A1. Einfuehrung in die Soziologie, Teil 1 Flashcards

1
Q

Was untersucht die Soziologie?

A

die Strukturen des sozialen Handelns und die Formen der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung; unter Berücksichtigung der Normen und Werte, sozialen Prozesse und Institutionen, die die Integration der Gesellschaft und den sozialen Wandel bewirken.

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2
Q

Was sind die 3 Bereiche der Soziologie?

A

Allgemeine Soziologie; Spezielle Soziologien; Methoden

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3
Q

Definition/ Beschreibung - allgemeine Soziologie?

A

Erarbeitung der grundelegenden Begriff und Kategorien; Aufstellung zusammenhaengender Theorien (Aussagesysteme) ueber einzelne Bereiche der sozialen Wirklichkeit

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4
Q

Definition/Beschreibung - spezielle Soziologien

A

Soziologische Disziplinen mit Fokus auf bestimmte Objekte, e.g., Familie, Gruppe, Arbeit/Beruf, Institutionen, Politik

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5
Q

Definition/Beschreibung - Methoden der Sozialwissenschaften/Soziologie

A

Erhebung, Aufbereitung und Interpretation der erforderlichen empirischen Daten

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6
Q

Definition Theorie

A

Geordnete Aussagemengen ueber Teile der Wirklichkeit

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7
Q

Definition Hypothese

A

Begruendete Annahme ueber einen zu untersuchenden Gegenstandsbereich

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8
Q

Wertfreiheit und Soziologie - was sind die zwei Lager?

A

Positivisten vs Soziologen, die Veraenderung bewirken wollen

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9
Q

Wertfreiheit und Soziologie - Positivisten - Grundidee

A

Ziele der Wissenschaft sind unabhaengig davon, wie man Gesellschaft veraendern moechte

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10
Q

Wertfreiheit und Soziologie - nicht-Positivisten - Beispiele/Schulen

A

Marxisten, Frankfurter Schule

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11
Q

Was war Webers wichtiger Beitrag zum Thema Wertfreiheit?

A

„Der Sinn der Wertfreiheit in den soziologischen und oekonomischen Wissenschaften (Jahr??)

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12
Q

Was war der Zusammenhang zwischen der Gruendung der deutschen Soziologischen Gesellschaft und dem Streit ueber Werturteilsfreiheit?

A

der Deutschen Gesellschaft fuer Soziologie (1909) hatte das Ziel, den Wertfragen zu entkommen, mit denen die Kathedersozialisten im 1872 gegruendeten Verein fuer Socialpolitik dominierten

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13
Q

Was sind zwei Voraussetzungen fuer die Entwicklung der Soziologie als eigenstaendige wissenschaftliche Disziplin (im spaeten 19. Jhd.)?

A

Entwicklung eines Gegenstandsbereichs, der nicht mehr durch etablierte Wissenschaften abgedeckt wurde;
Zunehmende Dominanz des Sozialen, was zudem als eigene Sphaere wahrgenommen wird

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14
Q

Was/wo waren die Entwicklungszentren der jungen Soziologie?

A

Laender und Staedte, in denen die Umbrueche zur Industriegesellschaft besonders deutlich waren – D, F, AU, UK und insbesondere USA

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15
Q

Welche Universitaet hatte die Fuehrung re: Soziologie und welcher Forscher war besonders wichtig

A

Chicago/Chicago School - erster Lehrstuhl fuer Soziologie in 1892; Albion Small (1854-1926)

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16
Q

Was war das Zentrum der Analyse der Chicago School of Sociology?

A

Empirische (sozial- oekologische) Stadtforschung

17
Q

Marx und Engels - 3 wichtige soziologische Ideen

A

Historischer Materialismus;
Frage nach den materiellen Voraussetzungen alles gesellschaftlichen (Recht, Eigentum etc.); menschlicheArbeitskraft als Ware, Ausbeutung, Dialektik, Klassenkampf

18
Q

Herbert Spencer - zentrale Idee (Ansatz)

A

Uebertragung von Darwins Ideen auf Gesellschaften, Sozialdarwinismus, biologistisch fundierte (Sozial-) Evolutionstheorie

19
Q

Durkheim - 3 wichtige Werke

A

Les Règles de la méthode sociologique, Paris 1895;
Le Suicide. Étude de sociologie, 1897;
De la division du travail social. Étude sur l’organisation des sociétés supérieures, 1893;

20
Q

Durkheim - Sozialer Tatbestand – Definition

A

„Ein sozialer Tatbestand ist jede mehr oder minder festgelegte Art des Handelns, die die Fähigkeit besitzt, auf den Einzelnen einen äußeren Zwang auszuüben; oder auch, die im Bereich einer gegebenen Gesellschaft allgemein auftritt, wobei sie ein von ihren individuellen Äußerungen unabhängiges Eigenleben besitzt.“

21
Q

Durkheim - Sozialer Tatbestand – Beispiele

A

Geld, Institutionen, Grußformen, Gesetze

22
Q

Durkheim ueber die Gesellschaft (einfach ein gutes Zitat…)

A

„Die Gesellschaft ist nicht bloß eine Summe von Individuen, sondern das durch deren Verbindung gebildete System stellt eine spezifische Realität dar, die einen eigenen Charakter hat.“

23
Q

Max Weber - 2 wichtige Vortraege

A

Politik als Beruf, Wissenschaft als Beruf („Ziel der Wissenschaft ist Entzauberung der Welt“)

24
Q

Weber - Definition Soziologie

A

„Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.

25
Q

Weber - Definition Handeln

A

Handeln’ soll dabei ein menschliches Verhalten…heißen, wenn und insofern als der oder die Handelnden mit ihm einen subjektiven Sinn verbinden.

26
Q

Weber - Definition soziales Handeln

A

‚Soziales’ Handeln aber soll ein solches Handeln heißen, welches seinem von dem oder den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist.“

27
Q

Weber - Definition Macht

A

„Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.

28
Q

Weber - Definition Herrschaft

A

Herrschaft soll heißen die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden

29
Q

Weber - Ueberlegungen zu Idealtypen

A

wichtig um Regelmaessigkeiten herauszuarbeiten, obgleich klare Kausalitaet de facto in der Soziologie nicht zu finden ist – nur Regelmaessigkeiten

30
Q

Weber - Idealtypen - Beispiele

A

Handwerk, mittelalterliche Stadt, Individualismus, Imperialismus

31
Q

Weber - 4 wichtige Forschungsbereiche

A

Religionssoziologie, Rechtssoziologie, Musiksoziologie, Stadtsoziologie

32
Q

Weber - zentrale Idee

A

Entwicklung/Geschichte als Rationalisierungsprozess (angefangen mit Judentum, wietergefuehrt durch Christentum)