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KR Pediatrie > Arbeitsblatt 10 : Erkrankungen von FG und NG > Flashcards

Arbeitsblatt 10 : Erkrankungen von FG und NG Flashcards

1
Q

Bronchopulmonale Dysplasie

1.1 Sie behandeln ein inzwischen 6M altes ehemaliges FG der 30. SSW mit bronchopulmonale Dysplasie (chronic lung disease). Neurologisch ist diese Kind unauffällig.

Nennen Sie 5 Symptome, die typisch für genau diese Erkrankung sind.

A
  • Verlängerte 02 Abhängigkeit
  • Erhöhtes CO2
  • Einziehungen
  • Nasenflügeln
  • Rektusdiastase
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Q

Bronchopulmonale Dysplasie

1.2 Wie ist die Prognose dieser Lungenerkrankung?

A

Ab ungefähr 1J wird das Kind gesund. (bei Gute PT)

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3
Q

1.3 Welche physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten sind bei diesen Pat sinnvoll? Nennen Sie 3 Beispiele.

A

-Kontaktatmung

-Lagerung in BL : Dehnung der Linea Alba + Flanken halten = gute Zwerchfellbewegung

-Lachen (Ab 6M) : tiefe Einatmen und Vibration in den grossen Bronchien.

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4
Q
  1. 1
    - Was ist ein Atemnotsyndrom?
    - Was ist die Ursache?
    - Zu welchen pulmonalen Komplikationen kann es dabei kommen?
A

–>Restriktives Syndrom der Alveolen

–>wegen ein Surfaktant Mangel.

–>Es kann zur interstitielles Emphysem, Pneumothorax

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5
Q

Atemnotsyndrom

2.2 Zu welchen neurologischen Komplikationen kann es in der Akutphase kommen?

A

Hirnblutungen mit/ohne Substanzdefekt (Entsteht durch Hämothorax) mit spastische oder dyskinetische Störung, Integrationsstörung als Folge

Mit Substanzdefekt :

  • Schlimmsten am Thalamus
  • PBS Spastik
  • EPBS Dyskinesie
  • Grosshirnrinde Integrationsstörung

-Meningitis

-O2 Mangel

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6
Q

2.3 Wie sind die spezifischen Hygieneregeln bei frischem FG? (7)

A

-Schmuck und Uhren ablegen

-Kurze Fingernägel

-Vor und nach jedem Patkontakt Hände desinfizieren

-Nach Kontakt mit Körpersekreten diesen Grobschmutz mit einem Papiertuch entfernen, dieses dann im Abfalleimer entsorgen

-Hände bis EB waschen und gut trocknen dann SHA und wieder trocknen lassen

-Bei eigenen Luftwegsinfekten Mundschutz tragen, bei Herpes labialis Acyclovir Salbe und Mundsschutz

-Schutzkittel

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7
Q

2.5 Was versteht man unter « minimal Handling »? (12)

A

-Wir versuchen, alles ähnlich als im Uterus zu machen (Stimme der Mama, GMs) :

-Stimme: Nicht laut und nicht mehrere Stimmee : (Menschliche Stimme kann im Gehirn nicht ausgeblendet sein und stört den Schlaf

-Nestlagerung : Mit Wdst an den Füssen, geeignete Berührung (so gelagert sein, dass HHMAK und Bettmuster möglich sind)

-Bonding : Anschauen, ansprechen, berühren (konstante Berührung), Kangooring (auf Brust legen)

-Kein Futterversuch vor 30.SSW

-Langsamkeit

-Kein Parfum

-Kein Nagellack (Acetonexposition)

-Nur warme und trockene Hände

-Wärmeverluste vermeiden

-Kein Schall-/Lichtbelästigungen (Cortisol, stört Schlaf und somit reduzierte Hirnbindung und erhöhte Blutung)

-Kein Erschrecken

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8
Q

2.6 Sie betreuen ein FG der 26+2 SSW, das jetzt 4W alt ist. Es litt an einem Atemnotsyndrom (Surfactantmangel Syndrom) und wurde eine Woche maschinell beatmet.

Jetzt braucht es noch Sauerstofftherapie.

-Welche physiotherapeutischen Techniken sind sinnvoll? (3)

A

-Nestlagerung in SL, RL : Pränatale Meilensteine möglich

-Wdst an den Füssen geben

-Frère Jacques singen

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9
Q

FG

3.1 Welche Spätfolgen gibt es an den AtemWege?(1)

A

Entwicklung eines Bronchopulmonale Dysplasie

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10
Q

FG

3.2 Welche Spätfolgen am NervenSystem können entstehen? (3)

A

-Periventrikuläre Leukomalazie

-ICP

-Posthämorrhagischer oder postinfektiöser Hydrozephalus

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11
Q

FG

3.3 Welche Folgeprobleme kann es bei den Sinnessystemen geben? (2)

A

-Hörstörungen: Antibiotika zerstören das Flimmerepithel

-Sehstörungen: Retinopathia praematurorum wegen zu viel O2 im Blut. Kinder haben ein schlechtes peripheres Sehen und stolpern viel.

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12
Q

FG

3.4 Was sind mögliche Folgen für die psychosoziale Entwicklung?(1)

A

-Regulationsstörungen

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13
Q

FG

3.5 Welche kognitiven Problemen könnten bestehen, auch wenn keine ICP vorliegt? (3)

A
  • Regulationsstörungen
  • Verhaltensstörung
  • kognitive Verzögerung
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14
Q

FG

3.6 Welche orthopädische Probleme könnten entstehen? (3)

A

-Hochgezogene Schulter (Lungenpb)

-Skoliose durch verminderte Muskelmasse

-Fehlstellungen von Gelenken wegen Neuropb

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15
Q
  1. Ein ehemaliges FG der 25+3SSW mit Atemnotsyndrom, Hirnblutung, Sepsis, häufig Apnoe. Das Kind ist jetzt 4J.
  2. 1 Welche neurologischen Problemen könnten vorliegen?(1)
A

ICP wegen der Hirnblutung

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16
Q

4. Ein ehemaliges FG der 25+3SSW mit Atemnotsyndrom, Hirnblutung, Sepsis, häufig Apnoe. Das Kind ist jetzt 4J.

4.3 Nennen Sie Ziele der PT für diese Pat?

Nennen Sie 4 Beispiele

A

1)Behandlung neurologische Folgeerkrankungen

2)Behandlung pulmonalen Folgeerkrankungen zB Bronchopulmonale Dysplasie

3)Behandlung andere Folgeprobleme zB orthopädische Pb

4)Sensomotorische Entwicklung fördern

*Eingehende und regelmässige Elternberatung zur Transport, Kleidung, Bwgsübergängen

17
Q

Plexusparese

5.1 Was sind mögliche Ursache?(3)

A

1) Mechanische Belastung des Plexus unter der Geburt : Das Kind bleibt gesteckt, wird gezogen über den Arm/Schulter bei Armausfall
2) Es gibt eine Missverhältnis zw Grösse des NG/Geburtskanal
3) Zug nach Vakuumextraktion

18
Q

PLEXUSPARESE

5.2 Welche Formen gibt es?(3)

Was sind typische Symptome?

A

Obere/Erb : C5-C6.

-Ausfall Delto, Biceps, Supra- und Infraspinatus. Der Arm ist in Add/iR, der Moro ist asym und der betr Arm hypoton

Erweiterte : C5-C6-C7.

-Dazu Ausfall vom Pecto Major und Triceps. Der Arm ist nicht mehr in Add/iRot

Komplett : C5-Th1.

-Dazu noch die Handmuskeln : Fehlendes Greifreflex mit Sensibilitätsverlust und trophische Störung der Hand

19
Q

5.3 Welche Handling Regeln gelten für die ersten Lebenstage?

Was ist verboten?

Warum?

A

HANDLING:

-Keine Kleider

-Arm muss angewickelt sein + am OK fixiert sein mit EB gebeugt

-Auto vermeiden aber wenn unmöglich präzise Gurtführung über die 1. Rippe + Kopffixation

-Pflegemassnahmen : Kind in Tücher gewickelt (auch beim Transport)

VERBOTEN:

-Beim An- und Ausziehen nie an den Armen ziehen (kein Moro)

-Keine Latflex zur ges und betr Seite

-Keine Abd >30° oder Ext

WARUM?==> Dehnung des Plexus

20
Q

PLEXUSPARESE

5.4 Wie ist die Prognose?

A

Je nach Schweregrad :

–>Reine Dehnung : Schnelle Reinnervation

–>Unterbrechung der Kontinuität : Bei Durchtrennung der Axone = Waller Regeneration des peri Nervs (= 1mm/T)

–>Schweren Verletzung : keine Restitutio ad integrum mit bleibender eingeschränkte Beweglichkeit des Arms, Gefühlsstörungen, Eingeschränkten Wachstum der Extremitäten, psychosoziale Folgen

21
Q

PLEXUSPARESE

5.6 Welche physiotherapeutischen Techniken sind sinnvoll?(6)

A

Entwicklungsorientierte Arbeit :

Frühkindliche Meilensteine erarbeiten und in BL nachholen, Arm in Meilensteine anbinden, HHMA in SL

-Vorsichtige PDB

-MLD

-Aktivierung in Mustern

  • Keine max Kontraktion der betr Muskulatur
  • Freie Beweglichkeit GHG üben um Fehlstellung in iRot zu vermeiden

-Skoliose vermeiden

-Learned Non Use vermeiden

22
Q

5.7 Sie betreuen einen 16J Jugendlichen. Er leidet an einem Residualsyndrom einer geburtstraumatisch bedingten Plexusparese Erb (C5-C6).

Was sind typische Symptome?(3)

A
  • Eingeschränktes Elevation
  • GHG in iR,
  • vorzeitige Omarthrose und schmerzhafte Fehlbelastungen durch Kompensation

KR Pediatrie (11 decks)

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