A3. Einfuehrung in die Soziologie, Teil 3 Flashcards

1
Q

Definition Familie (minimal, nicht formal)

A

Verbund von zwei Generationen in dem Kinder gross gezogen werden

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2
Q

Wichtigkeit von Familie im Vergleich zu anderen sozialen Einheiten?

A

wichtigste soziale Einheit ueberhaupt – in jeder Epoche, auf jedem Kontinent

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3
Q

Wann hat sich der Begriff Familie in Deutschland durchgesetzt?

A
  1. Jahrhundert; kommt aus dem Franzoesischen, ersetzt Haus, Haustand, Hof (!)
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4
Q

Einstellung von Konservativen zu Familie

A

Ansicht das soziale Veraenderungen die (buergerliche) Familie gefaehrden; Schutz-Instinkt

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5
Q

Einstellung von Kommunisten (als Beispiel von Veraenderung suchenden soziaen Bewegungen) zu Familie?

A

ambivalente Einstellung zur Familie (als konservative Institution bewertet), Versuche zur Abschaffung scheitern (alternativlos…)

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6
Q

Definition Familie (formal, Claessens 1972)

A

Familie ist eine zwei-generative und zweigeschlechtliche Gemeinschaft zur Zeugung, Aufzucht und Erziehung des Nachwuchses, die wegen dieser Funktion als gesellschaftliche Institution anerkannt und gestützt wird. Ihr Kern ist die Mutter-Kind-Dyade

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7
Q

Definition Familie (formal, Claessens 1972) - zentrale Funktionen der Familie

A

Vermittlung eines Werte- und Normensystems und die Platzierung der Kinder im weiteren sozialen Umfeld

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8
Q

Definition Ehe (formal)

A

Einrichtung, die in traditionaler Betrachtung der Familie, die primär der Zeugung und Aufzucht von Kindern dient, vorausgeht. Legalisiert und monopolisiert Geschlechtsbeziehungen - zwei „Funktionen“, die für Familien und Gesellschaften von stabilisierender Bedeutung sind

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9
Q

2 Ueberlegung zum sozialen Wandel von Ehe

A

partielle Entkoppluing von Ehe und Kinder haben ist historisch neu und potentiell sehr folgenreich ; ABER besser vorsichtig sein - manche TRends schwer abzuschaetzen (wilde Ehe fuehrt oft zur Heirat…)

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10
Q

Strukturwandel der Familie - Grundidee

A

Der relative Stellenwert der Familie hat ueber die letzten Jahrhunderte abgenommen, und ausserfamiliaere Einfluesse wirken immer staerker auf die Familie ein

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11
Q

dramatische Veraenderungen der Familie mit der industriellen Revolution - 3 Ursachen

A

Trennung von Wohn- und Arbeitsbereich für breitere Gruppen; Reduktion der Familie auf Eltern/ Kinder; • Beschraenkung auf Erziehung (vs auch Berufsausbildung)

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12
Q

Konsquenz der Veraenderungen des Familienlebens nach Heidi Rosenbaum

A

Intimisierung/Abschottung nach Aussen

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13
Q

Ueberlegung - wie hat der Anstieg der proletarischen Familie die dominierenden Werte der Familie veraendert (late 1800s)?

A

Wenig. Proletarische Familien uebernahmen die buergerlichen Ideale des Familienlebens

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14
Q

Strukturelle Veraenderungen der Familie seit 1970. 3 Trends

A

Staerkere Gleichberechtigung Mann/Frau, auch rechtlich; neue Formen der Familie (nicht-ehelich, Ein-Eltern, Bi-nuclear); gleich-geschlechtlich

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15
Q

Theoretische Ansaetze zur Familie - 2 Grundtypen

A

spezielle Ansaetze (alleine auf Familie bezogen); generelle Ansaetze (Familie im Zusammenhang einer allgemeinen Theorie)

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16
Q

Ueberlegung – was sind die Generalitaeten re: Familie (i.e., was gilt immer und ueberall – spatially and temporally). 2 thoughts

A

allgemein nur wenig; Ausnahme - Mutter/Kind Dyade

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17
Q

Ueberlegungen zu Toennies und Gemeinschaft/ Gesellschaft (2 thoughts)

A

Gegenueberstellung von Gemeinschaft (enge Gruppe) und Gesellschaft vs. Familie; Familie als der Sozialverband der dem rasanten Wandel Widerstand leistet

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18
Q

Anthropologie und Sozialgeschichte der Gruppe - Grundidee

A

Soziale Gruppen sind grundlegend anders als Familie und Ausdifferenzierung sozialer Gruppen ist ein zentrales Element der Ausdifferenzierung der buergerlichen Gesellschaft

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19
Q

Definition soziale Gruppe (2 bullets)

A

umfasst eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern, die ein gemeinsames Ziel verfolgen und in einem kontinuierlichen Kommunikations-prozess stehen; haben Gruppenidentitaet, -normen und spezifisches Rollendifferenzial

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20
Q

Ueberlegung – warum ist Familie fundamental anders als soziale Gruppe?

A

Soziale Gruppen sind gekennzeichnet durch Freiwilligkeit der Mitgliedschaft, Altershomogenitaet und Ausrichtung auf bestimmten gemeinsamen Zweck

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21
Q

Ueberlegung – warum denken wir, dass soziale Gruppen eine evolutionaer junge Entwicklung sind?

A

• Ueber die ersten Jahrzehntausende lebten Menschen in Horden/ Sippen als Jaeger und Sammler entlang Clangrenzen

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22
Q

Was bedeutet der Begriff primary group (Cooley, 1924)

A

Gruppe, die durch eine sehr enge unmittelbare persönliche Verbindung gekennzeichnet ist (face-to-face association)

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23
Q

Primary group - was ist das psychologische Resultat der engen Verbindung von Individuum und primary group? (Cooley)

A

eine gewisse Verschmelzung von Individualitäten; das eigene Selbst wird für viele Zwecke identisch mit dem gemeinsamen der Gruppe…

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24
Q

Cooley - primary group - was waren seine Beispiele?

A

Familie, Spielgruppe der Kinder, Nachbarschaft oder Dorfgemeinschaft der Erwachsenen

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25
Definition Gang
Rotte der Jugendlichen im Großstadtmilieu; Ersatz für das broken home; Mitglieder unterliegen einem strengen, Codex, der von den allgemeinen Normen abweicht
26
Definition Peers
Gleichaltrigengruppen der Kinder und Jugendlichen
27
Bezugsgruppe (reference group, Robert Merton), worauf verweist es?
Auf den Stellenwert von Gruppen, denen man angehören möchte und deren Normen oder Ideale für die eigene Orientierung wichtig sind
28
Ueberlegung zu informellen Gruppen (Elton Mayo, Arbeit bei GE/Hawthorne Werke Chicago!)
Informelle Gruppen stehen ausserhalb formaler Strukturen, sind aber oft das wichtigste Element zum Erklaeren von individueller Arbeitsleistung und Betriebsverbundenheit
29
Kleingruppenforschung, 4 zentrale Ergebnisse. First - was beeinflusst den Rang eines Individuums besonders stark?
Rang eines Individuums in der Gruppe ist umso höher, je vollständiger es sich die gruppen-spezifischen Normen und Ziele zueigen macht
30
Kleingruppenforschung, 4 zentrale Ergebnisse. Second - beeinflussen Gruppen Urteilsfindung?
JA! Think Asch 1969, Sherif/Sherif 1953.
31
Kleingruppenforschung, 4 zentrale Ergebnisse. Third - was sind die zwei wichtigsten Führungstypen?
organisatorisch-zielorientiert; sozial, emotional ausgleichend
32
Kleingruppenforschung, 4 zentrale Ergebnisse. Fourth - wie lange bleibt ein Individuum in einer Gruppe laut Austauschtheorie?
Solange der emotionale und kognitive Gewinn größer ist als der „Einsatz“.
33
George Caspar Homans (1910-1989): Was sind die 4 Ebenen des Gruppenprozesses (1978)
Interaktion, Gefühl, Aktivität und Normen
34
George Caspar Homans (1910-1989): Was sind die 3 wichtigen Wechselwirkungen zwischen 4 Ebenen des Gruppenprozesses?
Aktivitäten und Interaktionen verstärken Normbildung; Standardisierte Gefühle und Tätigkeiten werden zu Normen und Erwartungshaltungen; Mit einer Zunahme an Interaktionen tendieren Gefühle zur Angleichung
35
Kurt Lewin - welche 3 Fuehrungsstile hat er untersucht?
Autoritaer, demokratisch, laissez-faire
36
Kurt Lewin - 3 Fuehrungsstile - Ueberlegungen zur relativen Effektivitaet - autoritaerer Stil
hohe Gruppenleistung nur bei Anwesenheit des Führers (bei allgemein geringer Gruppenharmonie
37
Kurt Lewin - 3 Fuehrungsstile - Ueberlegungen zur relativen Effektivitaet - demokratischer Stil
mittlere Leistung, aber diese auch bei Abwesenheit des Leiters und bei einem allgemein großen Interesse an der Arbeit;
38
Kurt Lewin - 3 Fuehrungsstile - Ueberlegungen zur relativen Effektivitaet - laissez faire
niedrigste Arbeitsleistungen, verbunden mit Entmutigung und Lustlosigkeit
39
Die Gruppe als Vehikel von Selbstbefreiung und Selbsthilfe - Grundidee
Gruppen koennen eine wichtige positive Rolle fuer die Gesellschaft ausueben, Bsp – AA
40
Ueberlegung zum Gruppenboom (1970er Jahre)?
Entwicklung des Konzepts der Selbsthilfegruppen (a la AA); D-land, Buch/Bestseller „Die Gruppe. Hoffnung auf einen neuen Weg, sich selbst und andere zu befreien“ (1972)
41
Definition Selbsthilfegruppe (Bernart 1999: 288)
freiwillige, mehr oder weniger feste Zusammenschlüsse von Menschen; Absicht haben, Lebenssituation durch gemeinsame Bewältigung von physischen, psychischen und sozialen Problemen, von denen sie unmittelbar oder mittelbar betroffen sind, zu verbessern.“
42
Definition soziale Netzwerke
identifizierbare Beziehungsmuster von Vernetzungen unter Individuen und sozialen Systemen jeder Art und Größe.
43
Soziale Netzwerke - Ueberlegung zur Entstehung?
entstehen, zumal seit der Entwicklung des Internet, häufig spontan, basieren aber oft auf vorhandenen sozialen Gebilden, z.B. Cliquen, Gruppen oder Organisationen.
44
Soziale Netzwerke - Ueberlegung zur Offenheit/Geschlossenheit und Halbwertszeit?
Sie sind im Vergleich zu anderen sozialen Gebilden offener im Hinblick auf Mitgliedschaftsstrukturen und zumeist von kürzerer Dauer
45
Woraus bestehen soziale Netzwerke (technische Sicht)
Aus einem abgrenzbaren Set von Elementen oder Knoten, für die eine oder mehrere soziale Beziehungen untersucht werden.
46
Siedlungsgschichte - wann wurde der Mensch erstmals sesshaft?
Jungsteinzeit, vor ca 10k Jahren
47
Siedlungsgschichte - wann entstanden die ersten Hochkulturen?
Vor ca 6k Jahren
48
Siedlungsgschichte - fuer den laengsten Teil der Menschheitsgeschichte, was war die wichtigste Siedlungsform?
das Dorf
49
Siedlungsgschichte - wann entstanded die Mehrzahl der Dörfer in Mitteleuropa?
11.-14. Jahrhundert
50
Siedlungsgeschichte - In welchem Jahre lebte die Haelfte der Menschheit in Staedten?
2006
51
Wohngeschichte - wann trat Wohnen als eigenständiger Bereich der Lebensführung voll in Erscheinung?
in der bürgerlichen Gesellschaft
52
Wohngeschichte - was waren Vorlaeufer des Wohnens (als eigenstaendiger Bereich der Lebensfuehrung)?
Mietskasernen in Alexandria und Rom
53
Definition Nachbarschaft (Hamm 1973: 18)
„soziale Gruppe, deren Mitglieder primär wegen der Gemeinsamkeit des Wohnortes miteinander agieren.
54
Definition Nachbar (Hamm 1973: 18)
Begriff für alle Positionen, die manifest oder latent Träger nachbarlicher Funktionen sind.“
55
Ueberlegung von Max Weber re: Nachbarschaft
Diskontinuierlich (i.e., wird aktiv nur zu bestimmten Anlaessen), nicht kontinuierlich (wie Familie)
56
Konzept der Neighborhood Units, der Nachbarschaftseinheiten; wer hat es wann und wo entwickelt?
1920er, NY, Clarence A. Perry (Architekt und Stadplaner)
57
Konzept der Neighborhood Units, der Nachbarschaftseinheiten; was ist die Grundeinheit?
Einheiten von ca 3k Einwohnern
58
Konzept der Neighborhood Units, der Nachbarschaftseinheiten; Erfolg in der praktischen Umsetzung?
nicht erfolgreich – Interesse nur an begrenzter Zusammenharbeit...
59
Definition Stadt
Siedlungsgebilde mit relativ dichter Bebauung, höheren Gebäuden und größerer Bevölkerungsdichte als im Umland. Ihr Ursprung
60
Stadt - Ueberlegung zum Ursprung
Zentrierung religiöser, militärisch-herrschaftlicher, ökonomischer und kultureller Funktionen, was durch Bauten und Plätze spezifischer Art zum Ausdruck kommt.
61
Stadt - Ueberlegung zur Beziehung Arbeitsteilung und Stadt
In der Stadt entwickelten sich die für die jeweilige Gesellschaft differenziertesten Formen der Arbeitsteilung und des Güteraustausches
62
Stadt -3 Phasen der Entwicklung in D-land und Mitteleuropa
Roemische Stadt; mittelalterliche Stadt (patriziat, rel. Unabhaengigkeit); Absolutismus (Verlust der Rechte, Stadtmauern); industrielle Verstaedterung
63
Anthropologische und soziale Dimensionen von Arbeit - Grundidee
Einstellung zur Arbeit ambivalent; allgemein ist die Einstellung zur (Erwerbs-)Arbeit im christlich gepraegten Westen positiver als im Grossteil der Menschheitsgeschichte
64
Definition Arbeit
Zielgerichtete menschliche Tätigkeit zum Zwecke der Existenzsicherung; sie ist tätige Auseinandersetzung mit der Natur und der vom Menschen geschaffenen Welt, zur Befriedigung seiner Bedürfnisse
65
Wie hat das Christentum die Einstellung zur Arbeit positiver veraendert? 3 Ueberlegungen
Moenchstum, ora et labora; Thomas von Aquin – Arbeit als Mitgestaltung der Menschen am göttlichen Schöpferwerk; Protestantismus, protestantischer Arbeitsethos
66
Einstellung in der Antike zur Arbeit
Arbeit ist das, was die Sklaven machen (freie Maenner kuemmern sich um Staatsdienst, Wissenschaft und Kunst!)
67
Ueberlegung - wie hat die Abschaffung des Feudalismus zu einen neuen Strukturierung der Gesellschaft durch Arbeit und Arbeitsteilung gefuehrt?
Alte Struktur abgeschaftt, Arbeit (und wirtschaftlicher Erfolg, Strukturen in der Arbeitswelt) schaffen neue Strukturen der Herrschaft...
68
Def. Beruf .“ (2010: 33)
eine spezifisch zugeschnittene, auf produktive Aufgaben bezogene und aus gesellschaftlichen Bildungsprozessen hervorgehende soziale Form von Fähigkeiten und Fertigkeiten und/oder dazu komplementärer fachlicher Tätigkeiten und Leistungen.
69
Def. Betrieb nach Weber:
„ein kontinuierliches Zweckhandeln bestimmter Art“, „der Betriebsverband eine Vergesellschaftung mit kontinuierlich zweckhandelndem Verwaltungsstab.“
70
Definition Insitutionen (Gukenbiehl 2010: 146)
Sinneinheit von habitualisierten Formen des Handelns und der sozialen Interaktion, deren Sinn und Rechtfertigung der jeweiligen Kultur entstammen und deren dauerhafte Beachtung die umgebende Gesellschaft sichert.
71
Institution – Abgrenzung von Organisation, Bsp. Polizei/Militaer
• Polizei/Militaer werden umgangssprachlich als Institutionen bezeichnet, sind aber formalisierte Organisationen, mit einem für diese Aufgabe spezialisierten Kreis von Personen
72
Ueberlegung zur Beziehung zwischen Leitidee, Institution und Dauerhaftigkeit einer Institution (Maurice Hauriou, 1856-1929)
ist Leitidee ueberzeugend, wird Institution den sozialen Wandel ueberleben (oder ggf sogar beschleunigen)
73
Ueberlegung - ist Universitaet Institution, Organisation (oder beides)?
beides!
74
Was sind die 4 Funktionen von Institutionen?
kontinuierliche Erfuellung von Grundbeduerfnissen; Verbindung persoenlicher Beduerfnisse mit gesellschaftlichen Erfordernissen (Ehe!); institutionalisieren Werte und Normen (Schutz vor Willkuer!); entlasten von fallweiser Entscheidung (potentiell - rigide, belastend)
75
Institutionen - 2 Überlebensbedingungen
Leitidee von Mitgliedern und der Gesellschaft anerkannt; | zeitadäquater Wandel (e.g., Universitaet!, Kirche als weniger erfolgreiches Beispiel)
76
Definition Organisation
Formen geregelter Kooperation, die sich in der Moderne auf dem Boden der Rationalität entwickeln
77
Definition Organisation - was ist charakteristisch für das gedankliche und soziale Umfeld, in dem Organisationen entstehen und existieren (Gukenbiehl 2010: 154)?
Der sachlich gliedernde und planende Verstand, der bewusst bestimmte Mittel für bestimmte Zwecke einsetzt
78
Wer hat den soziologischen Begriff Organisation eingefuehrt?
Herbert Spencer (1820-1903)
79
Häußling/Zimmermann (2010: 219 ff.) – Organisation ist wichtig auf welchen 3 Ebenen?
Mikro, Makro, Meso
80
Häußling/Zimmermann - Organisation - Ueberlegungen re: Mikro-Ebene?
Gruppen (Sport teams etc); relevante Theoriem z.B. Rational Choice Theory; Org. als zweckbestimmte Zusammenlegung von Ressourcesn von Akteuren
81
Häußling/Zimmermann - Organisation - Ueberlegungen re: Makro-Ebene?
 Organisationen sind durchgängiges Gestaltungsprinzip der industriell-bürokratischen Welt und Signum der modernen Welt (mit Totalitarismus Risiko )
82
Häußling/Zimmermann - Organisation - Ueberlegungen re: Meso-Ebene?
eigentliches Feld der Organisationssoziologie; „soziales Gebilde, das Mitgliedschaftsregeln aufweist, aufgabenorientierte Strukturen und Prozesse ausgebildet hat und durch Zwecksetzungen eine funktionale Spezifität besitzt.“
83
Luhman - wodurch sind Organisationssysteme gekennzeichnet?
gekennzeichnet durch aufeinander aufbauende Entscheidungen, die auf bestimmte Organisationszwecke ausgerichtet sind. Entscheidungen sind die elementaren Operationen von Organisationen.
84
Luhman - Ueberlegung re: Mitglieder von Organisationen?
„Funktionsträger, die nur unter bestimmten, auf Aufgaben, Programme, Positionen und Stellenbeschreibungen hin festgelegten Aspekten beobachtet und behandelt werden.“