komponente: Stereotype
  2. Affektive Komponente: Emotionen
  3. Verhaltenskomponente: Diskriminierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Die drei Hauptkomponenten von Vorurteilen: 1. Kognitive Komponente: Stereotype

A
  1. Kognitionen: bezieht sich auf Überzeugungen und Gedanken
  2. Taxonomien: Wir strukturieren die physische Welt um uns herum, indem wir Lebenwesen in Taxonomien klassifizieren
  3. Ordnung: wir geben auch unserer sozialen Umwelt eine Ordnung, indem wir Menschen anhand ihrer bedeutsamen charakteristischen Merkmale kategorisieren, insbesondere nach Geschlecht, Alter und Ethnie
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Die drei Hauptkomponenten von Vorurteilen: 1. Affektive Komponente: Emotionen

A
  1. Art & Einstellung: Umfasst sowohl die Art der Emotion, die mit einer Einstellung verbunden ist wie beispielweise Ärger oder Sympathie
  2. Intensität: der Emotion reicht von milden Unbehangen bis zu offener Feindseligkeit
  3. logische Argumente: sind aufgrund des tiefen emotionalen Aspekts von Vorurteilen oft nicht effektiv, da ein sachliches Argumentieren schwer ist
  4. Emotionen: je nach Wärme/Kompetenz der Person mit Vorurteilen fühlt sie Neid, Mitleid, Verachtung oder Bewunderung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Die drei Hauptkomponenten von Vorurteilen: 1. Verhaltenskomponente: Diskriminierung

A
  1. Vorurteilsgeleitetes Handeln: betrofft vorurteilgeleitetes Handeln
  2. Verhalten: Menschen bsitzen nicht nur bestimmte EInstellungen, sondern handeln auch aufgrund dieser Einstellungen
  3. Verhaltensweisen dieohne berechtigte Gründe schädliche Absichten gegen Mitgleider einer Gruppe allein aufgrund ihere Zugehöhrigkeit zu dieser Gruppe richten, deuten auf Diskriminierung hin
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Die Kognitive Komponente: Stereotype - Verhalten von Neugeborenen

A
  1. Bei der Geburt zeigen Neugeborene keine Vorliebe für Gesichter einer bestimmten Ethnie, aber sie wachsen oftmals in einer monoethischen umgebung auf
  2. Schon im Alter von drei Monaten neigen Neugeborene in diesem Fall dazu, eine Vorliebe für Gesichter ihrer eigenen Ethnie zu entwicheln
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wovon hänge Beziehungen zwischen Gruppen maßgeblich ab?

A

Von existierenden Stereotypen und Vorurteilen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Was markiert eine Hauptthematik der sozialpsychologischen Forschung zu Vorurteilen?

A

Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Vorliebe für Gesichter der eigenen Ethnie –> Wir sind von Anfang an mit der Faähigkeit ausgestattet, unterschiedliche Kategorien wahrzunehmen, jedoch verliehen unsere Erfahrungen dieser Fähigkeit von Beginn an eine Form

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Wie beginnen Stereotypen?

A
  1. Wir kategorisieren Menschen nach ver. Merkmalen
  2. Die resultierenden Kategorien sind zweifelslos von Nutzen, jedoch haben sie auch weitrechende Konsequenzen
  3. Obwohl sie nicht zwangsläufig zu Vorurteilen führen, markieren sie einen ersten Schritt in diese Richtung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Wonach Kategoriesieren wir Menschen?

A
  1. Normative Kriterien: Wir tendieren dazu, Dinge nach normativen Kritierien zu kategorisieren
  2. Medien: in einem gegebenen Kulturkreis ähnelt das, was von Menschen als normativ betrachtet wird, oft den Bildern, die durch die Medien aufrechterhalten und kontinuierlch verbreitet werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Reicht einfache Kategorisierung für Stereotypen aus?

A

Nein, die Bildung von Stereotypen geht über die einfache Kategorisierung hinaus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Warum neigen wir zu Stereotypen?

A
  1. Komplexität: Die Welt ist zu komplex, um für alles äußerst differenzierte Einstellungen zu haben
  2. Zeit & Energie: so nutzen wir unsere kognitive Zeit und Energie möglichst optimal, indem wir uns neben präzisien und differenzierten Ansichten zu einigen Themen, bei anderen Themen auf einfachere aber fehleranfällige Überzeugungen stützen
  3. Begrenzte Fähigkeiten: Aufgrund unserer begrenzten Fähigkeiten, Informationen zu verarbeiten, ermöglicht dies den Menschen, sparmsam mit ihren kognitiven Ressourcen umzugehen

–> Gordon Allport (1954) bezeichnet die Stereotypisierung als die flauste Form des Denkens

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Woraus basiert die Bildung von Stereotypen?

A
  1. Erfahrungen: auf unseren eigenen Erfahrungen
  2. Medien: und dem was wir durch die Medien und die lokale Kultur gelernt haben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Geschlechterstereotype und Berufe

A

Viele Menschen neigen dazu, Geschlechterstereotypen in Bezug auf die Anforderungen bestimmter Berufe zu entwickeln

  1. In weiblichen Berufen: wird Fürsorge und Höflichekit gefordert
  2. In männlichen Berufen: Werden eher Stärke und Intelligenz erwartet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Definition Sexismus

A

Negativ abwertende Einstellung, die zu Erwartungen, Wahrnhemungen und Verhalten führen, die einen ungleichen sozialen Status von Menschen unterschiedlichen Geschlechts herstellen oder festigen
(Diehl et al, 2014)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Wozu führen Stereotypen?

A
  1. gravierende Fehlannahmen: Selbst wenn ein bestimmtes Stereotyp teilweise auf eine Person zutrifft, kann es dazu führen, dass wir die Einzigartigkeit einer Person übersehen, was manchmal zu gravierenden Fehlannahmen führen kann
  2. Schaden: Stereotypen neigen dazu, den Personen, auf die sie angewendet werden, erheblichen Schaden zuzufügen
25
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Enthalten Stereotypen ein Krönchen Wahrheit?

A

Nein, in vielen Fällen drücken Stereotypen die zugehöhrigen Erfahrungen überhaupt nicht aus –> Beispiel: Frauen wären gesprächiger als Männer

26
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Sprechen Frauen oder Männer mehr Wörter am Tag? (Studie Mehl et al. 2007)

A
  1. Aufbau: Mit Stimmrekordern wurden Gespräche während alltäglicher Aktivitäten aufgezeichnet
  2. Ergebnis: Es zeigt sich keine signifikanten Unterscheide in der Anzahl der gesprochenen Wörter zwischen den Geschlechter männlich und weiblich
    –> Männer und Frauen sprechen hier im Durchschnitt etwa 16.000 Wörter pro Tag
27
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Sind Stereotypen immer negativ?

A

Nein, Es gibt auch positive Stereostypen, z.B.: nehemn Menschen bei anderen Personen aufgrund von deren Gruppenmitgliedschaft an, dass diese aufrichtig ehrlich ist

28
Q

Die kognitive Komponente: Stereotypen: Sin positive Stereotypen gut?

A
  1. Für die Person, die das Stereotyp hat: ist es wenig problematisch, fälschlicherweise jemadnen positiv zu beurteilen, als jemanden fläschlicherweise neagitv zu beurteilen
  2. Für die Zielperson des Stereotyps: bedeuteen postive Stereotypen jedoch weiterhin, dass sie als Kategorie und nicht als Individuum betrachte werden und möglicherweise am Ende schlecht behandelt werden
29
Q

Die affektive Komponente: Emotionen: Was bewirkt die Emotionale Komponente?

A

1.Schwierigkeit Meinung zu ändern: Wer jemals mit Menschen diskutiert hat, die starke Vorurteile haben, kennt ihre Schwierigkeit diese dazu zubringen, ihre Meinung zu ändern

  1. Immun gegenüber logischen/rationalen Argumenten: Selbst Menschen, die in den meisten Angelegenheiten vernünftig halden, werden gegenüber rationalen und logischen Argumenten immun, wenn es umd as Thema ihres Vorurteils geht

–> Besonders der Emotionale Aspekt von Eisntellungen erschwert es, mit Vorurteilen behaftete Personen zu argumentieren

30
Q

Die affektive Komponente: Emotionen: Was passiert mit der affektiven Komponente, wenn eine Person weiß, dass ein Vorurteil falsch ist?

A
  1. Auch wenn das Vorurteil intellektuell besiegt ist, bleibt es emotional am Leben
  2. Trotz des Wissens einer Person darüber, dass ein Vorurteil falsch ist, bewirkt die emotionale Komponente des Vorurteils, dass die tief verwurzelten negativen Gefühle weiterhin bestehen können
  3. Rebound-effekt:Vorurteile zeigen ift eine erhöhte Intensität, wenn sie zuvor aktiv unterdrückt wurden
31
Q

Die affektive Komponente: Emotionen: Auf welchen zwei Universellen Dimensionen der Personenwahrnhemung lassen sich alle Stereotype einstufen (Fiyke, Cuddy & Glick 2007) ?

A
  1. Wärme
  2. Kompetenz
32
Q

Die affektive Komponente: Emotionen: Wärme vs. Kompetenz - Konsequenzen für die so eingestufen Gruppen

A
  1. Als kompetenz aber nicht warmherzig wahrgenommene Gruppen werden beneidet
  2. Als warmherzig aber icht konpetent wahrgenommene Gruppen werden bemitleidet

–> Inwiefern wir solche Gruppen asl warmherzig oder kompetent betrachten, ist ein guter Indikator für die emotionale Reaktion auf diese

33
Q

Die affektive Komponente: Emotionen: Emotionale Reaktion von Streotypen auf den Achsen: Warm - Klat und inkompetent - kompetent

A
  1. Warm & Kompetent: Bewunderung
  2. kompetent & kalt: Neid
  3. kalt & inkompetent: Verachtung
  4. inkompetent & warm: Mitleid
34
Q

Die affektive Komponente: Emotionen - Was beeinflusst die emotionale Reaktion von Stereotypen?

A
  1. subejktive Wahrnehmung: emotionale reaktionen variieren je anch subjektiver Wahrnhemung der Wärme und Kompetenz von Personen
  2. Gruppen werden abhängig davon wahrgenommen, wie die Stereotypen zu ihenen in diesen Dimensionen zu verorten sind
  3. Aufgrund dieser unterschiedlichen Lokalisierung von Stereotypen zu ver. Gruppen zeigen Menschen unterschiedliche emotionale Reaktionen
35
Q

Die Verhaltenskomponente: Diskriminierung - Definition

A

Von Diskriminierung spricht man, wenn ein Vorurtiel verhaltenswirksam wird. Es kommt zu abwertendem bzw. unfairem Verahtlen gegenüber einer Person allein aufgrund deren Gruppenzugehöhrigekeit

Fischer et al. 2018: Diskriminierung bezeichnet feindseliges und abwertendes Verhalten gegenüber Personen, das aufgrund deren Zugehöhrigkiet zu einer bestimmten gruppe gezeigt wird. Diskriminierung ist der verhaltens-bezogene Ausdruck von Stereotypen oder Vorurteilen

36
Q

Die Verhaltenskomponente: Diskriminierung - Formen

A
  1. Sexismus
  2. Rassismus
  3. Alterismus
  4. Ableismus
  5. Klassismus
  6. Homophobie & Transphobie
  7. Religiöse Diskriminierung
    6.Linguistische Diskriminierung
37
Q

Die Verhaltenskomponente: Diskriminierung - Wie oft führen Vorurteile zu Diskriminierung?

A
  1. Vorurteile führen oftmals zu Diskriminierung, was bedeutet, dass eine Person ungerecht benhandelt oder benachtteiligt wird
    –> Dikriminierung kann verherende Auswirkungen haben (s.F. 48)
38
Q

Die Verhaltenskomponente: Diskriminierung - Wie kann Diskriminierung stattfinden?

A
  1. offen
  2. subtil
39
Q

Die Verhaltenskomponente: Diskriminierung: Wann kann eine Handlung/Wort/Bild als sexistisch betrachtet werden?

A
  1. Wenn die Person darin nicht in ihrer Ganzheit wahrgenommen wird
  2. Ihre Freiheit, Würde und Wille nicht respektiert werden, sondern sie in erster Linie als Angehöhrige eines Geschlechts oder als bloßes Objekt behandelt wird

3, Die Abwertung liegt in dieser Verwendung und Instrumentalisierung, was letzlich eine vorübergehende Entmenschlichung darstellt

40
Q

Die Verhaltenskomponente: Institutionalisierte Diskriminierung

A
  1. Aufgrund von rassischer Diskriminierung bei Bewerbungen auf Arbeisttellen greifen BIPoC auf Strategien zurück, um ihre soziale Indentität weniger offenzulegen
  2. Der Prozess der Weibfärbung eines Lebenslaufs besteht darin, Hinweise auf den ethnischen Hintergrund einer Person aus dem Lebenslauf zu entfernen, indem z.B.: alle Auszeichnungen, die von einer entsprechenden kulturellen Organisation verliehen wirden, weggelassen werden

3, Die Unterdrückung der eigenen sozialen idnentität kann unangenehme Auswirkungen haben

41
Q

Die Verhaltenskomponente: Instiutionalisierte Diskriminierung - Beispiel - Krieg gegen Drogen in den USA

A
  1. Begann in den 80er Jahren und verursache erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Schaden bei BIPoC
  2. Masseninhaftierung: von Schwarzen wurde als eine neue Form offizieller rassistischer Praktik bezeichnet
  3. Studie von Beckett, Nyrop & Pfingst (2006): die Polizei konzentriert sich in Seattle auf Festnahmen wegen Crack (überwiegend von Schwarzen verkauft und konsumiert) und ignoriert dabei den überwiegend weißen Markt anderer Drogen wie Kokain oder Heroin
42
Q

Die Verhaltenskomponente: Alltägliche Diskriminierung

A
  1. Mikroaggresionen
  2. Ignorieren und Ausschluss
  3. Bevorzugung oder Benachteiligung
  4. Geäußerte Vorurteile
  5. Unaufgefordertes Berühren oder Kommentieren
  6. Unangemessene Annahmen
  7. Grenzen und Ressourcen
  8. Racial Profiling
  9. Symbole und Darstellungen
  10. Unterschiedliche Behandlung
43
Q

Die Drei Hauptkomponenten von Voruteilen - Zusammenfassung: Kognitive Komponente: Form, spezifischer Inhalt & Grundlage

A
  1. Form: Stereotyp
  2. Spezifischer Inhalt: Überzeugungen und Gedanken
  3. Grundlage: Der sozialen Welt eine Ordnung geben
44
Q

Die Drei Hauptkomponenten von Voruteilen - Zusammenfassung: affektive Komponente: Form, spezifischer Inhalt & Grundlage

A
  1. Form: Emotionen
  2. Spezifischer Inhalt: Bewunderung, Mitleid, Verachtung & Neid
  3. Grundlage: Wärme und Kompetenz
45
Q

Die Drei Hauptkomponenten von Voruteilen - Zusammenfassung: Verhaltenskomponente: Form, spezifischer Inhalt & Grundlage

A
  1. Form: Diskriminierung
  2. spezifischer Inhalt: Vorteilsgeleitetes Handeln, unbegründetes Verhalten mit negativen Absichten
  3. Grundlage: Alleinige Reaktion auf Zugehöhrigkeit zu bestimmten Gruppe
46
Q

Take Home Message: Was sind Vorurteile?

A

Ein Vorurtiel ist die feindselige oder negative Haltung gegenüber Angehöhrigen einer eindeutig indentifizierte Gruppe aufgrund der reinen Zugehöhrigkeit zu dieser Gruppe

47
Q

Take Home Message: Wie manifestieren sich Vorurteile?

A

Vorurteile manifestieren sich von der Minderheitsgruppe zur Mehrheitsgruppe sowie umgekehrt und absieren auf hergestellten Kategorien

48
Q

Take Home Message: Wozu führen Vorurteile?

A

Vorurteile können zu massivem Hass führen und damit zu Gewalttaten, Mord, Krieg und Genoziden

49
Q

Take Home Message: Welches sind die drei Hauptkomponenten von Vorurteilen?

A
  1. Kognitive Komponente (Stereotype)
  2. affektive Komponete (Emotionen)
  3. Verhaltenskomponete (Diskriminierung)
50
Q

Alltägliche Diskriminierung: 1. Mikroaggressionen

A

Diskriminierung kann subtil in Form von Mikroagressionen auftreten:
1. uneindeutige rassistische, sexistische etc. Bemerkungen
2. Spitznahmen gegenüber Personen anderer Gruppen

51
Q

Alltägliche Diskriminierung: 2. Ignorieren und Ausschluss

A

Ignorieren und Ausschluss von Personen aufgrund der ethnischen Zugehöhrigkeit oder anderer Gruppenzugehöhrigkeit

52
Q

Alltägliche Diskriminierung: 3. Bevorzugung oder Benachteiligung

A

Bevorzugung oder Benachteiligung von Personen bei der Arbeit oder in sozialen Situationen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe

53
Q

Alltägliche Diskriminierung: 4. geäußerte Vorurteile

A

Geäußerte Vorurteile gegenüber bestimmten ethnischen Gruppen in Geprächen oder Witzen

54
Q

Alltägliche Diskriminierung: 5. unaufgefordertes Berühren/ Kommentieren

A

Unaufgefordertes Berühren oder Kommentieren der kulturellen Merkmale einer Person wie Haare oder Kleidung

55
Q

Alltägliche Diskriminierung: 6. unangemessene Annahmen

A

Unangemessene Annahmen über die Fähigkeiten, Intelligenz oder Verhaltensweisen einer Persin aufgrund ihrer Gruppenzugehöhrigkeit

56
Q

Alltägliche Diskriminierung: 7. Grenzen und Ressourcen

A

Das Ziehen von Grezen oder das Verteilen von Ressourcen basierend auf ethnischen Unterschieden

57
Q

Alltägliche Diskriminierung: 8. Racial Profiling

A

Verdächtigungen oder Kriminalsierung von Personen aufgrund ihrer ethnischen Zugehöhgikeit

58
Q

Alltägliche Diskriminierung: 9. Symbole und Darstellungen

A

Die Verwendung von rassischtlichen Symbolen oder Darstellungen in der Öffentlichkeit/ Medien

59
Q

Alltägliche Diskriminierung: 10. unterschiedliche Behandlung

A

Unterschiedliche Behandlung in Insitutionen wie Bildungeinrichtungen oder medizinischen Diensten aufgrund der Gruppenzugehöhrigkeit