09 Intrinsische Motivation/Flow Flashcards

1
Q

Welche Kategorisierung von Motivationstheorien können wir
nach Weiner, 1991 unterscheiden?

A

<em>Bernhard Weiner, 1991</em>

  1. Mensch als Maschine
  2. Mensch als Gottgleicher Denker
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2
Q

Welcher Metapher ordnet Bernhard Weiner, 1991
die Psychoanalyse, Neobehaviorismus, Feldtheorie, etc. zu?

A

Mensch-als-Maschine-Metapher

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3
Q

Welcher Metapher ordnet Bernhard Weiner, 1991
die Attributionstheorie, Theorie des sozialen Vergleichs, etc. zu?

A

Mensch-als-gottgleicher-Denker-Metapher

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4
Q

In Welche Unterkategorien lässt sich die Mensch-als-gottgleicher-Denker-Metapher unterteilen?

A
  1. Mensch als Wissenschaftler
  2. Mensch als rationaler Entscheider
  3. Mensch als Richter
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5
Q

In einer späteren Arbeit erklärt Weiner, 1992 seine Theorie zur Entstehung der verschiedenen Strömungen der Psychologie.

Welcher Grundsatz liegt dieser demnach zugrunde?

A

Gesellschaftlicher Rahmen der Zeit prägt stark die aufgekommenen psychologischen Ansätze

<em>Psychoanalyse</em>: repressive Gesellschaft der Jahrhundertwende
<em>Behaviorismus</em>: Pragmatismus der USA der 20er <em>(Aktion – Reaktion)</em>
<em>Humanismus</em>: Revision der gesellschaftlichen Normen in den 60ern

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6
Q

Welche Grundsätze formuliert Weiner, 1992 für die Qualität
humanistisch-psychologischer Forschung?

A
  1. Experimente mit statt an Menschen
  2. Ganzer Mensch in natürlichem Kontext (statt Labor)
  3. Gesellschaftliche Relevanz spielt große Rolle
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7
Q

Was ist der Korrumpierungseffekt?

A

Eine Person führt eine Handlung von sich aus aus (der Freude willen) und sobald man diese Tätigkeit mit externen Anreizen verstärkt kann es dazu führen, dass die Tätigkeit nicht mehr ohne die Verstärkung ausgeführt wird.

“Räum dein Zimmer auf”

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8
Q

Wann tritt der Korrumpierungseffekt besonders wahrscheinlich auf?

A

Wenn der Verstärker materieller Art ist und unabhängig von der Güte der Handlung gegeben wird.

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9
Q

In welche Ebenen kann man die (intrinsische) Motivation einteilen?

A
  1. Situative Ebene
  2. Kontextuelle Ebene
  3. Persönlichkeitseigenschaft
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10
Q

Was versteht man unter der situativen Ebene im Kontext der Motivationsforschung?

A

Auf eine spezifische Situation bezogen.
z.B. Matheaufgabe führt zu Frust, Sportübung macht Spaß

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11
Q

Was versteht man unter der kontextuellen Ebene im Kontext der Motivationsforschung?

A

Auf den Kontext bezogen

z.B. Matheunterricht macht mir keinen Spaß
Ich liebe die Zeit am Sportplatz

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12
Q

Was versteht man unter der Persönlichkeitseigenschaft -Ebene im Kontext der Motivationsforschung?

A

Eine Sache / Aktivität wird von uns direkt als positiv oder negativ wahrgenommen.

z.B. Mathe mag ich nicht;
Ich liebe Sport

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13
Q

Wozu kann eine Generalisierung innerhalb einer der drei Motivationsebenen für Folgen auf die höheren Ebenen haben?

A

Die Wahrnehmung kann hinsichtlich einer Situation/Kontext/Sache positiv oder negativ eingefärbt werden und dadurch die höhere Ebene beeinflusst werden.

z.B.

  • “Eine Matheaufgabe frustriert mich”
    • “Matheunterricht macht keinen Spaß”
      • “Ich hasse Mathe”
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14
Q

Welche drei Perspektiven verschiedener Forschungsgruppen haben wir zur intrinsischen Motivationsforschung kennengelernt?

A
  • Selbstbestimmungstheorie
    (Deci & Ryan)
  • Zielsystemtheorie
    (Shah & Kruglanski)
  • Tätigkeitsanreize & Flow
    (Rheinsberg)
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15
Q

Welches Prinzip liegt der Selbstbestimmungstheorie zugrunde?

A

Die Passung an Basisbedürfnisse

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16
Q

Welche Ebenen konnte man in der Selbstbestimmungstheorie durch die Befragung von Schülern zu ihrer Lernmotivation identifizieren?

A

Geläufige Begriffe:

  1. external
  2. intrinsisch

Weitere Klassifikation

  1. introjeziert
  2. identifiziert
17
Q

Innerhalb der Selbstbestimmungstheorie,
was bedeutet Introjektion ?

A

“Gegenvorgang zur Projektion” (Ferenczi, 1910)

  • Wenn man eine äußere Norm in die eigene Persönlichkeit mit aufnimmt*
    z. B. Ich lerne, damit der Lehrer denkt ich sei ein guter Schüler
18
Q

Innerhalb der Selbstbestimmungstheorie, was versteht man unter Internalisierung?

A

Eine Internalisierung geschieht in der Regel dadurch, dass
Verhalten, für das ursprünglich keine Motivation besteht, von wichtigen Bezugspersonen wertgeschätzt, vorgelebt oder gefordert wird.
Dieses Verhalten wird dann umso eher internalisiert, je kompetenter man sich fühlt und je selbstbestimmter man es zeigen kann.

19
Q

Welche sind in der Selbstbestimmungstheorie die angeborenen, universellen Grundbedürfnisse?

Bei welchem ihrer Prozesse spielen sie eine Rolle?

A

Zugehörigkeit

Kompetenz

Autonomie

Sind für die Internalisierung wichtig

20
Q

Wodurch kann intrinsische Motivation laut Selbstbestimmungstheorie gefördert und wodurch gehemmt werden?

A

Wahlfreiheit fördert u.U. die intrinsische Motivation

Als einschränkend wahrgenommene Umstände vermindern sie
(z.B. Drohung, Kontrolle, Deadline)

21
Q

Welche ist die Überlegung, die
die Basis für die Zielsystemtheorie darstellt?

A

Dann intrinsisch, wenn eine Tätigkeit dazu dient, ein konkretes Ziel zu erreichen

22
Q

Welche Überlegung/Fragestellung bildet die Grundlage für die Theorie der Tätigkeitsanreize?

A

Wie kann es sein, dass Menschen schwierige, gefährliche Tätigkeiten ohne Belohnung ausüben?

23
Q

Wodurch zeichnet sich der “Flow-Zustand” aus?

A
  • Nichts anderes ist im Moment wichtig
  • Bewusstsein nur für Handlung
  • Starke Kontrolle
  • Verzerrte Zeitwahrnehmung
24
Q

Welche Bedingungen sind für den Flow-Zustand wichtig?

A
  • Passung von Anforderung und Fähigkeit
  • klares Ziel
  • sofortiges/promptes Feedback
25
Q
A