Arbeitszufriedenheit Flashcards
Arbeitszufriedenheit
Job satisfaction is the ”pleasurable or positive emotional state resulting from the appraisal of one’s job or job experiences.” (appraisal: kognitiver Anteil, Antizidentium für diesen erlebten Affekt )
Arbeitszufriedenheit wird gewöhnlich als Einstellung definiert und umfasst dann die emotionale Reaktion auf die Arbeit, die Meinung über die Arbeit und die Bereitschaft, sich in der Arbeit in bestimmter Weise zu verhalten (hier Affekt, Bewertung UND Arbeitsverhalten)
Bruggemann Modell zu AZ
Progressive AZ: Erhöhung des Anspruchsniveaus
Stabilisierte AZ: Aufrechterhaltung des Anspruchsniveaus
Resignative AZ:
Senkung des Anspruchsniveaus
Pseudo AZ: Verfälschung der Situationswahrnehmung
Fixierte AZ: Ohne Problemlösungsversuche
Konstruktive AZ: Neue Problemlösungsversuche
Aufgrund von verschiedenen kognitiven Prozessen die stattgefunden haben,
können all die verschiedenen Angaben be einem Fragebogen entstehen.
Arbeitszufriedenheit ist nicht immer gleich Arbeitszufriedenheit.
Organisational Citizenship Behavior (the good soldier syndrome)
- Altruism = hilfsbereit sein, neue Kolleginnen einarbeiten, Kollegen helfen, wenn die ihre Arbeit nicht schaffen
- Generalised compliance / conscientiousness = sich besonders gewissenhaft an Regeln halten, z.B. nicht mehr Pausen machen als einem zustehen
- Sportsmanship = aus der “Mücke keinen Elefanten machen”. Sich nicht beschweren, wenn es mühsam wird, z.B. wenn Überstunden gemacht werden müssen, wenn ein unangenehmer Auftrag ansteht
- Courtesy = rücksichtsvoll handeln. Z.B. KollegInnen daran erinnern, wann man in den Urlaub geht, damit sie sich darauf einstellen können
- Civic Virtue = “Bürgerpflichten” nachkommen. Memos / Informationen lesen, auch wenn es langweilig ist. Diese Verhaltensweisen sind für ein Unternehmen und für das Miteinander im Unternehmen sehr positiv.
Bindung an das Unternehmen
Organisational Commitment
‘the relative strength of an individual’s identification with and involvement in a particular organisation’
Porter et al., (1974) ging davon aus, dass OC hoch ist wenn MitarbeiterInnen eine Passung ihrer
• Werte zu denen des Unternehmens erleben; dann sind sie bereit eine hohe
• Anstrengung zu zeigen und sind willens, lange im Unternehmen zu
• Verbleiben, d.h. nicht zu kündigen
Meyer & Allen (1990)
• Affective Commitment: = „Ich bin gerne hier, am liebsten würde ich den Rest meines Arbeitslebens hier verbringen“
• Continuance commitment: = „Ich muss hier bleiben, weil ich keine Alternativen habe, oder das Gehalt woanders schlechter wäre“
• Normative commitment: = „Man sollte loyal zu seiner Firma sein, es ist unmoralisch, sich einfach einen anderen Arbeitgeber zu suchen“
Für einen Arbeitgeber ist ein hohes Commitment, insbesondere hohes Affectives Commitment ein gutes Signal: dann bleiben die MitarbeiterInnen gerne im Unternehmen; geringe Personalfluktuation heißt geringe Kosten für Personalgewinnung und Einarbeitung