6. Gestaltung der Kapitalstruktur Flashcards

1
Q

Ziele des Finanzmanagements

A
  • Finanzierungskosten minimieren
  • Zahlungsfähigkeit bewahren (Wahrung des finanziellen Gleichgewichts)
  • Finanzierungsregeln:
    -> Horizontale Finanzierungsregeln, Verhältnis von Aktiva zu Passiva der Bilanz
    -> Vertikale Finanzierungsregeln, optimale Gestaltung der Passivseite der Bilanz

Bilanzschema s. F. 3 !!!

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2
Q

Horizontale Finanzierungsregeln

A

Goldene Bilanzregel:
Aktiva -> Anlagevermögen, Umlaufvermögen langfristig, Umlaufvermögen kurzfristig

Passiva -> Eigenkapital, Fremdkapital langfristig, Fremdkapital kurzfristig

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3
Q

Beurteilung Goldene Bilanzregel

A
  • Einhaltung garantiert nicht die Zahlungsfähigkeit (Bsp: Großkunde meldet Insolvenz)
  • Missachtung der Regeln nicht gleich Zahlungsunfähigkeit, wenn Kreditwürdigkeit gewahrt und Anschlussfinanzierung gesichert
  • Fazit: bei Vermögensstruktur geht es darum, die Kapitalstruktur so zu gestalten, dass Kreditgeber an Solvenz des Unternehmens glauben
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4
Q

Vertikale Finanzierungsregeln

A
  • optimaler Verschuldungsgrad (Anteil FK an GK) eines Unternehmens festsetzen
  • Voraussetzung: EK als Haftungsbasis, um Kreditwürdigkeit herzustellen; EK teurer als FK; Leverage-Effekt als Anreiz für mehr FK
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5
Q

Fallstudie Leverage Effekt F.7

A
  • Eigenkapitalrendite berechnet: ROI + (ROI - Fremdkapital (=Gewinn nach Zinsen) / Eigenkapital)
  • Gewinn vor Zinsen:
    ROI x Gesamtkapital
  • ROI in der Fallstudie angegeben 10%

s. F.7-11 für die Fälle !!!

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6
Q

Zwischenergebnis Leverage Effekt

A
  • Eigenkapitalrenditen steigen exponentiell bei steigenndem FK-Einsatz, wenn die erzielnaren Renditen über den FK-Zinsen liegen
  • bei optimistischen Renditeerwartungen steigt damit auch exponentiell die Risikoneigung

Aber was wenn es nicht eintritt?
- falls ROI unter den FK Zinsen liegt -> Leverage-Effekt negativ s.F.13-15 !!!

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7
Q

vertikale Finanzstruktur: Die traditionelle These - Grundannahmen

A
  • Start bei vollständiger (teurer!) Finanzierung durch EK reagieren weder EK- noch FK-Geber auf eine moderate Erhöhung des Verschuldungsgrades und eine damit einhergehende Senkung der durchschnittlichen Kapitalkosten
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8
Q

Die traditionelle These - kritische Schwellen bei Verschuldung

A

Schwelle a:
- FK-Geber sehen noch kein Verlustrisiko, da Verluste durch EK gedeckt werden können

Schwelle b:
- FK-Geber fühlen sich bei höherer Verschuldung bedroht und verlanen höhere Mindestzinsen

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9
Q

Die traditionelle These - Folgen

A
  • Überschreitung der Schwellen führt zu Risikoprämien und steigenden Kapitalkosten
  • Gutes Finanzmanagement optimiert Verschuldungsgrad zwischen a und b, um Kapitalkosten zu minimieren (Goldene Bilanzregel)
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10
Q

Fazit

A
  • Gestalttungg der Kapitalstruktur Hauptthema der Finanztheorie und Aufgabe des praktischen Finanzmanagements
  • Wahrung finanziellen Gleichgewichts & Kapitalkosten minimieren
  • unterschiedliche Kapitalstrukturen je nach Branche
  • Ausprägung der Kapitalstruktur kann starken Einfluss auf Managementverhalten haben
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