06 Psychoneuroimmunologie Flashcards

1
Q

In welche Richtungen läuft Kommunikation vom Immunsystem aus ab?

A
  • Mit Nervensystem
  • Mit Hormonsystem
  • Innerhalb des Immunsystems
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2
Q

Wie nennt man das “kranke” Verhalten, das bei Menschen und Tieren beobachtbar ist?

A

Sickness behavior

Schläfrigkeit, Lethargie, Appetitlosigkeit bei Infektion

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3
Q

Wozu dient Sickness behavior ?

A

Organismus kann Ressourcen auf Bekämpfung der Infektion konzentrieren

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4
Q

Wie lässt sich Krankheit auch abseits vom beobachtbaren behavior nachweisen?

A

erhöhter Cytocin-Spiegel im Blut

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Q

Wie kommt ein hoher Cytocingehalt im Blut zustande und wo wirkt es?

A
  • Werden produziert durch Leukozyten
  • wirken auf Hypothalamus
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6
Q
A
  1. Rotes Blutkörperchen (Erythrozyt)
  2. Thrombozyt
  3. Weißes Blutkörperchen (Leukozyt)
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7
Q

Wie heißen Blutkörperchen als Fachbegriffe?

A

Weiß: Leukozyten

Rot: Erythrozyten

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8
Q

Wie heißen von Immunzellen produzierte Stoffe, die die Aktivität von Neuronen im ZNS beeinflussen?

A

Zytokine

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9
Q

Welche zwei Arten von Zytokinen können wir benennen?

A

Interleukine

Lymphozyten

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10
Q

Was bewirken Interleukine ?

A

Interleukine können Nervenendigungen kontrollieren

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11
Q

Was bewirken Lymphozyten?

A

Lymphozyten stellen Adrenonkortikotropes Hormon (ACTH) her.

Adrenon_kortiko_trop

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12
Q

Welche Arten von Zellen können Zytokine herstellen?

A

Nervenzellen

Gliazellen

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13
Q

Wozu können Läsionen wie etwa Schlaganfälle im Bezzug auf das Immunsystem führen?

A

Immunsuppression

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14
Q

Läsionen in der rechten und linken Hemisphäre haben jeweils unterschiedliche Langzeitfolgen auf das Immunsystem.

Welche sind diese?

A

<em><strong>Rechte</strong> Hemisphäre:</em>

Anstieg der T-Lymphozyten und NK-Aktivität

<strong>Linke</strong> Hemisphäre:

Unterdrückung ebendieser

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15
Q

Was sind NK-Zellen?

A

NaturalKiller-Zellen

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16
Q

Wie heißen Stresshormone, die das Immunsystem beeinflussen?

A

Glucocorticoide

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17
Q

Welche Wirkung haben Glucocorticoide auf das Immunsystem?

A
  1. Entzündungshemmend
  2. Verhindern Überreaktion des Immunsystems
  3. Immunsuppression für Stunden bis hin zu einer Woche
  4. (z.B. erhöhte Anfälligkeit für Herpes)
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18
Q

Welcher Stoff teilt dem Immunsystem die Schlafgewohnheiten mit?

A

Melatonin

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19
Q

Mit welchen Stoffen eines anderen Körpersystems könnte man Zytokine vergleichen?

A

Zytokine sind wie Hormone des Immunsystems

<strong>beeinflussen Vermehrung, Differenzierung und Migration von Immunzellen</strong>

20
Q

Wie heißt eine gängige Art von Immun-Botenstoffen?

A

Interleukine

21
Q

Welche Arten von Stammzellen gibt es aus dem Knochenmark?

A
  • Leukozyten
  • Lymphozyten
22
Q

Welche Art von Stammzellen lässt sich in zwei/drei Untergruppen einteilen und wie heißen diese?

A

Lymphozyten

  1. B-Lymphozyten (Bone)
  2. T-Lymphozyten (Thymus)
  3. NK-Zellen (natural killer)
23
Q

Was ist die Aufgabe des Lymphgefäßsystems?

A

Sammelt aus Blutkapillaren ausgetretene Flüssigkeit und führt sie über Lymphknoten zurück ins Blut

24
Q

Begriff für etwas, das die Körpersäfte betrifft

A

humoral

25
Q

Welche beiden Teile des Immunsystems gibt es?

A
  1. Angeborenes Immunsystem
    * breit* aufgestellte Grundfunktionen
  2. Erworbenes Immunsystem
    * spezialisiert*, auf Erfahrung beruhend
26
Q

Was zeichnet das Erworbene Immunsystem in seiner Funktionsweise aus?

A
  • Sehr spezifisch
  • Verzögerte Reaktionszeit
  • Gedächtnisbildung
  • Basiert auf Lymphozyten
27
Q

Was zeichnet das Angeborene Immunsystem aus?

A
  • Breit aufgestellt, nicht spezialisiert
  • Rasche Reaktionszeit
  • Kein Gedächtniseffekt
  • basiert auf Proteinen und Enzymen
28
Q

Wodurch werden Fremdkörper, Erreger und Tumorzellen erkannt?

A

Es werden Moleküle an der Oberfläche erkannt, die sonst nicht im Körper vorkommen

29
Q

Welche Funktion haben zelluläre Leukozyten im Hinblick auf die Bekämpfung von Erregern oder Tumorzellen?

A
  1. Phagozytose: Sie nehmen Krankheitserreger in sich auf und verdauen sie → Eiter
  2. Oder: NK-Zellen lösen Selbstzerstörung in infizierten oder tumorösen Zellen aus
30
Q

Welche Beispiele gibt es für zelluläre Leukozyten?

A

Monozyten

Makrophagen

Granulozyten

31
Q

Was versteht man unter humorale Immunantwort?

Wovon lässt sie sich unterscheiden?

A

Als Humorale Immunantwort wird die Produktion von Antikörpern durch die B-Lymphozyten bezeichnet, da die Antikörper ins Blut abgegeben werden. Sie ist Teil des Immunsystems höherer Lebewesen. Von der humoralen Immunanwort unterschieden wird die Zelluläre Immunreaktion.

32
Q

Welche drei Stoffgruppen lassen sich der humoralen Immunreaktion zuordnen?

A

Enzyme

Komplement(system)

Akute-Phase-Protein

33
Q

Was bewirken Enzyme in der humoralen Immonreaktion?

A

Anheften an Zellmembran und Schädigung

34
Q

Was bewirkt das Komplement(system) in der humoralen Immunreaktion ?

A

Erzeugt Poren in der Erregermembran

(besteht aus mehreren Proteinen)

35
Q

Was bewirkt das Akute-Phase-Protein in der humoralen Immunreaktion ?

A

“Markieren” Bakterien für Makrophagen

(Werden zu Beginn einer <strong>bakteriellen Infektion von Leberzellen gebildet</strong>)

36
Q

Wo reifen B-Lymphozyten?

A

Knochenmark

B für bone

37
Q

Wie entwickelt sich erworbene Immunität?

A

Im Knochenmark reifende B-Lymphozyten bilden Eiweißmoleküle (Antikörper) auf ihrer Oberfläche

38
Q

Wie viele Antikörper stellen B-Lymphozyten her?

A

Je nach Aufgabengebiet und Lage entwickeln sich manche B-Lymphozyten weiter zu Plasmazellen und produzieren dann bis zu 2000 Antikörper in der Sekunde

39
Q

Was zeichnet reifende B-Lymphozyten hinsichtlich ihrer Produktion von Antikörpern aus?

A

Die für die Antikörper-Bildung zuständigen Gensegmente werden ständig neu gemischt

⇒ Sehr viele Varianten

40
Q

Welche Folgen hat es, dass B-Lymphozyten so viele Varianten von Antikörpern produzieren?

A

Es werden auch Antikörper gegen körpereigene Proteine gebildet

<strong>→ Aber schon im Knochenmark zerstört, sobald sich ein körpereigenes Protein an sie bindet</strong>

41
Q

Wo “lauern” B-Lymphozyten für passende Antigene?

A

In der Milz und Lymphknoten

42
Q

Was passiert, wenn ein Antigen mit einem entsprechenden Antikörper in Kontakt kommt?

A
  1. Verbindung des
    Antikörper-Antigen-Komplex
  2. Einschleusen ins Zellinnere des Lymphozyten,
    Verdauung des Antigens
  3. Umwandlung des B-Lymphozyten
    in Plasmazelle
  4. Wanderung ins Knochenmark
  5. Produktion des Antikörpers
    mit erhöhter Rate (bis zu 2000/s)
  6. Antikörper binden an Antigen
    → dadurch zum Ziel von Makrophagen
43
Q

Zu welchem Ergebnis führten Experimente mit Ratten, bei denen auf einen Reiz folgend Cyclophosphamid injiziert wurde?

A
  1. Cyclophosphamid wirkt immunsuppressiv
  2. Den Ratten wurde Zuckerwasser als konditionierter Reiz
    für eine Injektion von Cyclophosphamid gegeben.
  3. Anschließend wurde fremdes Blut injiziert
  4. Einige Tage später wurde der
    Antikörper-Spiegel im Blut gemessen

Ergebnis:
Es konnte eine konditionierte Immunsuppression nachgewiesen werden.

Bei Antikörperinjektion zusammen mit Zuckerwasser → Immunsuppression

44
Q

Bei konditionierten Immunreaktionen wurden zwei verschiedene Arten von Reaktionen auf bestimmte Reiztypen gefunden.

Welche sind diese?

A
  1. Bei Geschmack als konditioniertem Reiz
    wurde konditionierte Immununterdrückung
    gefunden
  2. Bei anderen Umweltreizen konnte eine
    kompensatorische Reaktion
    gefunden werden
45
Q

Kompensatorische Reaktion auf konditionierten Umweltreiz

A

Vorabinformation hinsichtlich eines die Homöostase störenden Reizes führt zu Hoch-Regulierung des Immunsystems

46
Q

Was tut immer gut?

A

Lächeln :-)