4) Arbeitsteilung & Entscheidungsrechte Flashcards
Arbeitsteilung =
Verteilung von Aufgaben auf verschiedene Aufgabenträger
Arten von Aufgabenteilung
- Mengenteilung: Aufgabenträger bearbeiten identische Arten von Aufgaben
- Artenteilung (Spezialisierung): Aufgabenträger bearbeiten unterschiedliche Arten von Aufgaben
hohe Spezialisierung:
weniger, gleichartige Aufgaben
geringe Spezialisierung:
viele, unterschiedliche Aufgaben
Gründe für Arbeitsteilung:
begrenzte (Informationsverarbeitung-) Kapazität und Fähigkeiten von Personen
Spezialisierungsvorteile:
- Realisierung von Skaleneffekten
- Aufbau von Fachwissen & Routinen -> Lerneffekte
- Reduzierung von Komplexität
- größere Unabhängigkeit von individuellen Qualifikationsprofilen durch Standardisierung von Aufgabenzuschnitten
Ausführungsstelle:
partielle Entscheidungskompetenz
keinen Weisungsbefugnisse
Leitungsstelle:
volle Entscheidungskompetenz
Weisungsbefugnisse
Reduzierung von Komplexität bei Aufgabenerfüllung
Stabstelle:
partielle Entscheidungskompetenz
keinen Weisungsbefugnisse
Abteilunggsbildung
- mehrere Stellen zu einer Organisationseinheit zusammengefasst und einer übergeordneten Stelle unterstellt
- mehrere Organisationseinheiten zu einer größeren Organisationseinheit zusammengefasst und einer Leitunsstelle unterstellt
Gliederungstiefe:
Wie viele Ebenen hat eine Hierarchie
Leitunngsspanne:
Wie viele Mitarbeiter hat eine Vorgesetzter
Einliniensystem:
Ein Mitarbeiter hat einen Vorgesetzten, der ihm weisungsbefugt ist und ihn beurteilt
Mehrliniensystem:
Ein Mitarbeiter hat mehrere Vorgesetzte
Linienstellen:
- Einbindung in die Abwicklung der betrieblichen Kernaufgaben
- wenn keine reine Ausführungsstelle, dann typischerweise weisungs- und beurteilungsbefugt für untergeordnete Stellen
Stabstelle:
- Beratungs- & Entscheidungsvorbereitungsfunktion
- häuft nicht weisungsbefugt gegenüber untergeordneten Stellen
Verrichtungsprinzip:
- Spezialisierung nach Tätigkeiten
- z.b. Verkauf, Beschaffung, Produktion, etc.
- handlungsorientierte Struktur
Objektprinzip:
- Spezialisierung nach Objekten
- z.b. Produkte, Regionen, Kundengruppen
Dezentralisierung Vorteile:
- schneller und flexibler
- motivieren, eigene Entscheidungen zu treffen
- entlasten der Leitungsstellen
- lokale Infos werde gut genutzt
- Erfolgskontrolle eher möglich
Dezentralisierung Nachteile:
- Kontrolle/Anreize notwendig -> Gefahr des Opportunismus
- Loyalität wem gegenüber ?
- Koordinationsaufwand
- Gefahr von Doppelarbeit
- Skaleneffekte nicht realisiert
Partizipation =
Ausmaß der Beteiligung untergeordneter organisatorischer Einheiten an Entscheidungsprozessen
Vorteile Partizipation:
- Entscheidungsqualität steigt durch mehr Perspektiven & Wissen
- höhere Identifikation mit der Entscheidung
- Kommunikation steigt
Nachteile Partizipation:
- Entscheidungsfindung länger und schwieriger
- Überforderung der Organisationsmitglieder
- Verwässerung der Verantwortungen