8 Angst Flashcards

0
Q

Welche Arten von Angststörungen gibt es?

A
  1. Panikstörung mit / ohne Agoraphobie
  2. Agoraphobie ohne Panikstörung in Vorgeschichte
  3. Spezifische Phobien
  4. Soziale Phobie
  5. Zwangsstörung
  6. Generalisierte Angststörung
  7. PTSD / akute Belastungsstörung
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1
Q

Altklausur: Nenne die Obergruppen spezifischer Phobien

A
  1. Tierphobien (merke: biological preparedness!)
  2. situationale Phobien (zB Höhen, enge Räume)
  3. Phobien vor Naturereignissen
  4. Blut-Spritzen-Verletzungsphobien (Angst vor der eigenen Reaktion darauf)
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2
Q

Was sind die Kriterien einer spezifischen Phobie nach DSM IV? (7)

A

A) Ausgeprägte & anhaltende ANGST, übertrieben / unbegründet, durch VORHANDENSEIN / ERWARTUNG spezifisichen Objekts / Situation ausgelöst

B) Konfrontation mit phobischem Reiz löst fast immer UNMITTELBARE ANGSTREAKTION HERVOR

C) Person ERKENNT, dass Angst übertrieben / unbegründet

D) MEIDEN der phobischen Situationen / ERTRAGEN nur unter starkem Unbehagen

E) deutliche EINSCHRÄNKUNG der normalen Lebensführung / Verursachung erheblichen LEIDENS durch Angst / Vermeidungsverhalten

F) bei U18: Phobie hält mind. 6 MONATE an

G) Angst / PA / Vermeidungsverhalten nicht besser durch ANDERE STÖRUNG erklärbar

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3
Q

Was ist der “Sinn” von Angst?

A

biologisch angelegte Funktion für das (Über)leben:
- reflexartiges Alarmsignal zur Aufmerksamkeitserhöhung auf potentielle Gefahrenquelle & Vorbereitung des Körpers auf schnelle Handlung / Furcht
» Wahrnehmung / Bewältigung / Vermeidung von Gefahr

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4
Q

Was sind Anzeichen dafür, dass Angst pathologisch ist?

A
  • Situationsunangemessenheit / stärker als nötig
  • zu häufig / zu lange andauernd
  • Kontrollverlust über Auftreten / Reduktuin
  • Vermeidungsverhalten&raquo_space; Einschränkungen
  • starkes Leiden
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5
Q

Definiere kurz “Panikstörung ohne Agoraphobie”

A

Wiederholt auftretende unerwartete Panikattacken, über die lange Besorgnis besteht

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6
Q

Definiere kurz “Panikstörung mit Agoraphobie”

A

gemeinsames Vorliegen wdht. auftretender Panikattacken und Flucht aus / Vermeidung von Situationen, die als bedrohlich erlebt werden (kein Fluchtweg)

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7
Q

Definiere kurz “Agoraphobie ohne Panikstörung in der Vorgeschichte”

A

Vorliegen von Agiraphobie und panikartigen (!) Symptomen ohne unerwartete Panikattacken in Vorgeschichte

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8
Q

Definiere kurz “spezifische Phobie”

A

klinisch bedeutsame Angst, die durch Konfrontation mit einem bestimmten Objekt / Situation ausgelöst wird und oft zu Vermeidung führt

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9
Q

Definiere kurz “Zwangsstörung”

A

Zwangsgedanken, die zu deutlicher Angst / Unbehagen führen und / oder Zwangshandlungen, die zur Angstneutralisation dienen&raquo_space; so schwer, dass sie erhebliches Leiden verursachen und Tagesablauf beeinträchtigen

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10
Q

Definiere kurz “Generalisierte Angststörung”

A

über mind. 6 Monate anhaltende Angst & Besorgnis, gekennzeichnet durch als unkontrollierbar empfundenes Sorgen, verbunden mit erhöhter Grundspannung (Muskelverspannung) und innerer Unruhe

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11
Q

Definiere kurz “Posttraumatische Belastungsstörung” und grenze von “akuter Belastungsstörung” ab.

A

PTSD: Wiedererleben einer traumatischen Erfahrung mit ängstigenden Gedanken, Bildern, Alpträumen, einhergehend mit erhöhtem Arousal und der Vermeidung von mit dem Trauma assoziierten Reizen

akut: zeitlich kürzerer PTSD-Symptomatik, max. 4 Wochen, als direkte Folgewirkung eines extremen Traumas

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12
Q

Definiere kurz “soziale Phobie”

A

anhaltende, klinisch bedeutsame Angst vor Situationen, in denen
- ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehe und
- befürchte etwas zu tun, was peinlich / demütigend ist und
- von anderen negativ bewertet wird
» idR Meidung genannter sozialer Situationen

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13
Q

Was ist die 12-Monats-Prävalenz spezifischer Phobien sowie das Frauen-Männer-Verhältnis?

A

12-M-Prävalenz: 6.4% (häufigste Angststörung)

w:m = 2:1

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14
Q

Welche Störungen treten oft komorbid mit spezifischen Phobien auf?

A
  • weitere Angststörungen (42% der Phobiker)
  • Depression
  • Substanzabhängigkeiten
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15
Q

Was versteht Seligman unter (biological) “preparedness”?

A

biologische Disposition, auf bestimmte Reize besonders empfindlich zu reagieren (evolutionär sinnvoll). Diese Reiz-Reaktions-Verbindungen werden dann leichter gelernt als andere (“biologische Bahnung”). Es wird also nicht auf beliebige Stimuli gleich “leicht” eine Phobie entwickelt.

16
Q

Altklausur: Definiere Angstsensitivität und behavioral inhibition.

A
  1. Angst vor der Angst, dauerhafte Überzeugung, dass Angst schädliche Konsequenzen hat
  2. Verhaltenshemmung, Temperamentsmerkmal mit zurückgezogenem schüchternen Verhalten in unvertrauten Situationen