7. STRATEGISCHE UNTERNEHMENSANALYSE Flashcards

1
Q

Unternehmensanalyse - „resource-based view“

A
  • Kritik an Porters „market-based view“: „Outside-in“ Sicht auf Strategie, Unternehmensstrategie determiniert durch die Umwelt
  • Annahmen:
  • Unternehmen als Bündel von Ressourcen und Fähigkeiten
  • Ressourcen und Fähigkeiten sind ungleich verteilt
    -Ressourcen und Fähigkeiten sind schwer imitierbar
  • „inside-out“ Sichtweise:
  • Beschreibung und Bewertung der Ressourcenposition des Unternehmens aus strategischer Sicht
  • Identifikation komparativer Wettbewerbsvorteile –> Wertschöpfungspotenzial
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2
Q

Wert

A
  • Keine objektive Eigenschaft eines Gutes/ Dienstleistung
  • subjektives Urteil von Wirtschaftssubjekten
  • Oft substituiert durch Zahlungsbereitschaft –> „revealed preferences“
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3
Q

Mehrwert („value added“) und Wertschöpfung

A

Mehrwert = Wert der einzelnen Ressoureninputs - Wert des Outputs
- Wertschöpfung = Die Aktivitäten (Transformationsprozesse), die ein Unternehmen durchführt, um einen Mehrwert zu schaffen

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4
Q

Ebenen der strategischen Unternehmensanalyse

A
  1. Ressourcen
  2. Wertschöpfungsaktivitäten
  3. Übergreifende Kompetenzen
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5
Q

Ressourcen

A
  • Finanzielle Ressourcen (Cashflow, Kreditwürdigkeit) -„Basisressourcen“
  • Physische Ressourcen (Gebäude, Anlagen, Servicestationen)
  • Humanressourcen (Facharbeiter, Führungskräfte, Ingenieure)
  • Organisatorische Ressourcen (Informationssysteme, Integrationsabteilungen)
  • Technologische Ressourcen (Qualitätsstandards, Markennamen)
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6
Q

VRIN-Kriterien

A
  • Valuable: Ressourcen, die von Kunden geschätzt werden und die es der Organisation ermöglichen, auf Umweltchancen oder -risiken zu reagieren?wenn nicht wertvoll, dann überhaupt nicht strategisch relevant
  • Rare: Gibt es Ressourcen, über die kein (oder wenige) Wettbewerber verfügen?
    nach der Differenz suchen (knappe Humanressourcen, Standorte im Handel)
  • Inimitable: Sind Ressourcen für Wettbewerber schwierig und kostspielig zu beschaffen und zu imitieren?
    kausal unverstanden, historisch gewachsen, sozial komplex - zentrale Rolle!
  • Non-substituable: Sind die Ressourcen nur schwer durch andere Ressourcen zu substituieren?
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7
Q

Nicht-Imitierbarkeit von Ressourcen

A
  1. Komplexität
    - Interne Verknüpfungen (Beispiel IKEA, Wettbewerbsstrategie lässt sich nicht einfach in anderem UN integrieren)
    - Externe Verknüpfungen
  2. Kausale Ambiguität (Beispiel Apple)
    - Unklare Eigenschaften und Verknüpfungen
  3. Kultur und Historizität (Beispiel Google)
    - „Taken-for-granted“
    - Aus der Praxis erwachsen
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8
Q

Wertschöpfungsaktivitäten: Die Wertkette

A

-WERT: Was Kunden bereit sind, zu bezahlen
-Aktivitäten, die UN durchführen muss, um Wert zu schaffen

Aktivitäten werden teilweise durch Outsourcing verteilt

  • Benetton: vertikal integriertes UN (versucht gesamte Wertkette selbst abzudecken)
    -IKEA: Auslagerung des Zusammenbauens der Möbel an Kunden
    -Wertkette kann auch dazu genutzt werden, Nachhaltigkeitsüberlegungen in Strategie miteinfließen zu lassen
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9
Q

Kompetenzen

A

Ressourcen vs. Kompetenzen
- „Was wir haben“ vs. „Was wir tun“

Kompetenzen:
- Zusammenwirken von Ressourcen und Aktivitäten
- Lassen sich nicht auf einzelne Ressourcen, Personen oder Teams reduzieren („nicht handelbar“)

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10
Q

market based vs resource based

A

market based:
-annahmen: Homogenität
-quellen von Wettbewerbsvorteil: extern (Eintrittsbarrieren, Marktunvollkommenheit)
-implikationen fur str. man.: anpassung an Marktgegebeneinheiten

resource based:
-annahmen: Heterogenität
-quellen von Wettbewerbsvorteil: interne: Ressourcen, Kompetenzen, innovation
-implikationen fur str. man.: strategische Wahl und Autonomie

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11
Q

dynamic capabilities

A

Kritik: Kernkompetenz - spezifische replizierbare „Problemlösungs-Architektur“

  • Phänomen der Pfadabhängigkeit: wiederholte Einsatz von Kernkompetenzen führt zu Selektions- und Verknüpfungsmustern –> Organisation so alternative Handlungsweisen nicht mehr erkennt oder ergreifen kann
  • Ausgangspunkt: Kompetenzen zeichnen sich auch durch Flexibilität und Dynamik aus
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