11.Tutorium Flashcards
Was ist richtig?
Wenn die Geldnachfrage sehr schwach auf Zinsänderungen reagiert,
- ist der Verlauf der IS-Kurve relativ flach
- ist der Verlauf der LM-Kurve relativ flach
- …IS-Kurve relativ steil
- …LM-Kurve relativ steil
- Verlauf LM-Kurve relativ steil
Was stimmt?
Ein Policy-Mix aus einer restriktiven Geldpolitik und einer expansiven Fiskalpolitik verursacht stets,
- einen Anstieg der Produktion, die Auswirkung auf den Zinssatz ist unbestimmt
- eine Anstieg des Zinssatzes und der Produktion
- einen Anstieg des Zinssatzes, die Auswirkungen auf die Produktion unbestimmt
- eine Verringerung des Zinssatzes, die Auswirkungen auf die Produktion sind unbestimmt
- einen Anstieg des Zinssatzes, die Auswirkungen auf die Produktion sind unbestimmt
Welchen Effekt hat ein Anstieg des nominalen Geldangebots im IS-LM-Modell?
Zinssatz fällt und Investitionen steigen
Welche der Aussagen ist wahr/falsch
Die Bundesregierung beschließt zum nächsten Jahr eine Senkung der Einkommenssteuer.
Welche wirtschaftspolitischen Impulse können im Rahmen des IS-LM-Modells erwartet werden, wenn Geldmenge konstant bleibt?
A) Der Konsum der privaten HH erhöht sich
B) Investitionen werden in jedem Fall steigen
C) Zinsen werden steigen und Investitionen werden teilweise verdrängt
A und C
Wahr/Falsch
Zwei fast identische Volkswirtschaften A und B.
Unters nur: Zinsreagibilität der Investitionen in A viel höher als in B A.Expansive Fiskalpolitik hinsichtlich der Produktion effektiver in A als B
B. in A ist expansive Geldpolitik hinsichtlich Produktion effekt. Als in B
C. Effekt einer Staatsausgabenerhöhung auf die Produktion in B größer
B und C
Ordnen Sie die folgenden Größen entsprechend ihrer Anpassungsgeschwindigkeit im AD-AS Modell:
Löhne, Zinsen, Preise, Produktionsmengen
Nochmal nach Phasen: ??
- Zinsen
- Produktionsmengen
- Preise
- Löhne
0 Phase: sofortige Zinsanpassungen
- Phase: kurze Frist: Zinsen & Produktionsmengen reagieren
- Phase: mittlere Frist: Zinsen & Produktionsmengen & Preise reagieren
- Phase: lange Frist: Zinsen & Produktionsmengen & Preise & Löhne reagieren
Wodurch wird das langfristige Output-Gleichgewicht 𝑌∗ im AD-AS Modell determiniert und welche Rolle spielt dabei der Arbeitsmarkt?
(Keine Antwort)
.
2 c) mit Graphik auf Aufgabenblatt!
!
Herleiten der AD-Kurve (Nr. 3 a) ) ?
+ erläutern Sie die ökonomische Intuition
hinter dem negativen Zusammenhang zwischen Preisniveau und Nachfrage?
—> IS-Kurve ausstellen (eventuell auch nach Y auflösen) —> Lm-Kurve nach i auflösen —> IS = LM (i einsetzten in IS) —> nach Y auflösen —> AD-Kurve
Negative Steigung (der AD-Kurve) Wenn P sinkt, dann steigt das Geldangebot (weil M/P durch kleineres P sinkt). Wenn daraufhin das Geldangebot größer als die Geldnachfrage ist, sinken die Zinsen, die Investitionen steigen darum auch an und das Produktionsniveau ebenfalls.
Nr. 3 b)
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Arbeit N und das gesamtwirtschaftliche Güterangebot Y als Funktion des Reallohns herleiten.
—> mit Y* AS-Kurve hergeleitet (!?)
Abl. Y / Abl. N = W/P
—> CD-Technologie (Y = Wurzel(KN)) nach N ableiten
—> nach N auflösen
—> Ergebnis gesamtwirtschaftliche nachfrage nach Arbeit (N)
—> dann N in Y einsetzten Y = Wurzel(KN)
—> Ergebnis Y (gesamtwirtschaftliche Güterangebot als Fkt. des Reallohns)
3 c)
W= 20 in Ergebnis von b) einsetzten, also in Y*
Um mittelfristige AS-Kurve als Funktion des Reallohns zu berechnen
Erläutere ökonomische Intuition hinter dem positiven Zusammenhang zwischen Preisniveau und Produktion
Wenn Preise fallen, steigt der Reallohn
(da Entlohnung nach Grenzprodukt) (W/P fällt —> Reallohn steigt)
Arbeitsnachfrage der Firmen sinkt allerdings, da die geringeren Preise zu weniger Einnahmen führen.
—> dadurch Arbeitsnachfrage < Arbeitsangebot
—> Arbeitsinput wird reduziert bis Gleichung wieder hält
(Weil wird weniger produziert, wegen geringerer Einnahmen)
—> Y sinkt
—> sinken von Preisen führt zu geringerer Produktion!
Nr.3 d)
Schnittpunkt von AD-AS-Kurve berechnen und Einkommen, Preisniveau, Reallohn und optimale Arbeitsnachfrage im GG bestimmen.
AS-Kurve = AD-Kurve
—> nach P auflösen
—> P* —> Preisniveau im GG
—> P* in Y,N und Reallohn (W/P) einsetzten
Nr.3 e)
—>langfristige Preisniveau berechnen und Nominal- und Reallohn
—> langfristiges Arbeitsangebot N^L ist nun = 50
—> N^L in (Y = Wurzel(KN)) einsetzten für N
—> berechnen
—> Ergebnis, weil AS gleichsetzten mit AD
—> nach P auflösen
—> Ergebnis langfristiges Preisniveau
—> Nominallohn berechnen mit Grenzprodukt der Arbeit, sprich CD-Fkt. Nach N ableiten und mit Reallohn gleichsetzten
—> nach W auflösen (Nominallohn)
—> Realeinkommen dann mit langfristigem Preisniveau und Nominallohn berechnen
Wodurch wird das langfristige Output-Gleichgewicht Y* im
AD-AS Modell determiniert und welche Rolle spielt dabei der Arbeitsmarkt? (2, b) )
Output & Realeinkommen(lohn)
durch Technologie & Bestand an Produktionsfaktoren bestimmt.
—> Annahme: Arbeitsangebot langfristig fix bei flexiblen Löhnen
Bei geringer Produktion
—> hohe Arbeitslosigkeit
—> Verhandlungsposition der Arbeiter schlecht
—> bereit Reallohnverluste in Kauf zu nehmen
—> Preis fällt
Konvergenz zum langfr. GG bei natürlichem Produktionsniveau
(Gleicher Mechanismus gilt auch anders herum)