12 Soziale Ungleichheit Flashcards
Was sind die grundlegenden Prinzipien von Sozialer Ungleichheit
1 Strukturprinzip
prägt Gesamtstruktur durch hierarchische Differenzierung
2 Gruppenbildungsprinzip
ungleichheit führt zu Gruppenbildung
3 Konfliktprinzip
Systematisch Benachteiligte Gruppen können gegen Verhältnisse mobilisieren
4 Verhaltensprinzip
Verhaltensmuster in Gruppen, wegen ähnllichen Anpassungs- und Handlungsstrategien
5 Entwicklungsprinzip
Motor des sozialen Wandels
Klassen nach Marx
Klassen sind ergebnis von Produktionsmittelverteilung.
Klassen stehen in antagonistischm Konfliktverhältnis
Objektive Klassen (Klassen an sich) vs Bewusste und politisch Handelnde Klasse (Klasse für sich)
Wandel weil Produktivkräfte sich entwickeln und Verhältnisse starr sind
Klassen und Stände nach Max Weber
Gesellschaft ist in verschiedene Sphären unterteilt.
Wirtschaftssphäre
- Besitzklasse
- Erwerbsklasse
- Soziale Klasse
Gesellschaftssphäre
- Stände sind mit Lebensführung und Traditionen verknüpft
Schichten nach Theodor Geiger
Beruf ist zentrales Differenzierungskriterium.
Subjektiv:
Gruppen durch ähnliche Wirtschaftsinteressen, Mentalitäten und Haltungen
Objektiv:
Prestigemerkmale, schichthomogene Beziehungen und soziodemographische Merkmale
Soziokultourelle Klassentheorie nach Bourdieu
Gesellschaft wird entlang verschiedener Kapitalsorten strukturiert:
- Ökonomisch
- Kulturell
(verinnerlicht, objekte, abschlüsse) - Soziales
(beziehungen und Kontakte) - Symbolisches
(Anerkennung und Prestige wegen der anderen Kapitalformen)
Triadisches Modell mit zentraler Mittelklasse
Individualisierungsthese nach Ulrich Beck
- Materielle Lebensbedingungen verbessert
- Sozialer Aufstieg als induvidueller Erfolg
- Soziale Ungleichheit jenseits klassischer Kategorien