Abwehrmechanismen Flashcards
Welche Abwehrmechanismen nach A. Freud gibt es?
- Verdrängung
- Verleugnung
- Projektion
- Reaktionsbildung
- Verschiebung
- Rationalisierung
- Sublimierung
- Regression
- Progression
- Introjektion
- Identifikation mit dem Aggressor
- Ungeschehenmachen
- Isolierung
- Affektisolierung
- Intellektualisierung
- Spaltung
- Projektive Identifikation
- Entwertung
- Omnipotenz
20.
reifere Abwehrmechanismen
- Intellektualisieren
- Rationalisieren
- Reaktionsbildung
- Sublimieren
- Verdrängung
- Progression
- Altruistische Wunschabatretung
unreifere Abwehrmechanismen
(meist bei strukturellen/ frühen Störungen)
- Projektive Identifikation
- Projektion
- Introjektion
- Affektisolierung
- Verleugnung
- Ungeschehenmachen
- Magisches Denken
Weitere Abwehrmechanismen
- Identifizierung mit dem Angreifer
- Wendung gegen das eigene Selbst
- Identifizierung
- Idealisierung
- Regression
- Rollenumkehr/ Verkehrung
- Verschiebung
- Vermeidung
Abwehrmechanismen bei traumatischen Erlebnissen
- Depersonalisation
- Derealisation
- Dissoziation
- Abspaltung
- Isolierung
Intellektualisierung
Die beunruhigende Emotion wird intellektuell, theoretisch und formal abgehandelt.
Rationalisierung
Das eigentliche Motiv für eine Verhaltensweise oder Haltung wird durch ein Scheinargument, durch eine andersartige Begründung im Nachhinein verdeckt.
Gefühlshafte Anteile an Entscheidungen werden ignoriert oder unterbewertet.
Reaktionsbildung
Gefühle oder Motive werden durch entgegengesetzte Gefühle/Motive ersetzt (z.B. Mitleid statt aggressiver Impulse oder Hassgefühle, wenn Liebesgefühle gefährlich erscheinen)
> reif<
Sublimierung
Eine negative Triebenergie oder verpönte Wünsche werden auf ein kulturell anerkanntes Ziel umgeleitet. Hierdurch werden sexuelle oder aggressive Triebe ersatzweise befriedigt.
Z.Bsp.: kunstvolle Holzschnitzereien, statt Lust mit Messer zuzustechen
Verdrängung
Erschwert die bewusste Erinnerung an ein Erlebnis. Unerwünschte Es-Impulse, die ein Gefühl von Schuld, Scham oder das Herabsetzen des Selbstwertgefühls hervorrufen, werden durch Ich und Über-Ich in das Unbewusste verdrängt.
Von dort aus können sie allerdings in Träumen, Fehlleistungen und Ersatzhandlungen wieder zutage treten. Die verdrängten Inhalte und Affekte führen so ein psychodynamisch höchst wirksames Schattendasein im Unbewussten.
> reif<
Progression
Gegenstück zur Regression. In einer gefährlichen Situation verhält sich jemand in einer erwachsenen Weise. Es findet eine Flucht in spätere Entwicklungsstadien statt. Zum Beispiel wenn die Mutter einer Zehnjährigen nicht mehr da ist, kümmert diese sich um jüngere Geschwister und wird zum Mutterersatz. Wenn die Belastung vorüber ist, kann es zu einer Regression über das Ausgangsniveau hinweg kommen.
Altruistische Wunschabtretung
Statt sich selbst den ersehnten Wunsch zu erfüllen oder zu erlauben, wird dieser an eine andere Person abgetreten, wodurch der Wunsch stellvertretend im Anderen befriedigt wird.
Projektive Identifizierung
Zunächst Projektion abgespaltener Selbstanteile in eine andere Person (Projektion).
Wenn das Gegenüber sich unbewusst mit den abgespaltenen, projizierten Anteilen identifiziert und so handelt, wie es der Erwartung entspricht (z. B. aggressiv) werden durch diese Externalisierung unangenehmer oder unerträglicher Selbstanteile so innere Konflikte in der Außenwelt inszeniert, um das innerpsychische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, was jedoch die Beziehungen zu anderen stark belasten kann.
Projektion
Eigene psychische Inhalte und Selbstanteile (vor allemAffekte, Stimmungen, Absichten und Bewertungen) werden anderen Personen zugeschrieben.
Abwehr gegen das schmerzvolle Bewusstwerden eigener Schwäche, Fehler, Schuld.
Folge oft schwerwiegende Beziehungsstörungen und Einbuße an Realitätsprüfung.
Introjektion
Verinnerlichung von Objekterfahrungen.
Als Abwehr beziehungsgefähredender Auseinandersetzungen.
-> Einverleibung von Werten, Funktionen oder Eigenschaften von Menschen, um sie nicht mehr als Bedrohung von außen erleben zu müssen.
z.B. “Ich bin dumm, ich verdiene es nicht anders, als von oben herab behandelt zu werden”
Reifere Version: Identifikation, bei der sich Teilaspekte von einem gereiften Ich geprüft und zu eigen gemacht werden, assimiliert und integriert werden.