8.VL Posttraumatische Belastungsstörung Flashcards

1
Q

Was ist ein Trauma nach DSM?

A

‐ tödliche Bedrohung, ernsthafte Verletzung oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit.
‐ Bedrohung kann potentiell oder real sein, kann selbst oder andere betreffen.

Beispiele: Folter, Gefangenschaft (Krieg, KZ), gewalttätiger Überfall, Vergewaltigung, Naturkatastrophen, schwere Unfälle.
Bei Kindern zusätzlich: entwicklungsunangemessene sexuelle Erfahrungen, Vernachlässigung.

NICHT: Scheidung, Kündigung, Mobbing, Diagnose lebensbedrohender Krankheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

T/F:

Bei der Traumadefiniton spielt auch das subjektive Erleben eine zentrale Rolle.

A

Nein, wurde gestrichen in DSM und ICD

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie nimmt die Störungswahrscheinlichkeit bei den verschiedenen Traumatypen zu?

A

Am schlimmsten sind man-made Traumas die lange dauern oder wiederhoöt vorkommen

= eher PTSD nach Folter als nach Autounfall

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist intrusives Wiedererleben?

A

Normallerweise wenn man sich an etwas erinnert (Busfahrt., ist man sich bewusst, dass es eine Erinnerung ist, dass man jetzt aber in der Vorlesung hockt. Bei Intrusionen fehlt das Bewusstsein, dass ich mich gerade erinnere, es bekommt hier&jetzt Qualität.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

T/F:

Bei Intrusionen werden trauma-assozierte Reize aktiviert

A

true

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind Merkmale von Intrusionen?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was passiert wenn zusätzlich zu einer Intrusion noch eine Dissoziation erfolgt?

A

→ zeitliche, örtliche Orientierung geht verloren, ganzheitliches Wiedererleben = Flashback

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

T/F:

Die intrusiven Inhalte stimmen perfekt mit den Inhalten überein, die beim bewussten erinnern berichtet werden.

A

false, was in Intrusionen passiert, stimmt nicht mit bewusster Erinnerung überein. WEnn man davon erzählz (bewusst) erzählt man was anderes als wenn es erlebt wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist eine PTSD?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was muss erfüllt sein um das Kriterium B (Intrusives Wiedererleben) bei der PTSD zu erfüllen?

A

Mindestens 1 der folgenden Sachen muss vorkommen:

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Kriterum C (PTSD)

Wann ist eine “Anhaltende Vermeidung von Trauma-bezogenen Reizen” erfüllt?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wenn mindestens 2 von diesen erfült sind ist welches Kriterum der PTSD erfüllt?

A

D. Negative Veränderungen von Kognitionen und Stimmung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

T/F:

Bei einer PTSD kannes zu Hypervigilanz, Wutausbrüchen, Schlafstörungen und selbstzerstörerischem Verhalten kommen.

A

True

+ Reizbarkeit, riskantes Verhalten, übertriebene Schreckreaktion, Konzentrationsschwierigkeiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

T/F:

Im vergleich zu einer normalen PTSD kommt bei einer komplexen PTSD noch Affektregulationsstörungen, Beziehungsstörungen und negative Selbstwahrnehmung dazu.

A

true

*komplexe PTSD noch mehr Eingriff in Persönlichkeit, bin schmutzig, ziehe andere in Dreck..

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

T/F:

Bei einer aktuten Belastungsstörung beginnen die Symptome meist direkt nach dem Trauma

A

true

*Die Dauer des Störungsbild betragt 3 Tage bis 1 Monat nach dem traumatischen Ereignis.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

T/F:

Um eine akute Belastungsstörung zu erfüllen müssen minds. 9 Symptome aus den 5 (Kategorien Wiedererleben, negative Stimmung, Dissoziation, Vermeidung und Arousal) erfüllt sein.

A

Ja, also jedenfalls ist so fangs Kriterum B erfüllt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was ist der Unterschied einer Anpassungsstörung zu einer akuten Belastungsstörung?

A

Bei der akuten Belastungsstörung ist das Traumakriterium erfüllt, bei der Anpassungsstörung nicht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

T/F:

Unter einer Anpassungsstörung versteht man emotionale oder behaviorale Symptome als Reaktion auf einen Belastungsfaktor. Diese treten inerhalb von 6 Monaten nach Begin der Belastung auf.

A

Eigentlich alles richitg, aber sie treten innerhalb 3 Monaten auf!

19
Q

T/F:

Die Symptome einer Anpassungstörung sind klinisch bedeutsam wenn sie zu einer Beeinträchtigung wichitger Funktionen führen oder zu deutlichem Leiden, welches unverhältnismässig zum Schweregrad des Belastungsfaktors ist.

A

true

20
Q

T/F:

Auch eine gewöhnliche Trauerreaktion gilt als Anpassungsstörung

A

false

21
Q

T/F:

Wenn die Belastung oder deren Folgen beendet sind, dauern die Symptome der Anpassungsstörung nicht länger als weitere 6 Monate an.

A

true, sonst muss dann andere Diagnose vergeben werden

22
Q

Was ist ein Unterschied zwischen einer akuten Belastungsstörung und einer PTSD?

A

Eine Belastungsstörung ist zeitlich nahe am Ereignis (3 Tage - 1 Monat)

23
Q

Was liegt vor:

Mutter mit kleinen Kindern wird von Mann verlassen, fühlt sich verzweifelt, gereizt, Schlafprobleme

A

Anpassungsstörung, weil Stressor nicht genug schlimm um als Trauma zu gelten

24
Q

Was ist es wenn die Symptome kürzer als 1 Monat andauern?

PTSD, akute Belastungsstörung, Anpassungsstörung

A

Akute Belastungsstörung (3 Tage bis 1 Monat)

Anpassungsstörung (Auftreten innerhalb 3 Monaten, fertig bei 6 Monaten)

PTSD: Störungsbild dauert länger als 1 Monat

25
Q

Beide: Schlaf, Konzentration, Reizbarkeit)

Wie kann eine PTSD von einer Depression unterschieden werden?

A

Bei Depression ist Rückzug wegen Antriebslosigkeit, bei PTSD wegen Trigger-vermeidung

Bei PTSD gibts Intrusionen

26
Q

Wie oft gibt es PTSD?

Welche Faktoren beeinflussen das?

A

Kommt auf Weltgebiet drauf an. Jenachdem wie hoch dort Auftretenswahrscheinlichkeit von Trauma ist (EU: 24%, USA: über 50%, Kriegsgebiete: 100%)

-> 10-20% der traumatisierten Personen EL dann Trauma

In USA LZP: 7%

-> EL Trauma schwankt aber noch nach Trauma-Typ (Verkehrsunfälle 7%, gewalt&sexuelle Übergriffe 55%)

27
Q

Geschlechterverhältnis PTBS ist 2:1 für Frauen, was sind mögliche Gründe?

A

Männer erleben zwar mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Trauma, aber Frauen eher von pathogeneren Traumata betroffen wie Vergewaltigung..

28
Q

T/F:

Ca. 30% der PTSD verlaufen chronisch

A

true

*20% Remisission innerhalb 1 Jahr

* 50% Remission innerhalb 4 Jahre

29
Q

T/F:

Bei PTSD sind Komorbiditäten besonders hoch.

A

true, ca. 79%

Affektive Störungen und Substanzstörungen entstehen oft NACH PTSD

Auch komorbide mit Angststörungen

30
Q

T/F:

Oft gibt es nur einen Faktor, der ein Trauma auslöst.

A

false, multifaktorielle Bedingungen

*Peritraumatisches Erleben = Reaktion während Trauma (Todesangst, sich aufgeben, negative Interpretation Trauma, erste Symptome und Reaktionen des Umfelds, starke phsysiologische Erregung

31
Q

Was sind Risikofaktoren ein aus einem Trauma eine Störung zu entwicklen?

A
  • weibliches Geschlecht (wegen Art Trauma)
  • Alter (wahrscheinlich wenn jung)
  • Bildung/Intelligenz tief (wahrscheinlich weniger Coping)
  • Persönlichkeitsfaktoren (wahrscheinlich je nach Sorgen-Tendenz, grübeln, pessimistisch..)
32
Q

T/F:

Bei Posttraumatischen Prozessen kann es zu Gedächtnisveränderungen kommen.

A

true

33
Q

Welches sind wichitge Erreignsifaktoren bei Trauma?

A

Traumaschwere (Dauer, Schaden)

Initiale Reaktion (Interpretation, Dissoziation)

34
Q

T/F:

Ein Vermeidender Bewältigungsstil ist genau das richitge um ein Trauma zu bewältigen

A

false, führt zu Aufrechterhaltung Trauma

*auch kognitve Veränderungen können Trauma aufrechterhalten

35
Q

T/F:

sich als Überlebender/Opfer eines Traumas anzuerkennen ist gesundheitsförderlich

A

true

36
Q

T/F:

Wenn man ein Trauma hat ist jegliche persöliche Reifung gestoppt

A

false, trotz Trauma möglich

37
Q

T/F:

Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass Trauma-bezogene Reize in einem hoch assoziativen Netzwerk mit behavioralen und physiologischen Reaktionen verknüpf sind.

A

true

38
Q

T/F:

Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass traumatische Erinnerungen in Furchtstrukturen gespeicher sind

A

true

39
Q

T/F

Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass auch kalte (neutrale) Kontextinformationen mit dem Furchtgedächtnis verknüpft sind.

A

false, kalte Kontextinfo ist kaum mit Furchtgedächtnis verknüpft, diese Organisationsebene fehlt.

40
Q

T/F:

Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass bei einem Trauma die Verbindug zu Kontextinformationen beeinträchtigt ist.

A

true

kognitive Veränderungen

Gedächtnisveränderungen

41
Q

Erkläre das kognitive Model der chronischen PTSD von Ehlers und Clark:

A
42
Q

T/F:

Bei einem Trauma kann es auch zu neurobiologischen Veränderungen kommen.

A

true

43
Q

Was sind mögliche neurobiologische Veränderunngen bei einer PTSD?

A
  • veränderte Stressverarbeitung (verringertes Kortisol oder dysfunktionale Feedbackschlaufe in Hypothala-Hypophyse-Nebennierenrinde)
  • Erhöhtes Arousal, weniger Herzratevariabilität (relativ unspezifisch innerhalb Angsterkrankungen)
  • Hyperaktivität Amy und Hippocampus
  • Hypoaktivität (=unteraktivität) im meidalen PFC
  • veränderte Konnektivität
  • verringertes Hippocampusvolumen und Amy
  • vermiderte weisse Substanz in frontalen Bereichen