Barrierefreies Bauen Flashcards
1
Q
barrierefreies Bauen
A
- Barrierefrei nicht rollstuhlgerecht, sondern mit dem Rollator erreichbar
- Berücksichtigung von Menschen mit allen Arten von Behinderungen (auch situationsbedingte Beeinträchtigungen durch schweres Gepäck o.ä.)
2
Q
Planungsgrundlage: DIN 18040
A
- Teil1: öffentlich zugängliche Gebäude
- Teil2: Wohnungen
- Teil3: öffentlicher Verkehrs- und Freiraum
3
Q
Barrierefreiheit ist…
A
Fürca.10%erforderlich
Fürbiszu40%notwendig
Für 100% schlicht komfortabel –> Menschengerechtes Bauen für alle
4
Q
DIN 18040-1
A
- Verkehrs-und Bewegungsfläche muss so groß sein, dass die Infrastruktur des Gebäudes barrierefrei erreichbar und nutzbar ist
- Als Wendemöglichkeit für Rollstuhlfahrer:innen ist in jedem Raum eineTiefeundBreitevon 1,5m zu planen
- Nach höchstens 15m Flurlänge: 1,8mx1,8m als Fläche zur Begegnung von mehreren Rollstuhlfahrern, ohne erwartete Begegnung 1,2m
- Türöffnungen und Durchgänge: 0,9,
- Flure und sonstige Verkehrsflächen dürfen nicht stärker als 3% geneigt sein, bei einer Länge von bis zu 10m gehen auch 4%
- Rampen: nicht länger als 6m, höchstens 6% Steigung –> bei mehr als 6m Länge ist ein Zwischenpodest von mind. 1,5m Länge und 1,2m Breite erforderlich (Rampenbreite auch 1,2m
- Bewegungsflächen vor Aufzügen müssen mind. 1,5x1,5m großsein
- Beidseitig von Treppenläufen müssen Handläufe vorgesehen werden (müssen sich kontrastierend vom Hintergrund abheben)
- Treppen stufen müssen visuell gekennzeichnet werden, durch Markierungen an den Kanten
- Boden/Wand, Tür/Wand müssen einen ausreichend großen Leuchtdichtekontrast haben
- (grundsätzlich K>= 0,4 bzw. K>=0,7 bei Warnungen und schriftlichen Informationen geeignet)
- Rollstuhlfahrer geeignete Toilettenkabine einzuplanen
5
Q
DIN 18040-2
A
Unterscheidungzwischen:
* Barrierefrei nutzbaren Wohnungen (Bewegungsflächen 1,2 x 1,2m)
* Barrierefrei und uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbare Wohnungen (Kennzeichnung R; Bewegungsfläche 1,5 x 1,5m) o Empfehlungen:
* Ein Eingang des Gebäudes, möglichst der Haupteingang, muss stufenlos erreichbar sein
* Freie Auslegung der gesetzlichen Regelungen: z.B.: „besser eine Rampe mit größerem Gefälle als gar keine“
6
Q
Beispiele:
A
- Außenanlagen AachenMünchener Direktionsgebäude –> Integration von Rampen in Treppenanlage