12. VL SexuelleStörungen, Paraphilien, Geschlechtsdysphorie Flashcards

1
Q

Nenne drei Störungen, die sich im DSM klassifizieren lassen (Sex)

A
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2
Q

Wie sind die Kriterien im DSM um eine sexuelle Funktionsstörungen zu diagnostizieren?

A
  • Das A-Kriterium ist spezifisch auf die verschiedenen Störungsmöglichkeiten
  • B: Symptome bestehen mind. 6 Mte
  • C: Symp verursachen Leiden
  • D: nicht wegen Medi oder Substanz, nicht wegen ernsthafte Belastung in Paarbez., nicht andere nicht-sex psych Störung
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3
Q

Was ist das Kriterium A bei einer weiblichen Orgasmusstörung?

A

Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu erreichen, und/oder ein deutlich weniger intensiv wahrgenommenes Orgasmuserleben.

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4
Q

Was ist “Störung mit Vermindeter sexueller Appetenz beim Mann”?

A

Anhaltender oder wiederkehrender Mangel an (oder Fehlen von) sexuellen/erotischen Gedanken oder Fantasien und des Verlangens nach sexueller Aktivität.

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5
Q

Wie äussert sich eine “Störung des sexuellen Interessen bei bzw. Erregung der Frau”?

A

Fehlen/verminderte Häufigkeit oder Intensität des sexuellen Interesses, erotischer Gedanken, bzw. der sexuellen Erregung.

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6
Q

Was ist der Unterscheid zw. Erektionsstörung, Vorzeitiger Ejakulaiton und verzögerte Ejakulation?

A

Erektionsstörung: kann nicht Erkektion bekommen oder diese nicht aufrechterhalten

Vorzeitig: Schon Ejakulaiton bevor Person es wünscht

Verzögert: Merkliche Verzögerung oder Unvermögen Ejakulation zu erreichen

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7
Q

Wie wird Vaginismus/Dyspareunie auch genannt und was ist es?

A

Genito‐Pelvine Schmerz‐Penetrationsstörung (Dyspareunie/Vaginismus)

Probleme, Geschlechtsverkehr zu haben; Schmerzen im Genital‐ und Beckenbereich; Angst vor Schmerzen oder vaginaler Penetration; Anspannung der Beckenbodenmuskulatur.

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8
Q

Sind alle Paraphilen Störungen delinquent?

A

Nein, z.B. Fetischismus, leichter Sadomasochismus

-> Deshalb wurde DSM weiterentwickelt und man unterteilt jetzt in paraphile Interessen und paraphile Störungen, die Störungen beinhalten Leidensdruck oder Fremdgefährdung.

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9
Q

T/F:

Paraphilie = Paraphile Störung

A

false, erst wenn negative Auswirkungen der Paraphilie (Leiden, Fremdschädigung) ist es eine Störung

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10
Q

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um eine Paraphile Störung zu diagnostizieren?

A
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11
Q

Nenne einige Paraphilen Störungen und was sie bedeuten

A
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12
Q

Was versteht man unter einer Geschlechtsdysphorie?

A

Diskrepanz zwischen Gender und Zuweisungsgeschlecht. Das ist nicht eine psychische Störung im engeren Sinne. Eigentlich ist es eine Normabweichung. Mache Menschen haben dadurch aber trotzdem Leidensdruck, und für Behandlung braucht es eine Diagnose.

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13
Q

Eine Geschlechtsdysphorie kann man bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen diagnostizieren. Es gibt 6 Kriterien davon müssen 2 erfüllt sein + Leidensdruck oder Beeinträchtigung in sozialen Bereichen, Schule oder sonst wo wos wichitg ist.

Nenne ein Bsp für einen Patient der die Kriterien für eine Geschlechtsdysphorie erfüllt.

A

Max wurde bei der Geburt dem männlichen Geschlecht zugeordnet. Er zeigt aber ein ausgepräges Verlangen die primären und/oder sekundären Geschlechtsmerkmale loszuwerden. Zudem möchte Max wie das weibliche Geschlecht behandlet werden. In der Schule wird Max deswegen gemobbt und es besteht ein Leidensdruck.

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14
Q

Warum ist die Diagnsotik bei sexuellen Sörungen so schweirig? 2 Gründe

A
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15
Q

T/F:

Am häufigsten sind sexuelle Funktionsstörungen, dann Paraphilien, dann Geschlechtsdysphorie.

A

True

Sexuelle Funktionsstörung: Einzelne Symptome häufig, nur 4 % erfüllen Kriterien DSM

Paraphilien: Datenlage dürftig weil nahe Delinquenz (ev. 1%)

Geschlechtsdysphorien: Erste Schätzungen: 0.001 – 0.003 (f) bzw. 0.003 – 0.009 (m)

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16
Q

Ist der Verlauf bei sexuellen Funktionsstörungen und Paraphalien eher episodisch oder chronisch?

A

oft chronisch

*Ausnahme:

z.B. gefahrlose Paraphilien, die mit der Zeit problemfrei in Sexualität/Partnerschaft integriert werden können.

17
Q

Wie wird die Ätiologie der sexuellen Funktionsstörungen durch den kogntiv-lerntheoretischen Ansatz beschreiben?

A
  • Es gibt prädisponiernde Faktoren, die bio-psycho-sozial bedingt sind
  • Es gibt Auslösende Faktoren, die oft auch miteinander in Interaktion stehen
  • Das Problem wird durch die stake Eigendynamik aufrechterhalten
18
Q

Welche Sichtweise auf die Ätiologie sexueller Funktionsstörungenhat der psychodynamische Ansatz?

A
  • multifunktionale Bedingtheit
  • EL Eigendynamik wird nicht abgestritten
  • Probleme in Kindheit, Probleme bei Interaktion, wegen Partnerwahl, Störunginnerhalb Partnerbez.
19
Q

T/F:

Mit der klassichen Konditionierung kann Fetischismus erklärt werden.

A

false, frühe Überlegungen (lerntheoretische wie psychoanalytische) haben sich nicht bewährt.

20
Q

Wie erklärt Freud Paraphilien und die Komorbiditäten innerhalb?

A

Normales Werbeverhalten in 4 Phasen gegliedert. Verschiedene Paraphilien lassen sich bestimmten Phasen zuordnen, erklärt auch warum viele Komorbiditäten.

21
Q

Was sind die ätiologischen Bedingungen im Pfadmodell des sexuellen Missbrauchs?

A
  • unsichere Bindung
  • Sex wird mit Intimität gleichgesetzt
  • mangelnde Fähigkeit Stress zu regulieren
  • antisoziale Entwicklung
22
Q

Welches sind die 4 Primärfaktoren im Pfadmodell des sexuellen Missbrauchs?

A
  • Defizite im Bereich von sozialer Kompetenz und Intimität
  • Verzerrte Sexual scripts
  • emotionale Dysregulation
  • kognitive Verzerrungen
23
Q

Erkläre das Pfadmodell des sexuellen Missbrauchs in eigenen Worten:

A

Im Modell gibr es 4 Primärfaktoren die aufgrund unterschiedlicher ätiologischer Bedingungen ausgebildet werden. Defizite in einem Primärfaktor interagieren mit den anderen Bereichen. Es gibt multiple Mechanismen und viele Interaktionen.

ätiologiche Bedingungen (Bsp. unsichere Bindung-> Defizite im Bereich Intimität (Primärfaktor) -> sex. Missbrauch

24
Q

T/F:

Elterliches Erziehungsverhalten und geschlechtsrollenuntypisches Verhalten in der Kindheit sagen Geschlechtsdysphorie vorher.

A

false, alles widerlegt

25
Q

T/F:

Bei Geschlechtsdysphorien findet man familiäre Häufung. Zudem ist das Phänomen relativ kulturunspezifisch.

A

true

26
Q

Welche Informationen liefern neuroanatomische Untersuchungen bezüglich Geschlechtsdysphorie?

A

Untersuchung der kortikalen Struktur in Regionen, in denen man Geschlechtsunterschiede kennt:
Kortikale Strukturen entsprechen eher empfundenen als zugewiesenem Geschlecht.