1. Kapitel Allgemeine Hygiene in der Pharmazie Flashcards
1
Q
Wozu
brauchen
Sie
Hygiene?
A
Hygiene vertreibt Keime und schützt damit: Patienten, die von Ihnen hergestellte Arzneimittel erhalten Patienten, die zu Ihnen in die Apotheke kommen besonders kritisch bei immungeschwächten Persone
2
Q
Hygienemaßnahmen
im
pharmazeutischen
Bereich
A
Arbeiten in einer sterilen Werkbank (Laminar Flow) Entwesung Flächenreinigung und ‐ desinfektion Händereinigung und ‐ desinfektion Tragen von Schutzausrüstung (Kittel, Handschuhe, Haube, Mundschutz...
3
Q
1.
Entwesung:
Definition
A
Entwesung: Vernichten
von
tierischen
Schädlinge
4
Q
1.
Entwesung:
Bedeutung
A
Auch in der Pharmazeutik spielen Schädlinge eine große Rolle:
Negative Folgen eines Schädlingsbefalls
Die wichtigsten Schädlinge in der Pharmaindustrie
Fluginsekten Schadnager Kriechinsekten Vorrats ‐ / Materialschädlinge Schadvögel
5
Q
Definitionen
in
der
Hygiene
A
• Desinfektion: Entfernen von Verschmutzung, dabei auch Entfernen einiger Mikroorganismen • Reinigung: • Sterilisation: Entfernen/Abtöten der meisten Mikro ‐ organismen, Reduktion um mindestens Faktor 100.000 Entfernen/Abtöten aller Mikroorganismen bis zur Keimfreiheit
6
Q
Reinigung
A
primäres Ziel ist das Entfernen von Verunreinigungen (Schmutz, organisches Material....) Bakterien und Pilzen werden dadurch die Nährstoffe entzogen und so ihre Vermehrung begrenzt zusätzlich wird eine leichte Reduktion der Mikroorganismen erreicht
7
Q
Desinfektion
A
• Entfernen bzw Abtöten/Inaktivieren der meisten Mikroorganismen, Reduktion um mindestens Faktor 100.000 • es ist keine Reinigungsmaßnahme: Verschmutzung und damit Nährboden für Keime bleibt erhalten
Reinigung plus Desinfektion als wirksame antimikrobielle Kombinatio
8
Q
Desinfektionsmaßnahmen
A
2) thermisch: Desinfektion durch Temperatur: Erhitzen, Verbrennen, Kochen, Pasteurisieren 1) physikalisch: UV ‐ Strahlung (z.B. Laminar Flow zur Herstellung von Arzneimitteln) 3) chemisch: Desinfektion mit chemischen Substanzen: Alkohole, Aldehyde, Chlorung..
9
Q
Sterilisation
A
Entfernen bzw Abtöten (bei Viren: irreversibles Inaktivieren) aller vermehrungsfähigen Mikroorganismen bis zur Keimfreiheit Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mikroorganismus überlebt, muss kleiner als 1 \: 1Mio sein Sterilität = keimfreier Zustand nach Sterilisatio
10
Q
Regel:
was
wann?
A
Reinigung: Flächen/Gegenstände mit Kontakt zu Haut und Schleimhaut Gegenstände, mit denen Sie Arzneimittel herstellen körperferne Flächen, z.B. Fußböden verschmutzte Gegenstände vor Desinfektion oder Sterilisation Desinfektion:
Sterilisation Arzneimittel, die in Kontakt mit sterilem Gewebe kommen (Injektionen etc) Gegenstände mit denen Sie sterile Arzneimittel herstellen
11
Q
Antiseptik
A
Antiseptik, Antisepsis Keimreduktion von Mikro ‐ organismen auf lebendem Gewebe (Wunden, Haut...) Beispiele: antiseptische Seife Mittel zur Wundantiseptik Antiseptik (gr. „gegen Fäulnis“
Häufig wird stattdessen der Begriff „Desinfektion“ verwendet
12
Q
Flächenreinigung
A
Grundstoffe für Reinigungsmittel sind: • Tenside (wichtigster Wirkstoff) • Hilfsstoffe (Konservierungsstoffe, Duftstoffe, Abrasivstoffe) • evtl Säuren • evtl Laugen
13
Q
Flächenreinigung:
Wirkstoffe
A
Tenside: • = waschaktive Substanzen, Seife • haben fett freundlichen und wasser freundlichen Anteil
Tenside:
wie
wirken
sie?
Tenside:
wie
wirken
sie?