4. Strategische Analyse: Umfeld und Unternehmensanalyse Flashcards

1
Q

Wie läuft der Prozess des strategischen Managements ab?

A
  1. Strategische Analyse
    - Externe und Interne Analyse
  2. Strategieformulierung, -bewertung, -auswahl
    - Entwicklung von Strategien SWOT,
  3. Strategieimplementierung
    - Operationalisierung von Strategien ( messbar machen von Strategien
    - Information, Schulung und Motivation von MA
    - Kontrolle
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2
Q

Was ist die Zielsetzung der Internen und externen Analyse ?

A

Externe Umfeldanalyse : Chancen und Risiken des Unternehmensumfelds erkennen
Interne Unternehmensanalyse : Stärken und Swächen des Unternehmens aufzeigen

Ergebnis: Unternehmensstrategie formulieren

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3
Q

Welche 2 Situationen können bei der Unternhemensstarteggie formulieren auftreten ?

A

1, Anpassung –> Anpassung an Preisniveau des Marktes

  1. Beeinflussen des Umfelds –> Trendsetter Proaktiv prognostizierend -> Schaffen von Erfolspotenzial, welches sich positiv für das Überleben zukünftig auswirkt
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4
Q

Was ist Umfeld -System-Fit ?

A

verlangt, dass Chancen des Umfeldes mit den Stärken des U. und Risiken im Umfeld mit den Schwächen übereinstimmen

Bsp.. bekannte marke nutzen um neue Produkte einzuführen

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5
Q

Was ist das Intra-System-Fit ?

A

betrachtet die einzelnen Teilsysteme des Führungssystems hinsichtlich Abstimmung und U.-strategien

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6
Q

Was sind Erfolgspotenziale?

A

Beim Analysieren von internen und externen Faktoren handelt es ich Erfolgspotenziale. Ziel ist so früh wie möglich Erfolgspotenziale zu identifizieren. Wie realisiere ich dieses Potenzial um wirklich Erfolg im Unternehmen zu haben

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7
Q

Welche Instrumente benötigt man für die Umfeldanalyse

A

PESTEL-Analyse -> Identifizierung von bestimmten Rahmenbedingungen
Stakeholder-Analyse -> Identifizierung von Stakeholder und ihren Einflussgrößen (Strategische Zielsetzung)
Porters-Five-Forces ->

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8
Q

Beschreiben sie die Pestelanalyse

A

P für politische Rahmenbedingungen und L für rechtliche Rahmenbedingungen:: Gesetze und Richtlinien, Politische Entscheidungen, Politische Stabilität in einem Land -> Schwenk Zementwerk in Namibia -> Schließung wegen Konkurrenz mit China (Politische Instabilität)

E für Ökologische Rahmenbedingungen -> Emissionsbelastung

S für Gesellschaftliche Rahmenbedingungen -> gesellschaftliche Akzeptanz (license to operate)

T für Technologische Rahmenbedingungen (Technisches Know-How im Land, Stabile Internetverbindung)

E für Ökonomische Rahmenbedingungen (Absatzmarkt, Arbeitslosenquote)

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9
Q

Stakeholder Analyse

A

Eine Stakeholder-Analyse gibt Aufschluss u.a. über folgende Fragen:
• Welche Personen, Personengruppen, Einrichtungen oder Interessengemeinschaften sind
potenzielle Stakeholder des Projekts?
• Welchen Einfluss haben Stakeholder auf das Projekt?
• Welche Macht steht den Stakeholdern in Bezug auf das Projekt zur Verfügung?
• Wie werden sich Stakeholder in den einzelnen Projektphasen verhalten?

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10
Q

Beschreiben Sie die 5-Wettbewerbskräfte nach Porter

A

Branchenstrukturanalyse - Dabei werden 5 Kräfte beschrieben, die von der externen Umwelt auf die Unternehmung einwirken.

Bedrohungen durch Konkurrenten
Verhandlungsmacht der Abnehmer
Verhandlungsmacht der Lieferanten
Bedrohungen durch Ersatzprodukte und -dienste
und die Rivalität unter den bestehenden Unternehmen

Wie nutzt man dieses Instrument:

Ziel ist es eine Aussage darüber zu treffen, ob die Branche in der ich mich befinde oder in die ich eintreten möchte, attraktiv ist. Um diese Entscheidung treffen zu können muss ich folgendes wissen:

a) Ist die Bedrohung durch Ersatzprodukte und dienste in dieser Branche hoch oder niedrig und ob Verhandlungsmacht der Abnehmer hoch oder niedrig?

Wenn die Verhandlungsmacht der Abnehmer hoch ist, dann haben wir keinen attraktiven Markt. Auch mit den Lieferanten.

Wenn ein UN in einen Markt eintreten möchte wo bereits eine hohe Rivalität zwischen den bestehenden Unternehmen vorhanden ist, dann ist es fraglich ob dieser Eintritt sinnvoll ist.

Um die Attraktivität eines Marktes zu beurteilen, müssen Aussagen über die 5 Kräfte gemacht werden.

Auch spielt selbstverständlich die Gewichtung der einzelnen Wettbewerbskräften eine Rolle

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11
Q

Nennen Sie die Indikatoren für die Bewertung der einzelnen Wettbewerbskräfte

A

Indikatoren für eine hohe oder geringe Lieferantenmacht:

Konzentrationsgrad bzw. Konzentration der Lieferanten: Gibt es Ausweichmöglichkeiten zu alternativen Lieferanten
Substitutionsmöglichkeiten -> Haben wir ein geringes oder hohes Vorhandensein von Ersatz

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12
Q

Indikatoren für eine hohe oder geringe Verhandlungsmacht von Abnehmer:

A

Konzentrationsgrad: Hat die Abnehmergruppe einen großen Anteil an den Gesamtumsätzen?
Substitutionsmöglichkeiten: Gibt es Ersatzanbieter für Kunden

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13
Q

Bei Bedrohung durch neue Wettbewerber gibt es typische Markteintrittsbarrieren

A

Skaleneffekte (Economies of Scale): Neue Wettbewerber erzielen meist zu Beginn ein geringeres Absatzvolumen als etablierte Unternehmen -> Kostennachteil
Produktdifferenzierung: erhöht häufig die Kundenbindung, weshalb es für neue Wettbewerber schwieriger ist, Kunden zu gewinnen
Hoher Kapitalbedarf: Besteht ein hoher Investitionsbedarf z.B. Produktanlagen. Wenn ja haben nur kapitalstarke Unternehmen die Möglichkeit in den Markt einzutreten.

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14
Q

Einflussfaktoren auf die Bedrohung durch Ersatzprodukte:

A

Kundeneinstellung zu den Ersatzprodukten: Nimmt Kunde diese als solche wahr?

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15
Q

Wichtige Einflussfaktoren auf den Grad der Wettbewerbsintensität in der Branche

A

Kapazitätsauslastung: Wie hoch ist die Anzahl von Wettbewerbern? Hohe Anzahl führt zu einem hohen Wettbewerbsdruck

Produktdifferenzierung: Unterscheiden sich die Angebote von Wettbewerbern? Wenn ja, sinkt die

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16
Q

Wieso führt das Internet zum Ende von Porters Five Forces?

A

Folgende These von Potter/ Heppelmann liegt vor:

1) Mit dem Internet verbundene Produkte sind dazu ausgerichtet, dass die permanent Daten sammeln. Dadurch werden Daten permanent den Unternehmen zur Verfügung gestellt und diese Daten werden benutzt um die Produkte zu optimieren aber Dienstleistungen die mit diesen Produkten in Verbindung stehen zu optimieren. Auch werden durch die zur Verfügungstellung von Daten Fehler gefunden um dadurch für nächste Generationen zu optimieren.

Die marktbeherrschende Unternehmen bekommen mehr Macht über den Käufer. Käufer sind permanent connected und geben permanent Daten heraus, dann sammelt sich ein Informationsdatenpool über diesen Käufer und Unternehmen können dem Kunden immer das richtige anbieten.

2) Aufgrund dieser permanenten Daten und Informationzuflusslage haben Marktbeherrschende Unternehmen die Möglichkeit den Markt besser zu kennen und können diesen dadurch besser auswerten . Das heißt man kann auch ohne Vertriebspartner/ Zulieferer in einem Markt agieren, weil die marktbeherrschenden Unternehmen mehr Informationen vorliegen haben als die Vertragspartner.
3) Zutrittsschranken für Marktneulinge errichten

Das Internet der Dinge macht dann Porters Fünf-Kräfte-Modell überflüssig. Gründe:

Wir müssen nicht mehr Verhandlungsmacht von Abnehmern und Lieferanten messen, da die Kunden von uns abhängig sind, weil wir wissen was sie wollen und die Vertragspartner braucht man auch nicht. Weiterhin braucht man sich nicht vor neuen Marktneulingen zu befürchten, weil wir einen festen Kundenstamm haben und wir wissen was sie wollen. Wenn wir die Verhandlungsmacht von Abnehmern, Zulieferern und auch die Bedrohung von Konkurrenten nicht vorliegen haben, brauchen und so stark differenziert sind mit dem Produkt, dann besteht auch kein Bedarf für die Analyse unter den bestehenden Wettbewerbern nicht. Also ist dieses Instrument gar nicht mehr gültig.

17
Q

Welche 5 strategischen Fähigkeiten müssen sich Unternehmen aneignen um auf die Besonderheiten des Internet der Dinge reagieren zu können?

A

Für das Internet der Dinge brauchen wir Porters Five Forces aber wir bestimmte Dinge berücksichtigen:

  1. Bedürfnisse des Endverbrauchers in der Zukunft berücksichtigen
  2. Unbesetzte Märkte entdecken, trotz Diversifizierung unglaubliche Konkurrenz auf dem Markt, Es wir immer jemanden gegen der uns nachahmen wird
  3. Ideengeber (externe Provokateure, aktuelle und potenzielle Kunden) einbinden
  4. Innovationsnetzwerk (Hochschulen, Forschungslabore, externe Stakeholder, Start-Ups,
    Inkubatoren) aufbauen
  5. Datenexperten engagieren
18
Q

Was ist die ABC-Analyse

A

Welche sind die

A-Kunden die einen außerordentlich hohen Umsatz mit mir fahren-
Einrichtungen eines speziellen Kundenbetreuer (Key Account Manager) - Kundenspezifisch

B- Kunden - nach den A-Kunden die zweiten Kundengruppe mit dem höchsten Umsatz -> Brauchen auch eine besondere Behandlung bzw. Beratung. B-Kunden analysieren, die eventuell A-Kunden werden können -> Intensivierung der Kundenbeziehung. - Weniger Kundenspezifisch

C-Kunden - Bearbeitung von C-Kunden sollte so effizient wie möglich sein. Effiziente Bearbeitung von Masse, sodass so wenig wie möglich Beschwerden haben.

Empirische Studien belegen, dass die Gewinnung eines Neukunden fünfmal so hohe Kosten
verursacht, als einen bestehenden Kunden im Kundenstamm zu halten. Noch aufwendiger ist
es, einen verlorenen Kunden zurückzugewinnen.  Messung der Kundenzufriedenheit.

19
Q

Was beinhaltet die Berechnung des Kundenkapitalwerts

A

Parameter:
1.Akquisitionsausgaben für die Kundengewinnung

  1. Kundenspezifischen Cash-Flow über eine bestimmte Zeit:
    • Kundenspezifische Einnahmen, d.h. Produktmarge x Absatzmenge
    Abzüglich Laufende Ausgaben für Kundenbindung und -entwicklung
    Diskontieren das ganze mit einem Kapitalkostensatz, angepasst an kundenspezifische Risiken
    • Dauer der Geschäftsbeziehung

Ziel: Kundenkapitalwert (Customer Lifetime Value) K0 >= 0
Ein positiver Kundenkapitalwert sagt aus, dass
(a) die kundenspezifischen Akquisitionsausgaben,
(b) die Verzinsung k der jeweils gebundenen Finanzmittel,
(c) zusätzliche Überschüsse, die heute den Wert K0 haben,
erwirtschaftet wurden.

Das heißt wir haben einen Kundenwertbeitrag geschaffen, der weit über unsere Akquisitionsausgaben liegt.

20
Q

Wie bestimmt man den Kapitalkostensatz?

A

Eine Art Datenanalyse: Man schaut sich an was ist mein durchschnittlich riskanter Kunde. Risikoindikatoren sind die Bestellhäufigkeit, Bestellwert, Zahlungsverhalten und erhalten dadurch den Risikozuschlag

21
Q

Einflussgrößen auf den Kapitalwert von Kundenbeziehungen

A

Wir generieren eine Kundennutzen, der auf die Kundenbindung , Kundenzufriedenheit und Kundenakquisition wirken. Dadurch kommen wir zum Kundenkapitalwert

22
Q

Warum sind loyale Kunden profitabler?

A

Weil er durch die Laufzeit einen höheren Umsatz einbringt

Kosteneinsparungen nehmen auch zu - Er ist zufrieden

Preisprämien nehmen auch zu - Kunde ist für das Unternehmen attraktiver

23
Q

Fallstudie Allgemeine Versicherung

A

Köln Versicherungen muss Geschäftsmodell ändern..> DIGITALISIERUNG und kosten einzusparen
Eingesparte Kosten-> günstigere Preise-> Konkurenzfähig

Maßnahmen: Büros schließen–> Internetkontakt
- vetragserstellungg Digitalisieren _ Robotic Process Automation –> Werbekampagne über Social media

24
Q

Was sind die 6 Merkmale von Geschäftsmodellen mit Trabsformationspotenzial

A
  1. Personalisierte Produkte : DELL PC-> Exklusivität erhält Absatz
  2. Ein geschlossener Kreislauf ( Recycling Nachhaltigkeit
  3. Geteilte Vermögenswerte Platform
  4. Nutzerbasierte Preise Kauf ist nicht erforderlich –> Car Sharing
  5. Ein Kooperatives Ökosystem
  6. Eine bewegliche, anpassungsfähig ( agile) Organisation