8.VL Posttraumatische Belastungsstörung Flashcards

(43 cards)

1
Q

Was ist ein Trauma nach DSM?

A

‐ tödliche Bedrohung, ernsthafte Verletzung oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit.
‐ Bedrohung kann potentiell oder real sein, kann selbst oder andere betreffen.

Beispiele: Folter, Gefangenschaft (Krieg, KZ), gewalttätiger Überfall, Vergewaltigung, Naturkatastrophen, schwere Unfälle.
Bei Kindern zusätzlich: entwicklungsunangemessene sexuelle Erfahrungen, Vernachlässigung.

NICHT: Scheidung, Kündigung, Mobbing, Diagnose lebensbedrohender Krankheit

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2
Q

T/F:

Bei der Traumadefiniton spielt auch das subjektive Erleben eine zentrale Rolle.

A

Nein, wurde gestrichen in DSM und ICD

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3
Q

Wie nimmt die Störungswahrscheinlichkeit bei den verschiedenen Traumatypen zu?

A

Am schlimmsten sind man-made Traumas die lange dauern oder wiederhoöt vorkommen

= eher PTSD nach Folter als nach Autounfall

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4
Q

Was ist intrusives Wiedererleben?

A

Normallerweise wenn man sich an etwas erinnert (Busfahrt., ist man sich bewusst, dass es eine Erinnerung ist, dass man jetzt aber in der Vorlesung hockt. Bei Intrusionen fehlt das Bewusstsein, dass ich mich gerade erinnere, es bekommt hier&jetzt Qualität.

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5
Q

T/F:

Bei Intrusionen werden trauma-assozierte Reize aktiviert

A

true

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6
Q

Was sind Merkmale von Intrusionen?

A
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7
Q

Was passiert wenn zusätzlich zu einer Intrusion noch eine Dissoziation erfolgt?

A

→ zeitliche, örtliche Orientierung geht verloren, ganzheitliches Wiedererleben = Flashback

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8
Q

T/F:

Die intrusiven Inhalte stimmen perfekt mit den Inhalten überein, die beim bewussten erinnern berichtet werden.

A

false, was in Intrusionen passiert, stimmt nicht mit bewusster Erinnerung überein. WEnn man davon erzählz (bewusst) erzählt man was anderes als wenn es erlebt wird

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9
Q

Was ist eine PTSD?

A
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10
Q

Was muss erfüllt sein um das Kriterium B (Intrusives Wiedererleben) bei der PTSD zu erfüllen?

A

Mindestens 1 der folgenden Sachen muss vorkommen:

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11
Q

Kriterum C (PTSD)

Wann ist eine “Anhaltende Vermeidung von Trauma-bezogenen Reizen” erfüllt?

A
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12
Q

Wenn mindestens 2 von diesen erfült sind ist welches Kriterum der PTSD erfüllt?

A

D. Negative Veränderungen von Kognitionen und Stimmung

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13
Q

T/F:

Bei einer PTSD kannes zu Hypervigilanz, Wutausbrüchen, Schlafstörungen und selbstzerstörerischem Verhalten kommen.

A

True

+ Reizbarkeit, riskantes Verhalten, übertriebene Schreckreaktion, Konzentrationsschwierigkeiten

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14
Q

T/F:

Im vergleich zu einer normalen PTSD kommt bei einer komplexen PTSD noch Affektregulationsstörungen, Beziehungsstörungen und negative Selbstwahrnehmung dazu.

A

true

*komplexe PTSD noch mehr Eingriff in Persönlichkeit, bin schmutzig, ziehe andere in Dreck..

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15
Q

T/F:

Bei einer aktuten Belastungsstörung beginnen die Symptome meist direkt nach dem Trauma

A

true

*Die Dauer des Störungsbild betragt 3 Tage bis 1 Monat nach dem traumatischen Ereignis.

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16
Q

T/F:

Um eine akute Belastungsstörung zu erfüllen müssen minds. 9 Symptome aus den 5 (Kategorien Wiedererleben, negative Stimmung, Dissoziation, Vermeidung und Arousal) erfüllt sein.

A

Ja, also jedenfalls ist so fangs Kriterum B erfüllt

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17
Q

Was ist der Unterschied einer Anpassungsstörung zu einer akuten Belastungsstörung?

A

Bei der akuten Belastungsstörung ist das Traumakriterium erfüllt, bei der Anpassungsstörung nicht.

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18
Q

T/F:

Unter einer Anpassungsstörung versteht man emotionale oder behaviorale Symptome als Reaktion auf einen Belastungsfaktor. Diese treten inerhalb von 6 Monaten nach Begin der Belastung auf.

A

Eigentlich alles richitg, aber sie treten innerhalb 3 Monaten auf!

19
Q

T/F:

Die Symptome einer Anpassungstörung sind klinisch bedeutsam wenn sie zu einer Beeinträchtigung wichitger Funktionen führen oder zu deutlichem Leiden, welches unverhältnismässig zum Schweregrad des Belastungsfaktors ist.

20
Q

T/F:

Auch eine gewöhnliche Trauerreaktion gilt als Anpassungsstörung

21
Q

T/F:

Wenn die Belastung oder deren Folgen beendet sind, dauern die Symptome der Anpassungsstörung nicht länger als weitere 6 Monate an.

A

true, sonst muss dann andere Diagnose vergeben werden

22
Q

Was ist ein Unterschied zwischen einer akuten Belastungsstörung und einer PTSD?

A

Eine Belastungsstörung ist zeitlich nahe am Ereignis (3 Tage - 1 Monat)

23
Q

Was liegt vor:

Mutter mit kleinen Kindern wird von Mann verlassen, fühlt sich verzweifelt, gereizt, Schlafprobleme

A

Anpassungsstörung, weil Stressor nicht genug schlimm um als Trauma zu gelten

24
Q

Was ist es wenn die Symptome kürzer als 1 Monat andauern?

PTSD, akute Belastungsstörung, Anpassungsstörung

A

Akute Belastungsstörung (3 Tage bis 1 Monat)

Anpassungsstörung (Auftreten innerhalb 3 Monaten, fertig bei 6 Monaten)

PTSD: Störungsbild dauert länger als 1 Monat

25
Beide: Schlaf, Konzentration, Reizbarkeit) Wie kann eine PTSD von einer Depression unterschieden werden?
Bei Depression ist Rückzug wegen Antriebslosigkeit, bei PTSD wegen **Trigger-vermeidung** Bei PTSD gibts **Intrusionen**
26
Wie oft gibt es PTSD? Welche Faktoren beeinflussen das?
Kommt auf Weltgebiet drauf an. Jenachdem wie hoch dort Auftretenswahrscheinlichkeit von Trauma ist (EU: 24%, USA: über 50%, Kriegsgebiete: 100%) -\> 10-20% der traumatisierten Personen EL dann Trauma In USA LZP: 7% -\> EL Trauma schwankt aber noch nach Trauma-Typ (Verkehrsunfälle 7%, gewalt&sexuelle Übergriffe 55%)
27
Geschlechterverhältnis PTBS ist 2:1 für Frauen, was sind mögliche Gründe?
Männer erleben zwar mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Trauma, aber Frauen eher von pathogeneren Traumata betroffen wie Vergewaltigung..
28
T/F: Ca. 30% der PTSD verlaufen chronisch
true \*20% Remisission innerhalb 1 Jahr \* 50% Remission innerhalb 4 Jahre
29
T/F: Bei PTSD sind Komorbiditäten besonders hoch.
true, ca. 79% Affektive Störungen und Substanzstörungen entstehen oft NACH PTSD Auch komorbide mit Angststörungen
30
T/F: Oft gibt es nur einen Faktor, der ein Trauma auslöst.
false, **multifaktorielle Bedingungen** \*Peritraumatisches Erleben = Reaktion während Trauma (Todesangst, sich aufgeben, negative Interpretation Trauma, erste Symptome und Reaktionen des Umfelds, starke phsysiologische Erregung
31
Was sind Risikofaktoren ein aus einem Trauma eine Störung zu entwicklen?
* weibliches Geschlecht (wegen Art Trauma) * Alter (wahrscheinlich wenn jung) * Bildung/Intelligenz tief (wahrscheinlich weniger Coping) * Persönlichkeitsfaktoren (wahrscheinlich je nach Sorgen-Tendenz, grübeln, pessimistisch..)
32
T/F: Bei Posttraumatischen Prozessen kann es zu Gedächtnisveränderungen kommen.
true
33
Welches sind wichitge Erreignsifaktoren bei Trauma?
**Traumaschwere** (Dauer, Schaden) **Initiale Reaktion** (Interpretation, Dissoziation)
34
T/F: Ein Vermeidender Bewältigungsstil ist genau das richitge um ein Trauma zu bewältigen
false, führt zu Aufrechterhaltung Trauma \*auch kognitve Veränderungen können Trauma aufrechterhalten
35
T/F: sich als Überlebender/Opfer eines Traumas anzuerkennen ist gesundheitsförderlich
true
36
T/F: Wenn man ein Trauma hat ist jegliche persöliche Reifung gestoppt
false, trotz Trauma möglich
37
T/F: Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass Trauma-bezogene Reize in einem hoch assoziativen Netzwerk mit behavioralen und physiologischen Reaktionen verknüpf sind.
true
38
T/F: Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass traumatische Erinnerungen in Furchtstrukturen gespeicher sind
true
39
T/F Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass auch kalte (neutrale) Kontextinformationen mit dem Furchtgedächtnis verknüpft sind.
false, kalte Kontextinfo ist kaum mit Furchtgedächtnis verknüpft, diese Organisationsebene fehlt.
40
T/F: Die Emotionale-Processing Theorie geht davon aus, dass bei einem Trauma die Verbindug zu Kontextinformationen beeinträchtigt ist.
true kognitive Veränderungen Gedächtnisveränderungen
41
Erkläre das kognitive Model der chronischen PTSD von Ehlers und Clark:
42
T/F: Bei einem Trauma kann es auch zu neurobiologischen Veränderungen kommen.
true
43
Was sind mögliche neurobiologische Veränderunngen bei einer PTSD?
* veränderte **Stressverarbeitung** (verringertes Kortisol oder dysfunktionale Feedbackschlaufe in Hypothala-Hypophyse-Nebennierenrinde) * Erhöhtes **Arousal**, weniger **Herzratevariabilität** (relativ unspezifisch innerhalb Angsterkrankungen) * **Hyperaktivität** Amy und Hippocampus * **Hypoaktivität** (=unteraktivität) im meidalen PFC * veränderte **Konnektivität** * verringertes Hippocampus**volumen** und Amy * vermiderte **weisse** **Substanz** in frontalen Bereichen