6 Geld Flashcards
arm wie eine Kirchenmaus sein (ugs.)
sehr arm sein
“Dorothea hat mir erzählt, dass Jörg seinen Betrieb schliessen musste, und jetzt ist er arm wie eine Kirchenmaus.”
(etwas) für einen Apfel und ein Ei (kaufen) (ugs.)
(etwas) sehr billig (kaufen) (ugs.)
“Du hast ja eine tolle Kette! Die war sicher sehr teuer?”
“Nein, gar nicht. Ich habe sie für einen Apfel und ein Ei in einem kleinen Geschäft gekauft.”
den Bach runtergehen (sal.)
zugrunde gehen; bankrott werden
“Das ist wircklich traurig, dass seine Firma den Bach runtergegangen ist.”
” das Geschäft läuft schlecht. Es wird sicher bald den Bach runtergehen.”
jemanden an den Bettelstab bringen
jemanden finanziell ruinieren
“Das hat ihn jetzt an den Bettelstab gebracht.”
etwas über Bord werfen (geh.)
etwas ganz aufgeben
“Inzwischen hat sie ihre sehr ehrgeizigen pläne auch über Bord geworfen.”
sich nach der Decke strecken müssen (ugs.)
gezwungen sein, mit wenig Geld zu leben
“Das kostet alles viel Geld. Da muss ich mich nach der Decke strecken. Oder ich nehme einen Kredit auf.”
“Sie waren glücklick, obwohl sie wenig Geld hatten und sich nach der Decke strecken mussten.”
die Finger von etwas lassen (ugs.)
etwas nicht tun (meist aus Angst oder Vorsicht)
“Lass lieber die finger davon!”
lange Finger machen (ugs.)
stehlen
“Jens hat im Supermarkt lange Finger gemacht, er hat zwei Flaschen Cognac gestohlen.”
“Passen Sie auf Ihr Geld auf! Sonst macht noch jemand lange Finger.”
auf großem Fuß leben (ugs.)
in Luxus leben; viel Geld ausgeben
“Seit meine Nachbarin im Lotto gewonnen hat, lebt sie auf großem Fuß.”
“Wer viel Vermögen hat, kann auf großem Fuß leben.”
sein Geld zum Fenster hinauswerfen (ugs.)
Geld sinnlos ausgeben; sein Geld verschwenden
“Wir haben uns allen Luxus geleistet. Wie schön ist es, sein Geld einmal zum Fenster hinauszuwerfen!”
auf dem Geld(beutel) sitzen (ugs.)
sehr geizig sein
“Wenn unser Sohn seine Abiturprüfung mit einer guten Note besteht, darf er sich etwas wünschen. Einverstanden?”
“Ja, wozu auf dem Geldbeutel sitzen? So einen Anlass gibt es nicht jedes Jahr.”
jemandem das Genick brechen (ugs.)
jemanden ruinieren, zum Aufgeben zwingen (Finanzen)
“Die Konkurrenz und die hohen Lohnkosten brechen ihm noch das Genick.”
von der Hand in den Mund leben (ugs.)
alles Geld für den täglichen Bedarf ausgeben müssen; nichts sparen können
“Jetzt müssen wir nicht mehr von der Hand in den Mund leben.”
“Ilona gibt ihr gesamtes Geld sofort wieder aus. Sie lebt von der Hand in den Mund.”
in Hülle und Fülle (ugs.)
Im Überfluss; sehr viel
“Was wurden Sie machen, wenn Sie Geld in Hülle und Fülle hatten?”
“Roland ist reich. Er hat Geld in Hülle und Fülle.”
(jemand) etwas auf die hohe Kante legen (ugs.)
Geld sparen
“Sabine dagegen spart. Jeden Monat legt sie etwas auf die hohe Kante.”
“Zuerst werde ich mir etw. kaufen, aber ein bisschen will ich auch auf die hohe Kante legen.”
alles auf eine Karte setzen
alles tun/ riskieren, um etwas Bestimmtes zu erreichen
“Er hat nach seiner Ausbildung alles auf eine Karte gesetzt.”
Kleinvieh macht auch Mist (ugs.)
Auch kleinere (finanzielle) Beträge sind nützlich.
“Bei dieser kleinen Reparatur verdient der Handwerker nicht viel. Aber Kleinvieh macht auch Mist.”
die Kohle heranschaffen (sal.)
das Geld verdienen oder anderweitig organisieren
“Seit mein Mann arbeitslos ist, muss ich alleine die Kohle heranschaffen.”
Kopf und Kragen riskieren (ugs.)
sein Leben oder seine (berufliche, finanzielle) Existenz aufs Spiel setzen
“Er ist mein bester Freund, für ihn riskiere ich Kopf und Kragen.”
etwas an Land ziehen (ugs.)
etwas bekommen; etwas in seinen Besitzt bringen
ein Angebot/einen Auftrag an Land ziehen
“Jens konnte gestern den Auftrag an Land bringen”
jemandem auf den Leim gehen (ugs.)
auf die Tricks von jemandem hereinfallen
“Allein in unserer Stadt sind Ihnen mindestens fünfzehn Bürger auf den Leim gegangen.”
“Wer auf jemandes Tricks hereingefallen ist, der ist jemandem auf den Leim gegangen.”
jemanden hinters Licht führen
jemanden täuschen
“Der Handler auf dem Markt wollte mich hinters Licht führen”
auf / aus dem letzten Loch pfeifen (sal.)
am Ende seiner Kräfte sein; auch: fast kein Geld mehr haben
“Mein lieber Sohn, jeden Abend Freunde, Party, Disko…Wenn du so wietermachst, wirst du bald auf dem letzen Loch pfeifen. Und das nicht nur finanziell.”
ein gemachter Mann sein (ugs.)
Erfolg haben; in guten wirtschaftlichen Verhältnissen leben
“Er scheint ja ein gemachter Mann zu sein.”
“Felix hat mit seiner Firma großen Erfolg. Wenn es weiterhin so gut läuft, wird er bald, ein gemachter Mann sein.”