Ängste Flashcards
Was heißt eigentlich Angst?
= Grundgefühl
–> bei bedrohlichen Situationen äußert es sich als Besorgnis und umlustbetonte Erregung
–> häufig: Kontrollverlust und Hilflosigkeit
Was ist der Auslöser der Angst?
durch alles
z.B. unerwartete Bedrohungen der körperlichen Unversehrtheit der Selbstachtung oder des Selbstbildes
Was ist der Unterschied zwischen der Angst bzw. der Furcht?
Angst = Objekt unbestimmt Furcht = Objekt bestimmt
Was ist die aktuelle Angst vs die habituelle Ängstlichkeit?
habituelle Ängstlichkeit = Persönlichkeitseigenschaft
Aktuelle Angst = Angst in einer bestimmten Situation
Angst hat immer drei Anteile oder Kompontente: was sind diese Ebenen wo sich die Angst äußert beim Menschen?
- Körper: Herzrasen, Schwitzen..
- Denken/ Fühlen
- Verhalten: vermeiden, Flucht
oder:
ABC-Schema
- Aktivierendes Ereignis/Erfahrung
- Bewertung/Gedanken
- Konsequenz, Gefühle/Verhalten
Erkläre den Ablauf des Angstkreislaufs. Warum ist es wichtig diesen zu verstehen?
= weil die Angst sich durch diesen Kreislauf aufschaukeln kann; wichtig um Patienten nachzuvollziehen um diesen Kreislauf zu unterbrechen
Auslöser –> Wahrnehmung –> Gedanken/Bewertung (“Gefahr”) –> ANGST!! (Flucht, Kampf, Starre, oder Bewältigung) –> körperliche Veränderung –> körperliche Symptome
–> Bei Bewältigung ansetzen
Welche Erkrankungen sind mit der Angst verbunden?
- -> Phobien
- -> Panikstörungen
- -> Generalisierte Angststörungen
- -> Angst und depressive Störungen gemischt
Was ist der Einstieg für viele pathologische Angststörungen aber gleichzeitig auch Ansatzpunkt zur Bewältigung bzw. Therapie der Angst?
Der Angstkreis(lauf)
Was sind die Funktionen der Angst?
= sinnvoll und notwendig für als Alarmsignal; vorbeireitung des Körpers auf schnelles Handeln; Alarmreaktion
–> Ohne Angst wäre man unvorsichtig (Evolution)
- Angst = Ein Energiebereitstelle
- Angst kann zu erhöhter Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaft führen
- Angst kann zu Aufmerkzamkeitseinengung und Reaktionsblockaden führen
- kann zu Flucht- oder Angriffsreaktion kommen
- biologischer Sicht: i.d.r. sinnvoll weil sie auf drohende Gefahr hinweist
Wie zeichnet sich die Angst aus; Wie erkennen wir sie?
Weinen Zittern Auflösen Arroganz Aktionismus Aggressives Verhalten Verkriechen Verstummen Abwesenheit Weglaufen viele Fragen stellen ...
Wie kann man die Angst Bewältigen?
gibt viele verschiedene Strategien:
- akzeptieren der Angst; Angst = normal! Schutzfunktion
- positives Aspekte zuschreiben
- Argumente sammeln, dass Angst übersteigt
- über Ängste reden (soz. Unterstützung)/ Gefühle zeigen (inneren Abstand gewinnen)
- Nähe von Familie und Freunden, Vorbilder suchen
- Ablenkung und Abstand
- Dissoziationstechniken (Angst in eine Schachtel packen)
- bewusstes Entspannen/ Entspannungsübungen
- Sport
- Info und Fachkundige Untertützung, Selbsthilfegruppen
- eigene Erfahrungen nutzen
- Ressourcen nutzen
- Angst externalisieren (aufmalen …)
- Technik des inneren Dialogs (Meta-Dialog)
–> Angst akzeptieren: hochkommen lassen und beobachten wie es sich anfühlt
Warum ist es wichtig die Ängste zu bewältigen?
- Angst = unangenehmes Gefühl
- Zusammenhang zw. emotionalen Stress und Behandlungserfolg
- Angst = Stress => kann langfristig krank machen
- kann Entscheidungen verhindern/behindern –> kein guter Berater bei Entscheidungsfindungen
- Positive Bewältigungserfahrgunen widersprechen den Beführchtugen
Was ist das Gegenteil von Angst?
Sicherheit und Geborgenheit
Wie kann man Sicherheit und Geborgenheit bei dem Patienten sichern?
Namen nennen
Ängste und Sorgen ernst nehmen
Empathie und Wertschätzung, angemessene Kommunikation
Freundlichkeit
Struktur und Routine
Aufklärung und Info
soziale Kontakte hinweisen
etwas von Zuhause mitbringen