4. Kapitel Flashcards

1
Q

Was ist die Definition von Unterricht?

A
  • gesteuerter Prozess des Lernens
  • Steuerung kann von Lehrperson oder Lernenden selbst ausgehen
  • didaktische Konzeption liegt zugrunde
  • Unterscheidung zwischen Input-gesteuertem & Output-gesteuertem Unterricht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wie kann man ineffektiven Unterricht feststellen?

A
  • von LehrerIn selbst feststellbar:
    o beständige Unruhe
    o SuS können Fragen nicht beantworten
    o deutliche Leistungsunterschiede zu anderen Fächern
    o gezielte Wünsche/Anregungen von SuS
    o Rücksprache mit Vertrauenslehrer/Schulleitung
  • von Außenstehenden selbst feststellbar
    o hohes Aufkommen von Schulstrafen
    o deutliche Leistungsunterschiede im Vergleich zu anderen Fächern
    o starke Frequentierung bei Sprechstunden/Elternabenden
    o Klagen des L über „diese Klasse“ als Einzelfall
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie schaut Inputsteuerung aus?

A
  • Vorgaben:
    Es werden vorgeschreiben/festgelegt:
    o Unterrichtsinhalte (Lehrplan)
    o Unterrichtszeitpunkt (Jahrgangsstufe)
    o Methoden (Schulart)
    o Unterrichtsmedien (Lehrbücher)
  • Ziele:
    o Normierung des Unterrichts
    o Wahrnehmung der standardisierten Allokationsfunktion
  • Merkmale guter Input-Unterrichtssteuerung:
    o fachliche Kompetenz
    o Einhaltung konsequenter Regeln
    o Beachtung von Routinen
    o effiziente Zeitnutzung
    o Umgang mit Störungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie schaut Outputsteuerung aus?

A
  • Vorgaben:
    Es werden vorgeschrieben/festgelegt:
    o Kompetenzen (kein verbindlicher LP)
    o mindest-Unterrichtszeitpunkt (keine verbindliche Jahrgangsstufe)
  • Ziele:
    o keine strenge Normierung des Unterrichts
    o Wahrnehmung einer individuellen Allokationsfunktion
    o Profilierung der Bildungsinstitution
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist verpflichtende Input-Unterrichtssteuerung?

A
  • Festlegung von allgemeingültigen Standards
  • Lernniveauerhebungen durch Jahrgangsstufentests
  • zentrale Prüfungen
  • externe & schulinterne Evaluation
    -> diese Input-Steuerung betrifft nur:
    o eine bestimmte Schulart
    o eine bestimmte Jahrgangsstufe
    -> betrifft nicht oder nur eingeschränkt die Planung & Organisation des Klassenunterrichtss
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind durch die neue Aufgabenkultur für neue Zielstellungen im Mathematikunterricht?

A
  • Unterrichts als professsionelle Konstruktion
  • U verlangt ein didaktisches Arrangement
  • U erfüllt eine didaktisch Absicht z.B. Lernen, Üben, Wiederholen, Vernetzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wie funktioniert die neue Aufgabenkultur?

A
  • Klassifikation von Aufgaben unter Berücksichtigung:
    o des sachlichen Hintergrunds
    o des fachlichen Hintergrunds
    o der Qualität
    o der Formulierung
  • didaktische Zielstellung:
    -> Leistungsaufgaben umfassen:
    o Prüfungsaufgaben, Diagnoseaufgaben & Evaluationsaufgaben
    -> Aufgaben zum Umgang mit Mathe umfassen:
    o Übungsaufgaben, Wiederholungsaufgaben, Festigungsaufgaben, Vertiefungsaufgaben, Strukturierungsaufgaben, Vernetzungsaufgaben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was sind die Defizite konventioneller Aufgaben?

A
  • fachlich eng gebunden
  • Mangel an Alltagsrelevanz
  • Vernachlässigung der Verknüpfung von Bekanntem & Unbekanntem
  • Nichtbeachtung der Kumulativität des Lernens
  • Leistungskontrollen erfassen nur kurzfristige Verständnisleistungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was sind die Zielsetzung der neuen Aufgabenkultur?

A
  • Wandel zur Lernwerkstatt
  • Erleichterung der Umsetzung eines kompetenzorientierten Unterrichts
  • Gewährleistung von Methodenvielfalt
  • Ersatz von mechanisierenden Aufgaben
  • Gewichtung von Lernaufgaben
  • Aufgabenkultur als Spezifikum der zeitgemäßen Bildungstheorie
  • Sammlung von Unterrichtsmaterialien steht zur allgemeinen Verfügung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was ist die Spezifik von Lernaufgaben?

A
  • SuS lernen Neues anhand von Aufgaben
  • Möglichkeit zur individuellen Bearbeitung
  • Variation des Arbeitstempos
  • LehrerIn übernimmt Rolle eines Beraters/Betreuers
  • Möglichkeit der individuellen Lernstandsdiagnose
    -> weder Aufgabengegenstand noch Einkleidung macht gute Aufgabe aus, sondern, dass SuS Fähigkeiten & Kompetenzen an vorstellbaren Problemen anwenden & weiterentwickeln
  • z.B. Tipp-Karte, Bsp. GS: aus 10 Würfeln wird Turm gestapelt, wie viele Seiten der Würfel kannst du an dem Turm zählen -> Würfel werden weggenommen & wie viel jetzt?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was sind Prozessmerkmale des kompetenzorientierten Lernens?

A
  • L ist aktiver Prozess, der nur über aktive Beteiligung des Lernenden möglich ist
  • L ist selbstgesteuerter Prozess, der Lernende ist für Lernprozess selbst verantwortlich
  • L ist konstruktiver Prozess, der auf vorhandenen Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen aufbaut
  • L ist emotionaler Prozess, der durch leistungsbezogene & soziale Emotionen beeinflusst wird
  • L ist situativer Prozess, der im spezifischen Kontext der Lernsituation erfolgt
  • L ist sozialer Prozess, der von soziokulturellen Faktoren beeinflusst wird
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly