2. URSPRUNG UND GESCHICHTE DES MANAGEMENTS Flashcards
Management vor der industriellen Revolution (14. - 18. Jhd)
-Eigentümer(familie) agiert als Management
- relativ geringe Anzahl von Mitarbeitern
- Koordination durch persönliche/mündliche Anweisung
Industrielle Revolution (frühes 19. Jhd)
Zunehmende:
○ Anzahl der Mitarbeiter
○ Arbeitsteilung
○ Spezialisierung
○ Geografische Ausdehnung des Wirtschaftssystems
Konsequenzen von industrielle Revolution für das Management
Zunahme an Komplexität, Koordinationsaufwand,
Entfremdung, zunehmende praktische Relevanz, höhere Nachfrage nach Managementbildung (Wissensweitergabe)
Managementlehre
-systematische Analyse von betrieblichen
Steuerungsproblemen
-Prinzip der Problemorientierung
-Interdisziplinarität
- Wertfreiheit unmöglich
Prinzip der Problemorientierung
- „praktische Wissenschaft“
- Aufbau und Steuerung von Unternehmen/ Organisationen →
Praxisprobleme
Interdisziplinarität
Problemorientierung fordert dazu auf, über alle Diziplingrenzen hinweg Probleme zu verstehen, formulieren und wissen zu generieren
↳ was ist deren Beitrag zu Managementproblemen und wie können wir darauf aufbauen
Wertfreiheit unmöglich
Normativ, „wertfrei“ ist nicht möglich
↳ da man schon allein bessere von schlechteren Problemlösungen unterscheidet
3 Schlüsselphasen in der Entwicklung der Managementlehre
- Klassiker des Managements:
-Taylor - Scientific Management
-Fordismus
-Weber - Bürokratieansatz - Neoklassische Managementlehre:
Hawthorne-Experimente - Zeitgenössische Managementlehre
Taylor - Scientific Management
(Arbeits-) Effizienzsteigerungen durch Ausnutzung von Spezialisierungsvorteilen und weitgehender Arbeitsteilung
Prinzipien
- Trennung von Planung und Ausführung
- Kontrolle der Ausführung durch das Management
- Akkordlöhne
- Funktionsmeistersystem–> bestimmt, funktionale Arbeitsteilung
- Zeit- und Bewegungsstudien
Nachteile von Scientific Management
- Entfremdung von Arbeit
- Planung und Kontrolle als eigenständige Managementfunktionen
Fordismus
- Scientific Management + Fließbandproduktion
-Massenprodukt → günstigerer Preis → größere Kundschaft →
größerer Umsatz
kritik von Fordismus
-Förderung von Krankheiten bei der immer gleichen Arbeit
- keine Kreativität möglich
- Vernachlässigung des Menschen
Menschenbild beim Scientific Management
-Mensch als Produktionsfaktor
- Tätigkeit automatisiert, kann nicht mehr damit aufhören
- Mensch als Maschine
- Homo economicus
homo economicus
- Mensch benötigt Anweisung
- Nutzenmaximierung als Ziel
↳ benötigt Disziplin durch:
○ Regeln und Überwachung
○ Dehumanisierung der Arbeiter
○ Reduzierung des
Kompetenzbereiches - Glück wird durch Konsum erreicht