6. Fertigungsdesign und Layout Flashcards

1
Q

Was ist die Prozessauswahl?

A

Sie bezieht sich auf die Entscheidung, wie die Produktion von Gütern und Dienstleistungen organisiert wird.

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2
Q

Was sind die “Key Questions” bei der Organisation des Fertigungsprozesses?

A

Wie viele Varianten muss der Fertigungsprozess abdecken können?
Wie groß ist das Volumen, das der Fertigungsprozess bewältigen muss?

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3
Q

Welche 4 Prozesstypen gibt es bei der Organisation des Fertigungsprozesses?

A

Werkstattfertigung (Job Shop) kleine Mengen von eher unterschiedlichen Produkten z.B. Fertigungsmaschinen; keine zeitliche Bindung, Spezialanfertigungen
Serienfertigung (Batch) etwas größere Mengen von weniger unterschiedlichen Produkten z.B. Farbe, Bier, Bücher
Massenproduktion: Fließfertigung (Repetitiv) Standardisierte Produkte z.B. Autos, Fernseher; Mass Customization
Massenproduktion: Kontinuierliche Produktion/natürliche Fließbandproduktion große Mengen desselben nicht diskreten Produkts, z.B. Stahl- oder Zuckerproduktion

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4
Q

Wie wirkt sich der Fertigungsprozess auf die Supply Chain aus?

A

Repetitive/kontinuierliche Produktionsprozesse verlangen nach konstantem Input in großen Mengen. Lieferverlässlichkeit in Bezug auf Qualität und Zeit sind essentiell.
Werkstattfertigung und Serienfertigung bedeuten, dass die Zulieferer mit schwankenden Mengen und Bestellpunkten umgehen können müssen, wobei auch Saisonalität eine große Rolle spielen kann (periodische sehr hohe Nachfrage)

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5
Q

Erkläre den Begriff Automatisierung!

A

Das Prozessdesign wird von der Prozess- und Informationstechnologie (Innovationen!) beeinflusst, z.B. der Einsatz von Barcodes oder RFIDS um Point-of-Sale (POS) Informationen zu erhalten

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6
Q

Was bedeutet der Begriff Computer-aided manufacturing (CAM)?

A

Einsatz von Computern zur Prozesskontrolle. Integrieren Informationen aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens mit der Produktion.
Flexible manufacturing system (FMS) eine Gruppe von Maschinen, die von einem Computer gesteuert werden, automatisiertes Handling von Material und Roboter, die verschiedene, aber ähnliche Produkte herstellen können.

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7
Q

Erkläre den Begriff Layout!

A

Anordnung von Abteilungen, Werkstätten, Ausrüstung mit Fokus auf den Materialfluss durch das System.

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8
Q

Nenne 3 Punkte zu Layout Entscheidungen!

A
  1. sind mit hohem Aufwand verbunden
  2. betreffen langfristige Commitments, bei denen Fehler schwierig zu beheben sind
  3. haben großen Einfluss auf die Kosten und Effizienz von Operations
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9
Q

Was sind die Ziele des Layout Designs?

A
  1. Produkt- oder Servicequalität erreichen
  2. Arbeitskraft und Platz effizient nützen
  3. Bottlenecks vermeiden
  4. Materialtransport minimieren
  5. Unnötige Bewegungen von Material und Arbeiter vermeiden
  6. Produktionszeit und Kundenservicezeit minimieren
  7. Sicherheit
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10
Q

Welche 3 Layoutarten gibt es?

A
  1. Produkt Layouts (Objektprinzip) Anordnung folgt dem Produkt, gibt die technologische Reihenfolge vor, repetitive Bearbeitung. [Zentrenproduktion, einheitlicher Materialfluss]
  2. Prozess Layouts (Funktionsprinzip) Wechselnde Prozesse, Stationen gruppieren dieselbe Funktion [Werkstattproduktion]
  3. Baustellenproduktion (Fixed Position Layout) z.B. Flugzeuge
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11
Q

Was sind Produkt-Layouts?

A

Hoch standardisierte Produkte, die in einem standardisierten Verfahren in großer Menge hergestellt werden.

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12
Q

Bei den Produkt-Layouts kommt es häufiger zum Einsatz von Fließbändern (starke Arbeitsteilung). Welche zwei “Linien” gibt es hierbei?

A

Montagelinien: Layout, das einer fixierten Reihenfolge von Montageschritten folgt.
Fertigungslinie: Layout, das einer fixierten Reihenfolge von Produktionsschritten folgt

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13
Q

Nenne die Vorteile von Produkt-Layouts!

A
  1. Hohe Produktionsrate
  2. Niedrige Kosten
  3. Spezialisierung der Arbeitsaufgaben
  4. Niedrige Material-Handling-Kosten durch gleiche Reihenfolge
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14
Q

Nenne die Nachteile von Produkt-Layouts!

A
  1. Sehr starke Arbeitsteilung
  2. Wenig Flexibilität
  3. Störungen an einer Stellen können die gesamte Produktion still legen
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15
Q

Was ist die Inselproduktion (Cellular Produktion)?

A

Arbeitsstationen werden zu “Inseln” (cells) zusammengefasst
Eine Insel ist eine Miniaturversion eines Produkt-Layouts
Inselproduktionen erlauben es Unternehmen eine ganze Palette von Produkten zu produzieren, mit so wenig “Waste” wie möglich.
Insellayouts erlauben einen reibungslosen Arbeitsfluss durch den Prozess mit minimalen Transport und minimaler Verzögerung
Erlauben niedrige Puffer (Work-In-Progress (WIP)), benötigt weniger Platz; höhere Produktivität und Qualität, größere Flexibilität

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16
Q

Erkläre den Begriff Single-minute exchange of die (SMED) in Bezug auf Celluar Production!

A

Umstellung auf andere, ähnliche Produkte ist sehr schnell möglich

17
Q

Erkläre den Begriff Right-sized equipment) in Bezug auf Celluar Production!

A

kleinere, mobile Geräte, die schnell anders konfiguriert werden können

18
Q

Erkläre den Begriff group technology in Bezug auf Celluar Production!

A

ist eine Strategie für Produkt- und Prozessdesign, die Teile mit ähnlichen Design-Charakteristika oder mit ähnlichen Produktionsanforderungen identifiziert unf zu Teile-Familien gruppiert

19
Q

Erkläre den Begriff Flexible manufacturing systems in Bezug auf Celluar Production!

A

voll automatisierte Version der Inselproduktion

20
Q

Was bedeutet Produktlayouts designen?

A

Es bedeutet Maschinen und Arbeiter nach der technologischen Reihenfolge, in der ein Produkt gefertigt wird, anordnen (Produktionslinie/Fertigungslinie)

21
Q

Was ist Leistungsabstimmung (Line Balancing)?

A

Der Prozess, elementare Tätigkeiten (Arbeitsgänge) den Arbeitsstationen so zuzuordnen, dass sie in etwa die selben zeitlichen Anforderungen besitzen, um Leerzeiten (idle time) zu minimieren

22
Q

Was ist die Taktzeit?

A

Die maximale Zeit, die einer Station zur Verfügung steht, um alle ihr zugeordneten Tätigkeiten/Arbeitsschritte auszuführen

23
Q

Was ist die minimale Taktzeit?

A

Dauer des längsten Arbeitsschrittes

24
Q

Was ist die maximale Taktzeit?

A

Dauer alles Arbeitsschritte.

25
Q

Wie wird die Outputrate berechnet?

A

Tägliche Nettoarbeitszeit/Taktzeit

26
Q

Wie wird die Taktzeit berechnet?

A

Tägliche Nettoarbeitszeit/ gewünschte Outputrate

27
Q

Wie wird die Anzahl an Arbeitsstationen bestimmt?

A

Summe der Zeit die pro Arbeitsschritt benötigt wird durch die Taktzeit

28
Q

Beim Line Balancing gibt es welche 2 weit verbreitete heuristische Regeln/Verfahren (Algorithmen) zur Zuweisung von Arbeitsschritten zu Stationen?

A
  1. Zuordnung zu Stationen auf Basis Anzahl Nachfolger
  2. Positionswertverfahren
29
Q

Wie ist die Vorgehensweise (Algorithmus) bei der Zuordnung auf Basis der Anzahl von Nachfolger?

A
  1. Bestimme die Anzahl Nachfolger aller Tasks
  2. Bestimme alls aktuell einplanbare Arbeitsgännge (AG)
  3. Wähle jenen mit der größten ANzahl von Nachfolgern
  4. Fall kein AG zur aktuellen Station hinzugefügt werden kann, beginne eine neue Station.
  5. Wiederhole 2.-4. bis alle Arbeitsschritte einer Station zugeordnet wurden
30
Q

Was misst der Bandwirkungsgrad?

A

Die Effizienz des Systems.

31
Q

Wie wird der Bandwirkungsgrad gemessen?

A

100% - prozentueller Anteil Leerzeiten

32
Q

Wie wird der Positionswert berechnet?

A

Ausführungszeit des Arbeitsgangs und sämtlicher Nachfolger

33
Q

Prozesstyp und -layout hängen vom erwarteten ____ und den zu fertigen _____ ab.

A

Volumen, Varianten

34
Q

Jeder Prozesstyp und jedes Layout hat _____ und _____. Diese müssen in Prozesstyp- und Layoutentscheidungen Berücksichtigung finden.

A

Vorteile, Nachteile

35
Q

Gutes Prozessdesign steht im Vordergrund, wenn es sich um _____ Systeme handelt (_____: der Prozess folgt den Anforderungen des Produkts). In _____ Systemen ist das Managen des Systems die wesentliche Aufgaben

A

produktzentrierte; Objektprinzip; prozesszentrierten