10 Chronometabolismus Flashcards
1
Q
Was wurde beim Andechser Bunker- Experiment gemessen
A
- Wachheit und Schlaf
- Körpertemperatur
- Cortisol (am Morgen besonders hoch)
2
Q
Lokale Kontrolle uhrenkontrollierter Gene (CCGs) aktiviert durch clock und BMAL
A
- Rhythmische Expression der Adipozytenlipase (Schrittmacherenzym der Lipolyse) kontrolliert die Lipid.-Freisetzung aus dem Fettgewebe [wird besonders kurz vorm Aufwachen benötigt]
- Rhythmische Expression von GLUT2 in Leber reguliert Freisetzung von Glucose aus Glykogenspeichern [Pyruvattest: Pyruvat -> Glucose, diese Glucose wird anschließend via GLUT2 ausgeschieden]
3
Q
Systemische metabolische Regulation über Hormonrhythmen
A
- endokrine Rhythmen in noktunalen und diurnalen Spezies: Melatonin und GH immer in Nacht hoch, während Cortisol/Corticosteroide und TSH dem Aktivitätsrhythmus folgen
4
Q
SCN-Peripherie-Interaktion
A
- Resonanz: SCN -> HPA Achsenaktivität -> ACTH Sensitivität (adrenal) -> glucocorticoid Rhythmus
- Kompensation: SCN -> feeding activity -> glucose release (Leber) -> glucose homeostasis
5
Q
Uhr - Metabolismus Interaktion
A
- Energiemetabolismus ist uhrenkontrolliert - Atal -> Fettstoffwechsel ist uhrenreguliert
- beta-zelluhr des Pankreas kontrolliert Insulinsekretion (Insulin und BMAL)
- BMAL1 reguliert die Adipogenese
- gastrointestinale Homöostase reguliert durch Interaktion zwischen Uhren im Darmepithel und Microbiota -> RORalpha Aktivator und RevErb alpha Repression sind die nuclear Rezeptors, die den Stoffwechsel an Nahrung anpassen
6
Q
Appetitzentren des basalen HT
A
- ventromedial nucleus -> ANS
- arcuate nucleus (hat POMC und AgRP Neuronen)
- > MC3R/MC4R -> ANS
=> Uhren (ArcD, DMHc, VMH) weisen Rhythmen im zirkadianem Bereich via elektr. Aktivität auf
7
Q
Uhren im zentralen Belohnungssystem
A
Acc-Core und Acc-Shell
-> Per 2 reguliert Belohnungsschaltkreise
8
Q
Uhreneffekte auf Energiehomöostase
A
- Lipolyse-Suppression
- > Magen lagert in aktiver Phase Triglyceride ein
- > Fett: weniger FFAs im Magen- kein Zugriff in Ruhephase bei clock Mutante - Cry1/2-Doppelutanten sind arhythmisch (und dünn), nehmen aber unter Hochfettdiät leichter zu
- Schichtarbeit: erhöhte Leptinspiegel -> Störung hepatischer Transkriptionsrhythmen
- Ghrelin-Rhythmen im Magen synchronisieren mit Nahrungsaufnahme
9
Q
Metabolische Rückkopplung auf zirkadianes System
A
- metabolischer Status koppelt zurück auf zirkadianes System
- metabolisches Realignment (zB durch getaktete Nahrungsaufnahme) kann helfen, die innere Uhr bei Jetlag schneller zu adaptieren
- auch bei Schichtarbeit (Mäuse)