7 Planung, Entwicklung und Betrieb von IS Flashcards
IS Management
Organisatorische, planerische und dispositive Tätigkeiten für Planung, Entwicklung, Betrieb und Kontrolle von betrieblichen IS
Informationssytemplanung
Planungen für Entwicklung und Betrieb
Sämtliche Planungsaktivitäten zur Entwicklung von IS, die von der Entwicklung der IS Strategie über das Erstellen der IS Architektur bis zur IS Projektplanung reichen
Strategische Informationssystemplanung
Legt langfristig die Gesamtkonzeption und Realisierung des gesamtbetrieblichen IS für einen Planungshorizont von 5-10 Jahren fest und beschreibt die Aufteilung des Gesamtsystems in selbstständige, überschaubare Teilsysteme
IT Controlling
Unterstützt die Geschäftsführung eines Betriebs bei der Planung und Kontrolle durch die Erstellung von Entscheidungsgrundlagen, Koordination der Budgetierung, Überwachung des Wirtschaftlichkeitsprinzips und periodische Berichte über die Zielerreichung
IT Governance
Sicherstellung, dass Vorgaben eingehalten werden und Mitarbeiter miteinbezogen werden => Maßnahmen, Prozesse und Strukturen, die IT Leistungen eines Unternehmens transparenter und leichter steuerbar machen; es soll sichergestellt werden, dass die IT Strategie mit der restlichen Unternehmensstrategie übereinstimmt und dass regulatorische Vorgaben eingehalten werden
Standardsoftware
Fertige, auf dem Markt verfügbare Programme, die auf Allgemeingültigkeit und mehrfache Nutzung hin ausgelegt sind; Standardprogramme werden für häufig wiederkehrende, bei einer Vielzahl von IT Anwendern in gleichartiger bzw ähnlicher Form gegeben Aufgabenstellungen genutzt
Individualsoftware
Programme, die für einen Anwendungsfall eigens erstellt wurden und deren Eigenschaften im Allgemeinen an genau ein konkretes Aufgabenprofil angepasst sind
Kommerzielle Software
Entwicklung von Softwares mit Ziel, mit dem Verkauf Geld zu verdienen
COTS Komponenten
Kommerziell erwerbbare, ohne Anpassungen sofort einsetzbare Softwarekomponente werden über längeren Zeitraum gepflegt
Open Source Software
Programme, deren Quelltext für jedermann einsehbar und frei verfügbar ist; es gibt eine Reihe verschiedener Lizenzen; verlangt aber höheres technisches Wissen zur Anpassung
Software-as-a-Service
Softwaredistributionsmodell, bei dem kommerzielle Software beim Dienstanbieter betrieben wird und vom Dienstbezieher direkt über das Internet genutzt werden kann; der Dienstbezieher erhält keine Software zur Installation, sondern Nutzungsrechte an einer Software, bei beim Dienstanbieter installiert ist
Dienstgütevereinbarung
Legt eine minimale Dienstgüte fest und definiert, welche Folgen eine Unterschreitung der Dienstgüte vom Anbieter hat
IS Entwicklung
Hat die Aufgabe, die in der IS Planung erstellten Projektaufträge umzusetzen, also IS zu entwicklen, anzupassen bzw einzuführen; es müssen dabei vorgegebene Termine und Kosten eingehalten, die Qualitätsstandards erfüllt und die IS Architektur sukzessiv weiterentwickelt werden
Projekt
Gesamtheit der IS Projekte eines Betriebs oder Fachbereichs; dabei sind die Ziele und Auswirkungen der Projekte zu bewerten, Prioritäten zu setzen und Ressourcen für ihre Durchführung bereitzustellen; die Reihenfolge der Projekte wird anhand von unternehmerischen Kriterien, Projektabhängigkeiten und verfügbaren Ressourcen bestimmt
Requirements-Engineering
Gewinnung und Aufzeichnung der Anforderungen an ein zu erstellendes oder zu erweiterndes System, welche in die Anforderungsspezifikation einfließen; da die gesamte Systementwicklung auf dieser Anforderungsspezifikation aufbaut, sollte sie vollständig, gut verstehbar, sowie fehler- und widerspruchsfrei sein
Prototyp
Demonstrierbare Vorabversion eines Programsystems; bei der Gestaltung des Prototyps wird besonderer Wert auf bestimmte Aspekte des IS gelegt, die durch den Prototyp demonstriert werden sollen
Prototyping
Ansatz, um ein Konzept zu validieren und Entwicklungs- und Einsatzerfahrungen eines Teilsystems zu gewinnen
Softwaretest
Prozess, bei dem geprüft wird, ob ein bestimmtes Softwaresystem den zugrunde liegenden Spezifikationen entspricht und ob es in der Systemumgebung lauffähig ist
Change Management
Aufgaben, die ausgeführt werden müssen, um Änderungen möglichst effizient in eine Organisation oder ein IS einzubringen
Konfigurationsmanagement
Verwaltung aller im Laufe einer Softwareentwicklung erstellten Dokumente und Softwarekomponenten; eine der Hauptaufgaben besteht in der Fortschreibung einer Projekt- und Produkthistorie, sodass auch der Zugriff auf ältere Produktversionen (+zugehörige Infos) jederzeit gewährleistet ist
IS Betrieb
Organisatorische Maßnahmen, die die Gewährleistung des laufenden Betriebs des IS in einer dynamischen Umwelt sicherstellen
Störungsmanagement
Maßnahmen, die dazu beitragen, die Ursache von Störungen schnell zu erkennen und diese dann zeitnah zu beheben
Problemmanagement
Tiefgehende Diagnose von Störungen, die nicht kurzfristig durch Mitarbeiter behoben werden können, die ein fundiertes technisches Verständnis der IS Architektur und deren IS besitzen; zentraler Baustein ist eine Problemdatenbank
Sequenzielle Entwicklungsprozessmodell (klassisches Wasserfallmodell)
Phasen der Entwicklung werden streng nacheinander durchgeführt; wird kritisiert, da Änderungswünsche kaum berücksichtigt werden
Inkrementelle Softwareentwicklungsprozessmodell
Softwareprodukte werden schrittweise weiterentwickelt + Entwicklung von Prototypen
Iterative Softwareentwicklungsprozessmodell (Spiralmodell)
Phasen werden mehrfach durchgelaufen; Software wird laufend verbessert