Berger&Luckmann, Soziales Handeln und Typisierung Flashcards

1
Q

Die Gundsituationen von allem Sozialen

A

Vis-à-Vis / face-to-face Situationen

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Q

Warum sind face-to-face Situationen die Grundlage alles Sozialem?

A
  • Interaktion ist so nah wie nur möglich
    • Jetzt & hier fallen zusammen
    • vollkommen wirklich
    • ständige Reziprozität (Durch Sprache: Ich & Er)
  • Subjektsein besonders erkenntlich
  • verbale & nicht-verbale Kommunikationswege
    • symbolische Zeichen
    • wenig Missverständnisse & Heuchlerei

-> Typisierung ist so gering wie möglich

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3
Q

Die Soziale Welt ist wonach strukturiert?

A

Nach dem Hier & Jetzt meines Körpers & meiens Bewusstsein
UND
damit zusammenhängen versch. Graden der Vertrautheit und Fremdheit.
UND
Raum & Zeit

  • Typisierungen von Handeln & Akteuren -> gibt Struktur & Handlungsrahmen
  1. Wissen:
    - vertrautes Wissen, das was ich fühle & mache, innerhalb meines Rezeptwissens & meiner Wirklichkeit
  2. Menschen
    - Typisierung gibt Anonymität
    - je individualisierter & mir bedeutender die Interaktion ist, desto feingliedriger ist das entsprechende Bild der Person

Wenn Typ fehlerhaft war & der angenommene Handlungsrahmen nicht passend ist, muss er modifiziert werden.

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4
Q

Warum ist die soziale Welt nach Graden der Vertrautheit und Fremdheit strukturiert?

A

“Die soziale Wirklichkeit strukturiert sich in einem zusammenhängenden, dynamischen Gebilde von Typisierungen”

Wir Typisieren Handlungen & Akteure, um einen Hanldungsrahmen zu erstellen.

Je mehr wir uns damit beschäftigt haben (indiviudalisierter unser Verhältnis ist), desto feingliedriger ist die Typisierung & vertrauter die Situation.

  • > sowohl Wissen
  • Rezeptwissen, dass im allg. gesellschaftlichen Wissensvorrat - vertraut
  • Probleme, die wir nicht lösen können - fremd
  • > als auch Menschen
  • innere Kreis aus Vertrauten
  • funktionale Bez.
  • flüchtige Bekanntschaften
  • abstraktes Verhältnis zu Fremden
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5
Q

Zusammenhang von Typisierung & Institutionalisierung

A

Institutionalisierung geschieht, wenn habitualisierte Handlungen durch Akteure reziprok typisiert werden.

  • > Konstellation aus wechsels., typisierten Handlungen entsteht
  • > diese sind vorhersehbar…!

Vereinfacht den Umgang mit anderen, fremden Indiv.

  • Handlungsgrenzen
  • Sanktionen
  • gibt Handlungsrahmen für Situationen vor
  • in instit. Verhältnissen dürfen keine indiv. Rollen ausgelebt werden!
  • > Strukturiert & Vereinfacht die Interaktion

… Instit. als Routine spart Ressourcen

  • > schafft Arbeitsteilung
  • > Entstehung von Neuerung
  • -> so kann komplexe Gesellschaft entstehen
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6
Q

Grundthese

A

Die Alltagswelt wird durch jeden mitkonstruiert und diese Welt entsteht nur durch das Kooperieren & Interagieren der Menschen.
(Durch die pers. & gemeinsam subjektiv sinnhafte Lebensführung - Handlungen)

Leben ist in versch. Wirklichkeitsbereiche gegliedert.
- Objekte

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7
Q

Bewusstsein

A

… ist immer intensional

-> jeder hat ein anderes Besusstsein von etwas

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8
Q

Merkmale der Alltagswelt

A
  • Bewusstsein ist am präsentesten
  • Struktur & Muster, die bereits vorgeprägt sind
  • intersubjektiv
  • durch Sprache mir vermittelt
    • allg. Wissensvorrat der G.
  • mit anderen Wirklichkeiten verknüpft, aber sinnhaft getrennt

“Die Grundlagen des Wissens der Alltagswelt sind Objektivationen subjektive sinnvoller Vorgänge aus denen die intersubjektive Welt entsteht.”

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9
Q

Objektivationen

A

… ermöglichen die Erfassung von subjektiver Empfindung über die Vis-a-Vis Situation hinaus (in dieser sind die subj. Empfindungen unmittelbar erfassbar)

… Zeichen (vermitteln Intension & Sinn)

  • Bsp. die Sprache
  • vermitteln Sinn
  • werden als gegeben vermittelt
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10
Q

Sprache

A
  • > sind Zeichen
  • > damit Objetivierungen
  • > Sozialisation & Internalisierung geschieht durch Sprache.
  • > man erkennt sich selbst mti vollem Bewusstsein (synchron & im vollen Umfang) durch die Sprache -> man Objektiviert sich selbst
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11
Q

Typisierung

A
  • die vorläufige Einschätzung meines Gegenübers (durch sich wiederholendes Handeln)
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