5: Die Marktwirtschaft Flashcards
die ideale Marktwirtschaft
1
2
1: vollständige Konkurrenz (alle Güter, Kapital und Finanzmärkte)
2: Preis als alleiniger Koordinationsmechanismus
Annahmen für das Pareto-Totalmodell
1-8
- vollständige Konkurrenz
- Preis als alleiniger Koordinationsmech.
- positive, konstant steigende Grenzkosten
- Abwesenheit externe Effekte
- Betrachtung nur privater Güter
- vollständige Ausblendung des Geldsystems
- vollständige Ausblendung des ges. ökologischen Systems
die effiziente Markthypothese
Definition
+
Annahmen
Wenn alle Marktteilnehmer alle relevanten verfügbaren Infos haben, dann spiegeln die finanziellen Vermögenswerte jeweils diese Informationen wieder. Neue Infos = Kursänderung
Annahmen:
- Homo Economics
- objektivistisches Weltbild
- keine negativen externen Effekte
EMH betrachtet nicht:
1-6
- ethische Normen
- ökologische Nachhaltigkeit
- Gerechtigkeit
- Freiheit
- Einhaltung von Menschenrechten
Definition des Homo Oeconomicus
1-4
- rationaler Mensch
- handelt immer nutzenmaximierend
- strikt eigeninteressiert
- verfügt über vollständige Infos
Kritik am HO
1: Menschen sind altruistisch
2: Menschen sind reziprok (Kooperativ, sozial, freundlich)
2 Arten von Wettbewerb in Märkten
1
2
Folgen
1: Wettbewerb wird erzeugt obwohl Markteilnehmer nicht konkurrenzorientiert sind (Startup mit Ziel der Nachhaltigkeit)
2: Marktteilnehmer wollen nur besser sein (schädigendes Verhalten)
Gewinner: Mehr Nachfrage -> Mehr Angebot -> mehr Produktion -> mehr Arbeit -> mehr Gewinne -> reicher
Verlierer: Weniger Nachfrage -> sinkendes Angebot -> Sinkende Gewinne -> Geschäftsaufgabe - Wettbewerb hat Unternehmen ruiniert
Ethische Rechtfertigung des Wettbewerbs
- Utilitarismus: Moralisch richtig, wenn höchster Gesamtnutzen
- Gesamtnutzen = Summe aller Nettonutzen - Kosten
- es gibt immer Gewinner und Verlierer
Kritik an Ethischer Rechtfertigung des Wettbewerbs
Bei Verlierern mit unfreiwilliger Teilnahme am Wettbewerb (Arbeitsmarkt, Lebensmittelmarkt, Wohnungsmarkt) können Verletzung der Menschenwürde oder Einschränkung der Freiheitsrechte auftreten
Mikroökonomische Rechtfertigung des Wettbewerbs
Steigerung der Wohlfahrt
- Gesamtnutzen = Wohlfahrt = Summe aus Konsumrente und Gewinnen ( bzw. Produzentenrente)
Vorraussetzungen für freien Markt heute
1-7
1: Keine Intervention bei Preisbildung (Höchst-,Mindestpreise, Rationierung, Steuer)
2: Keine Konsumpflicht (Drogenverbote, Impflicht)
3: Staat kein Anbieter/Nachfrager
4: Staat lässt alle produzierten Waren/DL zu
5: Kein Eingriff in Wettbewerb
6: keine Verfassung/Gesetze
7: keine Gewerkschaften/Kündigungsschutz
Aufgaben des Staates in der Marktwirtschaft
1-4
1: Aufrechterhaltung des Wettbewerbs (Bundeskartellamt)
2: Sicherung der Einhaltung von Verträgen (Kauf-, Lieferverträge, ..)
3: Bereitungstellung öffentlicher Güter (Infrastruktur, Straßen, Sicherheit)
4: Reglung des Geldsystems
Adam Smith: Wealth of Nations
1-6
- Ökonomie als eigenständige natürliche Ordnung
- Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Entwicklung
- Menschen handeln nicht immer empathisch
- Natur Gesetz besteht im freien Markt
- Menschen haben natürliche Neigung zum Handeln und Warentausch
- unsichtbare Hand lenkt den Markt
Kritik an Adam Smith
- keine natürliche Neigung zum Handeln
- Eigennutzmaximierung gehört nicht zur Natur des Menschen
- Konkurrenzverhalten ist nicht natürlich
- Unternehmen versuchen sich Wettbewerb zu entziehen
Arten der Wirtschaft
1
2
3
4
1: Kapitalistische Marktwirtschaft (Privategeigentum - Kapitalismus; dezentrale Entscheidungen)
2: Kapitalistische Lenkungswirtschaft (Privategeigentum - Kapitalismus; zentrale Entscheidungen)
3: Sozialistische Marktwirtschaft (Gemeineigentum - Sozialismus; dezentrale Entscheidungen)
4: Sozialistische Zentralverwaltungswirtschaft (Gemeineigentum - Sozialismus; dezentrale Entscheidungen)