02_Zerspanung mit geometrisch bestimmter Schneide I Flashcards

1
Q

Schneidkeil Aufgaben

A

Abrtrennen des Werkstoffs
Formung des Spans
Bildung der Oberfläche

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Geometrie des Schneidkeils

A

Freiwinkel alpha_0
Keilwinkel beta_0
Spanwinkel gamma_0 (beschreiben die Makrogeometrie eines werkzeugs)

Schneidkeil dringt in werkstoff ein und verformt ihn elastisch und plastisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Spanfläche A_gamma , Freifläche A_alpha

A

Spanfläche ist die Fläche der schneide auf der der Span abläuft
Freifläche ist die Fläche am schneidkeil, die der neu entstehenden werkstückoberfläche, der schnittfläche zugekehrt ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Spanstauchung lamda_h Formel

A

lambda_h = h_ch / h

mit h_ch = spandicke
h = Spanungsdicke

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Schneidkantenradius r_beta

A

kann rechtwinklig zur schneidkante gemessen werden
gehört zur Mikrogeometrie des werkzeugs

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wirkgeschwindigkeit ve

A

resultierender geschwindigkeitsvektor aus Schnittgeschwindigkeit v_c in schnittrichtung und vorschubgeschwindigkeit v_f in vorschubrichtung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wirksrichtungswinkel n

A

winkel zwischen wirkrichtung und schnittrichtung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

vorschubswinkel phi

A

winkel zwischen vorschubrichtung und schnittrichtung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

was wird durch den Schneidkantenradius r_beta beschrieben

A

die Krümmung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wovon hängt der Eckenradius ab

A

vom Vorschub f und der schnitttiefe a_p

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

aus was besteht im einfachsten fall ein schneidkeil

A

Hauptschneidkeil, nebenschneidkeil

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Warum gibt es Bezugssysteme

A

zur eindeutigen Beschreibung von Ort, Lage und Bewegungsrichtung eines Schneidkeils

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

beide genormten Bezugssysteme

A

Werkzeug- und Wirk-Bezugssystem

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

durch was wird das werkzeugbezugssystem festgelegt

A

durch den angenommenen Schnittrichtungsvektor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

wie wird das wirk bezugssystem festgelegt

A

durch die resultierende aus angenommenen Schnittrichtungsvektor und vorschubsrichtungsvektor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

wann stimmen die beiden Bezugssysteme überein?

A

wenn schnittrichtung der wirkrichtung entspricht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

was ist die grundebene im werkzeug bezugssystem

A

Werkzeugsbezugsebene P_r (liegt senkrecht zur schnittachse)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

wie liegt die Arbeitsebene P_f ?

A

senkrecht zur werkzeugbezugsebene

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

wie liegt die werkzeug rückebene P_p

A

senkrecht auf der bezugsebene P_r und senkrecht auf der Arbeitsebene P_f

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

indizes im wirkbezugssystem

A

das wirkbezugssystem ist um wirkrichtungswinkel n gedreht. es werden gleiche indizes verwendet, ihnen folgt aber noch ein e

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

wie verteilt sich wärme bei zerspsnen

A

70% der wärme fließt in den soan, rest verteilt sich auf werkstück, werkzeug und ggf. KSS

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

definition spanen

A

Trennen, bei dem durch die
Schneiden eines Werkzeuges von einem Werkstück Werkstoffschichten in Form von
Spänen auf mechanischem Wege abgetrennt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Verfahren mit rotatorischer Hauptbewegung

A

Drehen, Fräsen, Bohren. Sägen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Drehen

A

spanendes Verfahren mit geometrisch bestimmter Schneide, rotatorischer
Schnittbewegung und einer beliebig dazu quer liegenden translatorischen
Vorschubbewegung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Fräsen

A

spanabhebendes Fertigungsverfahren mit kreisförmiger Schnittbewegung
eines meist mehrzahnigen Werkzeugs zur Erzeugung beliebiger Werkstückoberflächen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

bohren

A

spanende Verfahren mit rotatorischer Hauptbewegung bezeichnet,
bei dem das Werkzeug nur eine Vorschubbewegung in Richtung der Werkzeugdrehachse
erlaubt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Sägen

A

Spanen mit rotatorischer oder translatorischer Hauptbewegung mit einem
mehrschneidigen
Werkzeug von geringer Schnittbreite zum Trennen oder Schlitzen von Werkstücken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

verfahren mit translatorischer hauptbewegung

A

räumen, hobeln, stoßen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

räumen

A

spanendes Fertigungsverfahren mit einem mehrzahnigen Werkzeug,
dessen Schneidzähne hintereinander liegen und jeweils um eine Spanungsdicke
gestaffelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

hobeln/stoßen

A

Beim Hobeln führt das Werkstück die Schnittbewegung aus.
Beim Stoßen führt das Werkzeug die Schnittbewegung

31
Q

Plandrehen

A

Drehverfahren zum Erzeugen einer zur Drehachse des Werkstücks
orthogonalen, ebenen Fläche.

schnittgeschw, konst

32
Q

runddrehen

A

Drehen zum Erzeugen einer zur Drehachse des Werkstückes koaxial
liegenden zylindrischen Fläche

33
Q

schraubendrehen

A

dient zum Erzeugen von Schraubenflächen mit Profilwerkzeugen.
Unter diesen Oberbegriff fallen u.a. die Verfahrensvarianten Gewindedrehen,

34
Q

wälzdrehen

A

Drehen zur Erzeugung rotationssymmetrischer Wälzflächen, bei dem ein
Drehwerkzeug mit Bezugsprofil während des Prozesses eine mit der Vorschubbewegung
simultane Wälzbewegung ausführt.

35
Q

profildrehen

A

Drehen zum Erzeugen rotationssymmetrischer Werkstückformen durch
Abbildung des Werkzeugprofils.

(Einstechdrehen)

36
Q

formdrehen

A

Erzeugen von Werkstückformen durch Steuerung der
Vorschubbewegungen

37
Q

Spanungsquerschnitt beschreiben

A

wird festgelegt durch einstellwinkel kappa_r, dem vorschub und die schnitttiefe ap
A = a_p * f = b*h
h = f *sin(kappa_r)
b= a_p / (sin(kappa_r))

38
Q

Einstellwinkel kappa_r

A

bei konstantem Vorschub und konstanter Schnitttiefe steigt mit kleiner werdendem κappa_r
die Spanungsbreite b an.
kleine Einstellwinkel speziell bei der Zerspanung von Werkstoffen mit hoher Festigkeit
eingesetzt werden, um so die Werkzeugbelastung bzw. den -verschleiß gering zu halten

39
Q

Gefahr bei kleiner werdendem kappa_r

A

aufgrund instabilität des zerspanprozesses steigt w`keit , dass ratterschwingungen auftreten

40
Q

Neigungswinkel lambda_s

A

negativer neigungswinkel stabilisiert zerspanungsvorgang, rufen aber große passivkräfte vor und kann zur folge haben, dass span über werkstückoberfläche abgelenkt wird

41
Q

rundbohren

A

Bohren zur Erzeugung einer kreiszylindrischen Innenfläche, die koaxial zur
Drehachse der Schnittbewegung liegt

42
Q

reiben

A

Aufbohren mit
geringer Spanungsdicke mit einem Reibwerkzeug zur Erzeugung von maß- und
formgenauen, kreiszylindrischen Innenflächen mit hoher Oberflächengüte,

43
Q

gewindebohren

A

Schraubbohren mit einem Gewindebohrer zur Erzeugung eines
Innengewindes

44
Q

profilbohren

A

:Bohren in den vollen Werkstoff zur Erzeugung von
rotationssymmetrischen, profilierten Bohrungen, die durch das Hauptschneidenprofil des bohrers bestimmt wird

45
Q

formbohren

A

Bohren, jedoch mit nichtkreisförmiger, sich aus dem
kinematisch gesteuerten Umlauf ergebenden Schnittbewegung zur Erzeugung unrunder
Innenflächen

46
Q

Wendelbohrer Aufbau

A

schaft
scneidteil ( Hauptschneide mit Querschneide(neg.Spanwinkel, welche fast nicht schneidet sondern plastisch verformt und zu hauptschneiden drängt)

47
Q

Merkmale des Bohrens

A

Stofftrennung und Reiben an der
Hauptschneide
-Plastische Verformung an der Querschneide
-Auf Null abfallende Schnittgeschwindigkeit in derBohrermitte
- Schwieriger Abtransport der Späne
- Ungünstige Wärmeverteilung an der Schnittstelle
- Erhöhter Verschleißangriff auf die scharfkantige Schneidecke

48
Q

Räumen Merkmale

A
  • Mehrzahniges Werkzeug mit
    hintereinanderliegenden Zähnen
  • Zahnstaffelung ersetzt
    Vorschubbewegung
  • Hohe Oberflächengüten und hohe
    Genauigkeiten erzielbar
    -hohes zeitspanungsvolumen
49
Q

Zerspanbarkeitskriterien

A

Werkzeugverschleiß, Oberflächengüte, Zerspankraft, Spanform

50
Q

Einflussgrößen der Zerspanbarkeit

A

Legierungselemente, Kohlenstoffgehalt und Gefügebestandteile, Wärmebehandlung

51
Q

Frei und Kolkverschleiß Abkürzungen

52
Q

Standzeit T_c

A

-Zur Kennzeichnung der Zerspanbarkeit eines Werkstoffes hat die Standzeit T_c des
Werkzeuges die größte Bedeutung

53
Q

Salomon Aussage

A

Zerspankraft in erster linie abhängig vom Spanungsquerschnitt(h;b)

54
Q

Zerspankraft

A

steigt im allgemeinen mit der härte und der festigkeit des werkstoffes
- bildet grundlage zum komstruieren von WZ Maschinen
-festlegen von schnittbed.
-abschätzen von werkstückgenauigkeit

55
Q

Kienzle Gleichung

A

F_i = k_i1.1 b * h^(1-m)
k_i = F_i / (b
h)
k_i1.1 = F_i / 1mm^2
tan(epsilon_i) = 1-m (Anstiegswert

56
Q

zerspanungskriterium Oberflächengüte

A

-kin.Rauheit(Vorschub, Eckenradius)
-Schnittflächenrauheit(schnittgeschw., Schneidengeometrie, schneidstoff, schnitttemp., KSS)

-weitere Einflüsse(Schwingungen, Spanform, Schnittkräfte)

56
Q

Spanform Auswirkungen

A

-Ungünstige Spanformen können
Schäden an Maschine, Werkzeug
und Werkstück verursachen und
stellen eine Verletzung
-Beeinflussung der Spanbildung
durch Verformbarkeit, Zähigkeit,
Festigkeit und Gefügezustand des
Werkstoffes
-Im Allgemeinen Begünstigung des
Spanbruchs durch zunehmende
Festigkeit und abnehmende
Zähigkeit

57
Q

was ist afbauschneidenbildung

A

Bei geringen
Schnittgeschwindigkeiten und bei bestimmten Werkstoff-/Werkzeugkombinationen kann
es zur Adhäsion von Werkstoffpartikeln auf der Spanfläche kommen.

58
Q

formel theor. rautiefe

A

R_t = r_e - sqrt(r_^2 - (f^2 /4)) oder f^2 / (8 * r_e)

59
Q

Eckenradien Vor und Nachteile bei Größe

A

Größere Eckenradien -> Verbesserte oberfläche und schneidenstabilität

kleine Eckenradien -> geringere ratterneigung aufgrund geringerer Passivkräfte

60
Q

In der Vorlesung haben Sie 4 Kriterien zur Bewertung der Zerspanbarkeit kennengelernt. Nennen Sie 3 Zerspanbarkeitskriterien.

A

werkzeugverschleiß
oberflächengüte
zerspankrft
spanform

61
Q

Nennen Sie die Kienzle-Formel zur Berechnung der Zerspankraftkomponenten mit den aus der Vorlesung bekannten Variablenbezeichnungen.

A

F_i = k_i1.1 * b * h^(1-m_i)

62
Q

Nennen Sie zwei aus der Vorlesung bekannte Gründe für die Reduktion des
bei Einsatz von Beschichtungen auf Zerspanwerkzeugen.

A

unterbindung kontakt zwischen werkstoff ud werkzeug

reduktion der reibung

63
Q

Wie lautet die Näherungsgleichung zur Berechnung der maximalen Spanungsdicke beim Umfangsfräsen?

A

h_cu = f_z * sin(phi_st)

64
Q

Formel Zeitspanungsvolumen einstechdrehen

A

Q_z = A * v_cm

65
Q

Formel Spanungsquerschnitt

A

A = f * a_p

65
Q

kraftnomogramm nach salomon und kienzle Achsenbeschriftung

A

X-Achse : Spanungsdicke h / mm
Y-Achse: spezifische Kraft k’_i1.1 / (n/mm)

66
Q

Formel Schnittzeit drehen

A

t_h = V_z / Q_z

66
Q

V_z formel einstechdrehen

A

V_z = (d_1^2 - d_2^2) * (pi/4) * b

67
Q

Formel Taylorfunktion zur darstellung der werkzeugstandzeit

A

T = v_c^k*C_v

67
Q

Standzeitdiagramm nach Taylor achsenbeschriftung

A

X-Achse = v_c
Y-Achse = T

68
Q

Näherunsgleichung zur berechnung der maximalen Spanungsdicke beim umfangsfräsen

A

h_max = f_z * sin(teta_st)
mit teta_st = eingriffswinkel

69
Q

Inweifern kann durch kinematische Änderungen die Bandspanbildung vermieden werden?

A

Vorschub erhöhen (Erhöhung der Spanungsdicke)
Schnittgeschwindigkeit senken (Temperatursenkung in der Scherzone)
Spanwinkel verringern (Verkleinerung des Spankrümmungsradius)
Einsatz von Werkzeugen mit Spanleitstufen (Verkleinerung des Spankrümmungsradius)

70
Q

Welche 3 Spanformen sind generell als ungünstig zu bezeichnen

A

Bandspäne
Wirrspäne
Flachwendelspäne