Wohlwollen, Mitleid, Freude und Gleichmut, die vier „apramanas“ von Mudagamuwe Maithrimurti Flashcards
1
Q
- Was ist mit „apramanas“ gemeint?
A
- Erhabene Verweilungszustände, mentale Übungen (S. 478)
2
Q
- Nenne die vier apramanas (Sanskrit und deutsch)
A
- Wohlwollen (metta), Mitleid (karuna), Freude (mudita) und Gleichmut (upekkha) (S. 478)
3
Q
- Das üben der „apranas“ hat auch positive Aspekte für andere Menschen. Was ist jedoch der wichtigste Aspekt dieser Übung?
A
- Sich selbst zu läutern, die negativen Emotionen in einem selbst umzuwandeln, weil sie für den Heilsweg ein bedeutendes Hindernis darstellen. (S. 480)
4
Q
- Mit welchem „apramana“ wird Hass bekämpft?
A
- Mit metta (Wohlwollen) und karuna (Mitleid) (S. 480)
5
Q
- Was sind laut der Lehre des Buddhas die drei Grundübel?
A
- Gier, Hass, Verblendung (S. 480)
6
Q
- Erkläre was mit dem erzeugen von Wohlwollen (metta) genau gemeint ist und auf wen sich dieses Gefühl beziehen soll.
A
- Metta bedeutet das generieren von Allliebe und schliesst die Feindesliebe mit ein. Es darf nicht verwechselt werden mit Freundesliebe oder gar Geschlechterliebe. (S. 481)
7
Q
- Auf was ist beim Generieren von Mitleid (karuna) zu achten? Was darf nicht passieren?
A
- Es dürfen keine Gefühle von Kummer und Besorgnis einfliessen. Die Sorge um Mitmenschen (Bindung/Anhaftung) steht dem spirituellen Ziel entgegen. (S. 481)
8
Q
- Was ist das Gegenteil von „mudita“ (Freude)?
A
- Das Gegenteil ist die Unlust (arati) und meint die Unlust am religiösen Leben.
9
Q
- Was ist der ursprünglich Gedanke, resp. warum ist das Erzeugen von „mudita“ (Freude) auf dem spirituellen Weg nützlich?
A
- Es geht um die Kultivierung einer Gegenkraft zur Unlust an einer asketischen Lebensweise. Es geht deshalb weniger um das Ausstrahlen von „mudita“, sondern um das Sicherstellen, dass man von diesem Gefühl erfüllt ist.
„mudita“ dient aber nicht nur der Vervollkommnung des einzelnen, sondern auch der Stärkung der klösterlichen Gemeinschaft. So wird eine Atmosphäre frei von Feindschaft und Rivalität geschaffen. (S. 481)
10
Q
- Wie heisst die letzte „erhabene Verweilung“ und was unterscheidet sie zu dn anderen drei Verweilungszuständen?
A
- „upekkha“ (Gleichmut) Es geht nicht mehr darum, negative Gefühle auszuschalten, indem man positive Gefühle erzeugt. Es geht darum, die Emotionalität ganz auszuschalten. Verweilung in wunschlosem, unantastbarem Gleichmut. (S. 482)
11
Q
- Mit welchen der vier „apramanas“ wird die Gier bekämpft?
A
- Mit „mudita“ (Freude) und „upekkha“ (Gleichmut) (S. 482)
12
Q
- Was ist das Hauptziel beim Üben der vier „apramanas“?
A
- Der Emotionsabbau bis zur Emotionslosigkeit in upekkha. (Das Ziel ist nicht die Erkenntnis) (S. 483)