10: Alternative Allokationsmechanismen Flashcards

1
Q

Fischfang als Gefangendilemma

A
  • Nash Gleichgewicht aus Fischfang

- Millionen von Menschen leben vom Fischfang, ohne Fang keine Lebensgrundlage

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2
Q

Lösung der Problematik der Allmendegüter

A

Verwaltung der Allmendegüter durch Behörden
• exakte Bestimmung der Kapazität der Allmenderesource
• Zuteilung der Resource
• Überwachung der Aktivitäten
• Zuwiderhandlungen sanktionieren

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3
Q

zu verwaltende Allmendegüte

1-6

A
  • Komplexe Ökosysteme (Regenwälder, Weltmeere)
  • Erdadmosphäre (Klimaerwärmung)
  • Trinkwasserressourcen
  • Bewässerungsressourcen
  • Bodenqualität
  • tierische und pflanzliche Lebewesen und Menschen
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4
Q

Bewahrung der Allmendegüter durch Vermeidung von

1-4

A

• der vollständigen Abholzung von Wäldern
• der vollständigen Überfischung der Weltmeere/Seen/Flüssen
• der ständigen Reduzierung des Grundwasserspiegels
• der Bodenerosion durch Überweidung/ Einsatz schwerer Landmaschinen / Einsatz von
Pestiziden & Kunstdünger

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5
Q

Global Governance

1-4

A

• bei globalen Umwelt- bzw. Allmendegüter (Weltmeere, Klima)
• Merkmale: internationale, weltweite Regulierung / Steuerung / Kooperation durch Einführung
verbindlicher Gesetze/Regeln
• durch internationale Organisation (UN, ILO, OECD, WTO, etc.)
• möglich mit Kontroll-/Sanktionsmechanismen sonst wirkungslos (Weltklimakonferenz UN, G20)

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6
Q

Arten von Menschenrechten

1-4

A
  • Menschenrecht auf Leben
  • Menschenrecht auf Ernährung
  • Menschenrecht auf Wasser
  • Menschenrecht auf saubere und gesunde Umwelt
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7
Q

Bereitstellung von Allmendegütern

1
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3

A
  1. Staatlich (Kostenlose Bereitstellung des Staates
    - > Finanzierung über Steuern-> evtl. Ungerecht: nicht alle Bürger nutzen es, müssen es aber mitfinanzieren)
  2. private Unternehmen
    (scheinbar umsonst-> Finanzierung über Werbung / Verkauf von Daten -> Einschränkung des Freiheitsrechtes auf Schutz der Privatsphäre)
  3. Kooperationslösungen
    (unentgeltliche Arbeit oder Spenden-> Open Source Software wie Wikipedia-> Verletzung von: Leistungsgerechtigkeit und direkte Reziprozität)
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8
Q

Staatliche Allokation

A
  1. Umweltgut wird vom Staat oder von Bürgern ohne Entgelt zur Verfügung gestellt -> Finanzierung über Steuern -> z.B. Park
  2. Staat verlangt eine Gebühr/Pacht für Nutzung bei gleichzeitig Verbot für andere, z.B. Seen, Grundwasser
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9
Q

Beurteilung von staatlicher Allokation

A
  • Gefahr der Ineffizient aufgrund von fehlendem Wettbewerbsdruck
  • privates Monopol gleiche Problematik
  • Gefahr ungerechter Zuteilung bei Korruption
  • zu Günstige Bereitstellung aufgrund von fehlender Gewinnerzielungsabsicht
  • Wahlen als implizite Kontrollinstanz in Demokratien
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10
Q

Kritik an Coase-Theorem

A

• wenn Eigentümer keine langfristen Interessen haben, besteht Gefahr der Überbenutzung (keine Erben, anderweitig finanziell abgesichert)
• nur heute Beteiligte werden in Betracht gezogen, Zukünftige Generationen nicht
• potenziellen Nutzen zukünftiger Generationen unberücksichtigt
• Intergenerationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit vernachlässigt
• widerspricht Gerechtigkeitsvorstellungen, denn Verursacherprinzip muss nicht erfüllt sein
• Vernachlässigt Machtfaktor (reiche Menschen werden durch Kauf von Umweltgütern noch
reicher)

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11
Q

REGIONALE KOOPERATION

A
  • Sollte bei regionale begrenzten Umweltgütern in Betracht gezogen werden (normative Analyse)
  • eine (lokale) Gruppe von Menschen
  • kennen sich in der Region und mit den Umweltgütern aus
  • Organisation der Verwaltung und Nutzung
  • Aufstellen und Weiterentwickeln von Regeln
  • Nutzungsmengen nicht abhängig von Marktpreisen (Weltmarktpreis)
  • keine staatliche Bevormundung, Autorität und Willkür (Unkenntnis)
  • keine Abhängigkeit vom Weltmarkt
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12
Q

Arguemente gegen zentrale, staatliche Allokation

A

zentrale Planer nicht..

  • nutzen selbst nicht
  • kennen Umweltgut nicht
  • sind von den Konsequenzen nicht betrofffen
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13
Q

Verfassung der Allmende nach Ostrom

A
  1. Abgrenzung (räumlich, klar definiert)
  2. Kohärenz (Verteilung Nutzen/Kosten)
  3. Gemeinschaftliche Entscheidungen (Sitzungen)
  4. Kontrolle
  5. Sanktionen (billig, leicht zugänglich)
  6. rechtliche Anerkennung
  7. poly-zentrische Governance (viele kleine dezentrale Entscheidungeinheiten)
  8. gute Konfliktstrategie
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14
Q

SOLAWI

A

Solidarische Landwirtschaft

In der SOLAWI tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs wofür sie im Gegenzug dessen Ertrag erhalten.

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15
Q

SOLAWI
Vorteile gegenüber dem jetzigen Marktsystem

1-6

A

1: nicht von globalen Marktpreis abhängig
2: Risikostreuung (Konsumenten tragen Risiko)
3: ökologische Bewirtschaftung (keine Vergiftung)
4: geringe Transportwege (regional)
5: keine Verpackungen
6: Mehr Wertschätzung durch Mitarbeit

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