6. Beton II Flashcards
Konstruktive Elemente der Schalung
Einhäuptige vs. Doppelhäuptige Schalung
Wandschalung vs. Deckenschalung
Frischbetondruck auf vertikale Schalungen
Schalhaut
Schalungsplatten - Produktbeispiele PERI
Trennmittel: Reduzierung Haftreibung Beton + Schalhaut
Kletterschalung
- Wandschalungssysteme (Träger- oder Rahmenschalung)
- Kletterkonsolen (selbstkletternd oder nicht)
- wird in regelmäßigen Takten nach Abbinden des Betons nach oben gezogen
-> diskontinuierliches Schalungssystem
Gleitschalung
- Wandschalungssysteme (Träger- oder Rahmenschalung)
- fugenlose Bauwerke
- von der Schalungshaut wird nur so viel Betonfläche überdeckt, wie für das Erstarren und Erhärten des Betons während des Gleitvorgangs notwendig ist
- geeignete Betonrezeptur
- kontinuierliches Arbeiten (in Schichten)
Kletterschalung: Vor- und Nachteile
+ Kranunabhängiger Einsatz (bei selbstkletternder)
+ sehr gute Betonoberflächenqualität
+ exakte Maßgenauigkeit
+ hohe Arbeitssicherheit
- aufwändige Geräte
- hoher Montageaufwand
- hohe Vorhaltekosten
- ab 50m Höhe erst wirtschaftlich einsetzbar
Gleitschalung
+ schneller Baufortschritt
+ Schalungsaufbau aus Standardteilen
+ kurze Einsatzzeit: bei Miete geringe Kosten
- hoher Grundmontageaufwand
- Maßabweichungen
- Betonoberfläche mit Mängeln: Aufwändige Nacharbeiten
- Betrieb rund um die Uhr: Beschränkung des Einsatzgebiets
Herstellung von Tunnel in Beton
- Offene Bauweise
- Ausheben der Baugrube bis auf Tunnelniveau; Herstellung und anschließende Verfüllung - Bergmännische Bauweise
- Herstellen des Tunnels im Untertagebau - Deckelbauweise
- Erdaushub bis auf Deckenniveau
- Bohrpfähle werden erstellt und dienen als Stützen
- Decke wird betoniert und Verfüllung erfolgt
- danach Erdaushub unter der Decke und Herstellung des Tunnels
Beton - Grundlagen und Begriffe
Qualität + Zusammensetzung der Ausgangsstoffe steuern Betonqualität
Raumzusammensetzung
Sieblinie
Hauptfunktionsgruppen und Fließschema einer Betonmischanlage
DIN-EN 206-1
C 25/30: Würfel, Zylinder
Fmax = 32: Bewehrungsführung
Normenwerk für den Betonbau
Beton I
- Pumpbeton
- Spritzbeton
- Fließbeton
Beton II
- Unterwasserbeton
- Volumenbeton
- Selbstverdichtender Beton
Einteilung nach Trockenrohdichte
Leichtbeton
- reduziert als gefügedichter Leichtbeton (Konstruktionsleichtbeton) das Eigengewicht von Brücken und Decken
-> erlaubt weit spannende Konstruktionen - sorgt als haufwerksporiger Leichtbeton bei Außenwänden aus Leichtbetonmauerwerk dafür, dass alle Anforderungen an den Wärmeschutz und die Tragfähigkeit mit einer monolithischen (einschichtigen) Wandkonstruktion erfüllt werden können
Schwerbeton
Anwendung
- Tresore
- Bauteile mit erhöhten Schallschutzanforderungen
- Bauteile, bei denen eine erhöhte Ballastierung erforderlich ist
- Strahlenschutzbauten
Natürliche Gesteinskörnungen mit Kornrohdichten von bis zu 4,9 kg/dm3 sind z. B.:
- Baryt
- Magnetit
- Hämatit
Künstliche Gesteinskörnungen mit Kornrohdichten von bis zu 7,5 kg/dm3 sind z. B.:
- Metallschlacken
- Stahlsand
Betonzusatzmittel
Betonzusatzmittel - Defintion (DIN EN 934-2)
Stoff, der während des Mischvorgangs des Betons in eine Menge hinzugefügt wird, die einen Masseanteil von 5% des Zementanteils im Beton nicht übersteigt, um die Eigenschaften der Betonmischung im frischen und/oder erhärteten Zustand zu verändern