12_Hausaufgaben Flashcards

1
Q

Welche Typen von Hausaufgaben gibt es?

A
  • Beobachten (Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte des Problems richten)
  • Lesen (Wissen und Einsichten lassen sich bspw. über Bücher vermittlen, sich Informationen beschaffen)
  • Schreiben (über persönliche Ereignisse schreiben hilft - über Erlebnisse, Gefühle und Gedanken nachdenken)
  • Experimentieren
  • Üben
  • Reflektieren (verschiedene Sichtweisen einnehmen)

allg. immer streng auf Niveau achten: Hausaufgabe geben, welche dann auch gelöst werden kann!

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2
Q

Sind Hausaufgaben wirksam?

A

JA…

  • erhöhen die Wirksamkeit einer Beratung
  • können Beratungsdauer verkürzen
  • aktivieren, fördern Selbstregulation- und management
  • dienen der Festigung des Gelernten
  • ermöglichen die selbständige und aktive Auseinandersetzung mit Schwierigkeiten
  • neue Erfahrungen, Einsichten und Denkmuster
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3
Q

Wann ist die Hausaufgabe am wirksamsten?

A
  • Zweck der Aufgabe ist für den Klienten ersichtlich!!!
  • steht in einer logischen Verbindung zu den Zielen des Klienten
  • konkret genug formuliert
  • richtiger Schwierigkeitsgrad
  • Klient hat Wahlmöglichkeite bspw. zwischen versch. Aufgaben
  • mögliche Probleme im Vorfeld besprochen
  • Aufgabe wird schriftlich festgehalten
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4
Q

Welche Punkte sind im Zusammenhang mit Hausaufgaben auswerten wichtig?

A
  • Berater muss in der Folgesitzung darauf zurückkommen
  • Verbundene Erfahrungen und Erkenntnisse müssen ausgewertet werden
  • die Hausaufgabe kann für die Gestaltung der aktuellen Stunde genutzt werden
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5
Q

Weshalb sind Hausaufgaben auch noch wichtig?

A

Damit kann ein Stück weit auch das Umfeld und weitere Erfahrungen in die Beratung involviert werden. Mögliche Fragen:

  • „Haben Sie sonst noch ein Erlebnis gehabt, das für uns wichtig sein könnte?“
  • „Haben Sie während der Woche nochmals über unsere letzte Sitzung nachgedacht und dabei ein Aha-Erlebnis gehabt?“
  • „Haben Sie evtl. zusätzlich zu den Hausaufgaben noch etwas Neues ausprobiert?“
  • „Haben Sie mit jemandem über die Inhalte der letzten Sitzung gesprochen und dabei vielleicht die eine oder andere Erkenntnis gehabt?“
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6
Q

Was sind mögliche Gründ für nicht gemachte Hausaufgaben?

A
  • Aufgabe erschien dem Klienten nicht sinnvoll
  • Klient wusste nicht genau, was er tun sollte
  • Klient hat sich die Aufgabe nicht zugetraut
  • Klient hatte keine Zeit/die Aufgabe war schlecht in den Alltag integriert
  • Klient reagiert mit Reaktanz auf Verschreibungen
  • Berater tut etwas, das die Motivation des Klienten reduziert (er geht nicht auf die Hausaufgaben ein etc.)
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7
Q
A
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7
Q

Übung:
Welche Hausaufgabe würden Sie z.B. Herrn M. (Lehrer, 32,
Prokrastination, d.h. er kann sich nicht aufraffen, anstehende
Aufgaben anzupacken) mit auf den Weg geben und was sollten Sie
dabei beachten?

A
  • Herr M. könnte eine Liste von Entspannungsaktivitäten
    erstellen. Einige dieser Aktivitäten können dann im Zeitplan als „Mini-Entspannung“ eingebaut werden, andere sind am Wochenende dann grösser
  • Üben neue Gedanken auf Kärtchen schreiben und immer wiederholen
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