3 Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Wahrnehmung?

A

-Bei der Wahrnehmung liegt der Fokus auf dem perzeptuellen Prozessor
-Man stellt dabei sehr schnell fest, dass die Wahrnehmung subjektiv ist und nicht immer objektiv messbar
ist.

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2
Q

Wahrnehmungstheorie?

A

Wahrnehmungstheorie, beschäftigt sich mit der Kluft zwischen subjektiv-psychologischem
Erleben bei Wahrnehmungen und objektiv-physiologischer Messbarkeit der
Vorgänge überbrücken will

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3
Q

Psychophysik

A

Psychophysik versucht messbare Grenzwerte für verschiedene Wahrnehmungsvorgänge zu finden (z.B. Wahrnehmungsschwelle, Reizunterscheidung, . . . ).

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4
Q

Sinnesorgan

A

Ein Sinnesorgan nimmt einen Stimulus bestimmter Modalitäten als Sinneswahrnehmung
auf und leitet diese an zuständige sensorische Gehirnareale weiter,
-> wodurch ein Sinneseindruck produziert wird.

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5
Q

Illusionen?

A

Sinnestäuschungen, visuell Sinneseindrücke sehr hohen Stellenwert.
Beispiele für Illusionen sind:
• Visuelle Illusionen Vergegenständlichung
• Auditive Illusionen Shepard-Tone
• Taktile Illusionen Aristotelische Illusion

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6
Q

Stufenmodell der Wahrnehmung

A

Wahrnehmungsprozess in vier Schritten dar:

  1. Stimulus Untere Stufe
  2. Processing Zweite Stufe von Unten
  3. More Processing
  4. Even More Processing Oberste Stufe
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7
Q

Bottom-Up

A

Der Stimulus wird nach und nach schrittweise verarbeitet. Zum Beispiel erkennt man in einem Bild die Kanten, Farbe, . . . schrittweise nacheinander.

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8
Q

Top-Down

A

Die Interpretation von zusätzlichen Informationen beeinflusst die Art und Weise, wie etwas wahrgenommen wird.

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9
Q

Visuelle Wahrnehmung

A

Retina (Netzhaut) ist für das tatsächliche Sehen Verantwortlich.
Linse fixiert dabei das Licht.
-> Löst neuronale Aktivitäten aus

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10
Q

Photorezeptoren(Netzhaut)

A

-Die Zapfen, die für
das Farbsehen (Photopisches Sehen)
-> Zapfen länge S, M, L sind für unterschiedliche Farben verantwortlich, Rot-grün Schwäche bei nicht richtiger unterscheidung von den Zapfen
-die Stäbchen, die Helligkeit
und Kontraste erkennen (Skotopisches Sehen)

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11
Q

Sehschärfe

A

Die Sehschärfe bezeichnet die Fähigkeit Konturen und Muster zu erkennen, nimmt außerhalt des Zentralenblickfeldes ab

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12
Q

Größenwahrnehmung Emmertsches Gesetz

A

-Nachdem man ein Objekt erkannt hat, versucht das Gehirn ausgehend von verschiedenen
Faktoren die relative und absolute Größe des Objektes zu bestimmen

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13
Q

Emmertsches Gesetz

A

B/H = W/D

B Projezierte Größe des Objektes auf der Retina
H Echte Größe des Objektes
W Abstand zwsichen Linse und Retina
D Abstand zwischen Objekt und Linse

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14
Q

Dreifarbentheorie

A

Die Dreifarbentheorie wurde von Thomas Young und Hermann von Helmholtz entwickelt.
Sie besagt, dass sich jede von uns wahrnehmbare Farbe durch eine Kombination
von drei verschiedenen Wellenlängen herstellen lässt.
-> Mensch kann dabei Zusammensetzung+Anteil nicht erkennen

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15
Q

Farbmodelle

A

Im RGB-Farbmodell (sehr bekannt)
wird eine Farbe durch 3 Byte repräsentiert. Jeder Byte repräsentiert dabei den Anteil
von Rot, Grün oder Blau.

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16
Q

Helligkeit und Kontrast

A

• Strahlung: Betrag der Lichtenergie, die eine Lichtquelle verlässt.
• Beleuchtung: Licht, das das Zielobjekt erreicht.
• Lichtstärke/Luminanz: Licht, das von Zielobjekt reflektiert wird.
• Helligkeit: Wahrgenommener Helligkeitseindruck.
• Kontrast: Das Verhältnis der Luminanz eines Objektes zu dessen Hintergrund.
• Machsche Bänder: Führen zur Wahrnehmung verstärkten Kontrasts zwischen
Kanten leicht unterschiedlicher Schattierung. Dies wird hervorgerufen durch laterale
Hemmung, bei der sich Rezeptoren gegenseitig beeinflussen.

17
Q

Formale Definition von Helligkeit + Kontrast

A
K = LV − LH / LH = L / LH
Mit
LV Luminanz des Vordergrundreizes
LH Luminanz des Hintergrundreizes
L = LV − LH
18
Q

Objekterkennung (Ansichtsbasierte Erkennungsmodelle

A

Dieses Erkennungsmodell geht davon aus, dass Objekte dadurch erkannt werden, dass
sie anderen Objekten ähnlich sehen, die man bereits gesehen hat.
-> Mensch speichert mehrere Ansichten eines Objektes

19
Q

Objekterkennung (Strukturelle Erkennungsmodelle)

A

Dieses Erkennungsmodell geht davon aus, dass der Mensch ein wahrgenommenes Bild
strukturell analysiert und die erkannten Strukturen dann zu einem Objekt zusammensetzt.
Dies funktioniert in folgender Reihenfolge:
-Primärskizze
-2,5D-Skizze
-3D-Modell

20
Q

Gesichtserkennung

A

Im Gehirn gibt es extra dafür spezielle Zellen (Gyrus fusiformis).
Dies hat evolutionäre Gründe. Bei
einem Defekt der Gesichtserkennungszellen tritt Gesichtsblindheit (Prosopagnosie) auf.

21
Q

Auditive Wahrnehmung

A
  • Mensch kann Tonfrequenzen von 20 Hz bis 20 kHz wahrnehmen
  • Welle = Frequenz + Amplitude + Ausbereitungsspeed
  • Amplitude = dB
  • Dezibel ( dB ) = L = 20*log10(P2/P1)
22
Q

Klangfarbe

A

Klangfarbe eines Tons = Grundton + verschied.

23
Q

Hören ( periphere Teilfunktion)

A

Außenohr und Mittelohr -> Leitungsfunktionen

24
Q

Hören ( Zentrale Teilfunktion )

A

Innenohr -> Auswerten von Schallsignalen:

  1. Transduktion Umwandlung der Schallwellen in neuronale Impulse
  2. Gruppierung der Klangbilder
  3. Szenenalyse und Extraktion von auditiven Eigenschaften
  4. Interpretation der auditiven Umgebung
25
Q

Geräuschlokalisierung

A
  • Horizontal 5 auditiv Quellen unterscheiden

- Vertikal 3 auditiv Quellen unterscheiden

26
Q

Maskierung

A

Maskierung tritt auf, wenn ein zweiter Ton ähnlicher Frequent deutlich lauter ist als ein anderer Ton.
-> anderer Ton wird ignoriert

27
Q

Vestibulärer Sinn

A

Gleichgewichtssinn (Ohr)

  • Spürung Richtung der Gravitation
  • Zusammenarbeit mit dem Sehen
  • > Vestibulookulärer Reflex
28
Q

Auditive Signale in dem UI

A

-Auditory Icon = Ein Auditory Icon ist ein akustisches Symbol bzw. ein akustischer Hinweis, der mit
einem Vorgang in einem User Interface assoziiert ist
-Earcon = Ein Earcon ist ein synthetisches Geräusch, um Information abstrakt zu codieren (Auto Entfernung abmessen)

29
Q

Tastsinn ( haptische + Takile Wahrnehmung)

A

Haptik = während die Haptik das aktive
Erkunden durch den Tastsinn ist (Muskeln, Sehen ,Gelenke etc. )
Takile = Taktile Wahrnehmung beschreibt dabei die passive Berührung, ( Haut)

30
Q

Geschmackssinn

A
  • Noch nicht für MCI einsetzbar

- Erkennung von 5 Geschmacksrichtugen

31
Q

Geruchssinn

A

Die Olfaktorische Wahrnehmung ist relevant für die Gedächtniseinspeicherung (Ort,
Situation), Emotion und Identifikation

32
Q

Psychophysik

A
  • Das Themengebiet der Psychophysik beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen
    subjektivem erleben und quantitativ messbaren Reizen
    Weber-Fecher-Gesetz = E = k*log(R) + f ( R Reizstärke E Erlebnisintensität)
33
Q

Adaption und Habituation

A

-Sensorische Adaption = Sensorische Adaption ist die Anpassung von Rezeptoren an konstante Reizintensität
oder -dauer.
-Habituation = Habituation bezeichnet eine Gewöhnung auf höherer Ebene als die Adaption ( Uhr Ticken)

34
Q

Sensorische Integration

A

Im Normalfall arbeiten die Sensoren des Menschen nicht unabhängig voneinander. Daher
müssen verschiedene Reize zu einem Gesamterlebnis zusammengefasst werden. Die
erfolgt nach dem folgenden Schema:
1. Stimuli
2. Sensorische Verarbeitung
4. Bayes’sch Regel
5. Posterior und Gewinnfunktion
6. Entscheidungsregel
7. Effektoren
-> Veränderung der Umgebung (Effektoren) = neuer Reiz