3 - Selbstbestimmungstheorie Flashcards

1
Q

Wie unterscheiden sich intrinsische und extrinsische Motivation?

A

Intrinsisch:
• handeln um seiner selbst Willen
• Motivation ist unabhängig von äußeren Faktoren wie Belohnung oder Bestrafung

Extrinsisch:
• Verhaltenssteuerung durch äußere Anreize (Belohnung,Bestrafung,Erwartung anderer)
• z.B Schulnoten, Preisgeld, Ruhm, Medaillen, Anerkennung

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2
Q

Was ist die Selbstbestimmungstheorie der Motivation (SDT) und ihr Kerngedanke?

A

• Bezeichnung einer komplexen Theoriefamilie, die menschliche Motivation und deren Zusammenspiel mit Emotion, Persönlichkeit und sozialen Kontexten in verschiedenen Lebensbereichen analysieren will

Kerngedanke:
• Selbstbestimmung ermöglicht intrinsische Motivation, Wohlbefinden und persönliche Entwicklung

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3
Q

Welche Subtheorien gehören zur SDT?

A

• Kognitive Bewertungstheorie (CET)
• Theorie der Organismischen Integration (OIT)
• Theorie der Basisbedürfnisse (BPNT)
• Selbstkonkordanzmodell

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4
Q

Was ist der Grundgedanke der kognitiven Bewertungstheorie?

A

• Grundgedanke: alle Menschen sind von Natur aus intrinsisch motiviert, suchen optimale Herausforderung, sind neugierig und wollen sich weiterentwickeln

• kognitive Bewertung: wo ist der Ort der Ursache dieses Verhaltens?
—> intrinsich motiviert: in der Person selbst liegend

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5
Q

Was beschreibt der Korrumpierungseffekt?

A

• Intrinsische Motivation kann untergraben werden, wenn Menschen für die ausgeführte Handlung eine Belohnung erhalten (bei kontrollierender Funktion)

• Ort der Verursachung des Handelns wechselt von innen nach außen

• tritt überwiegend bei angekündigten Belohnungen auf, nicht bei unangekündigten

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6
Q

Wann sind Belohnungen effektiv?

A

• wenn sie sparsam verwendet werden
• wenn sie „Verhalten-kontingent“ (von Qualität des Verhaltens abhängig) sind
• positives Leistungsfeedback

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7
Q

Was beeinflusst den Zusammenhang von positiven Leistungsfeedback und intrinsischer Motivation?

A

• Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit des Feedback
• Kompetenz des Feedbackgebers
• Ursache liegt in eigener Anstrengung (nicht in Fähigkeit)
• informatives („du hast die Übung gut durchgeführt“) statt kontrollierendes Feedback („du hast gut abgeschnitten, wie ich dir gesagt habe“)

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8
Q

Nenne und beschreibe kurz die Einteilung der Theorie der Organismischen Integration!

Von kontrolliert zu selbstbestimmt!

A

• Amotivation:
keine Regulation —> kein Verhalten

• Extrinsische Motivation:
a) externale Regulation
—> Verhalten aufgrund erwarteter Belohnung/Bestrafung
b) introjizierte Regulation
—> Vermeidung von Schuld/Scham
c) identifizierte Regulation
—> verhalten hat persönlichen Wert/Wichtigkeit
d) integrierte Regulation
—> Integration von Zielen und Verhalten in Selbst

• Intrinsische Motivation
Intrinsische Regulation
—> Verhalten um seiner selbst willen

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9
Q

Mit welcher Methode kann man Intrinsische Motivation bspw messen?

A

• Free-Choice- Paradigma

Beobachtung wie lange sich Probanden von sich aus ohne externen Einfluss mit einer Aufgabe beschäftigen

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10
Q

Was sagt das Selbstkonkordanzmodell aus?

A

• lehnt ab organismischer Integrationstheorie an

• Kernaussage
Ziele von Menschen passen mehr oder weniger gut zu ihnen/ stimmen mehr oder weniger gut mit grundlegenden Interessen und Werten überein (= Selbstkonkordanz/ Ich-Nähe)

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11
Q

Was sagt die Theorie der Basisbedürfnisse und nenne die Bedürfnisse!

A

• Grundannahme:
3 psychologische Basisbedürfnisse sind für Intrinsische Motivation, Wohlbefinden, Gesundheit und persönliches Wachstum unabdingbar

• Autonomie: man selbst als Verursacher des eigenen Handelns und nicht als von äußeren Zwängen gedrängt erleben wollen

• Kompetenzerleben: Bedürfnis sich als effizient in der Umwelt und bei der Verfolgung von Zielen zu erleben

• Soziale Eingebundenheit: Gefühl der Zugehörigkeit zu wichtigen andern Personen/Gruppen

—> Fokus auf Analyse von Umweltmerkmalen

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