Hinduismus und Yoga von Christian Fuchs Flashcards

1
Q
  1. Woher kommt das Wort Religion?
A
  1. Von „religare“, was „zurückbinden auf“ oder „zurückkehren zu“ bedeutet.
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2
Q
  1. Welches sind die drei wichtigsten Kennzeichen von Religion?
A
  1. Glaubensätze, Glaube (belief-system) / kultische Elemente, Handlungen, Riten und das Gemeinschaftselement.
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3
Q
  1. Welches sind die 5 Weltreligionen?
A
  1. Judentum, Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Islam
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4
Q
  1. Ist der Buddhismus eine Religion?
A
  1. Die Meinungen gehen auseinander
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5
Q
  1. Welche Götter existieren im Buddhismus?
A
  1. Es existieren Formen im Buddhismus, vor allem der ursprüngliche, der alte Buddhismus „Theravada“, „die Lehre der Alten“ , die keine Götter kennen. Buddha schaffte ja gewissermassen die Götter ab.
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6
Q
  1. Woher stammt das Wort Konfession und was bedeutet es?
A
  1. Konfession stammt von Confessio und bedeutet Glaubensatz. In der Konfession geht es also um Glaubensinhalte, die für mich, meine Familie, meine Sozialgemeinschaft wichtig sind, aber nicht bewiesen werden können. Konfession liesse sich auch mit Bekenntnis übersetzen. (Bekkennen zu einem bestimmten Inhalt
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7
Q
  1. Was ist der Unterschied von Religion und Konfession?
A
  1. Religion: Rückkehr zum Wesentlichen

Konfession: Bekenntnis eines Glaubenssatzes (Dogmatische Konfessionen neigen dazu, Ihre Überzeugung durchzusetzen)

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8
Q
  1. Woher stammt der Begriff „Hinduismus“ ursprünglich?
A
  1. Hinduismus ist kein indischer Begriff. Es ist ein Begriff, den die alten Griechen und Perser den Indern gaben als geographische Bezeichnung. (Für Menschen jenseits des Flusses Indus)
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9
Q
  1. Warum sagt Prof. Stietencron, dass es den Hinduismus gar nicht gibt?
A
  1. Da der Begriff „Hinduismus“ ursprünglich als geographische Bezeichnung gemeint war, bezeichnet er eine Vielzahl von Richtungen, Strömungen, Schulen, Gruppierungen, Traditionen, die in Indien vorhanden sind.
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10
Q
  1. Nenne die Gemeinsamkeiten aller Hindus
A
  • Man wird als Hindu geboren
  • Man wird in eine Kaste geboren. (Ähnlicher Beruf, gemeinsames Essen in der Kaste, heiraten innerhalb der Kaste)
  • Reinigungsrituale, Waschungen
  • Einteilung des Lebens in bestimmte Lebensabschnitte (4)
  • Verbrennen des Leichnams nach dem Tod
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11
Q
  1. Was heisst Komensalität?
A
  1. Gemeinsames Essen innerhalb einer Kaste
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12
Q
  1. Was heisst Endogamie?
A
  1. Heiraten innerhalb der Kaste
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13
Q
  1. Nenne die 4 Lebensabschnitte eines Hindus
A
  1. Brahamacaria: Die PhaseKindheit und Jugend, wo Erziehung (religiöse und weltliche) im Vordergrund steht

Grihastha: In der Regel beginnt sie mit der Heirat, es beginnt die Phase des Haushälters, der Haushälterin (Gründung der Familie, Erwerb für die Sicherung des Lebensunterhaltes)

Vana-prastha: Beginnt, wenn der erste Enkel geboren wird, man zieht sich zurück in den Wald, widmet sich spirituellen Praktiken

Sannyasa: Alles wird fortgegeben Sannyasin: der, der alles von sich wirft. Er behält nur noch eine Bettelschale, ein gewand gegen Kälte. Die Phase dient der Vorbereitung auf den Tod.

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14
Q
  1. Was meint Christian Fuchs wenn er den Hinduismus als „konfessionellen Pluralismus“ bezeichnet?
A
  1. Im Hinduismus herrscht grosse konfessionelle Freizügigkeit. (versch. Glaubensätze z.B. bezüglich Götter, Widergeburt usw.)
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15
Q
  1. Was sind die Gemeinsamkeiten der versch. Yogastile und Richtungen?
A

15.
• Alle nehmen Bezug auf die Yoga Sutras von Patanjali „
• Die Aussage von Patanjali: yogash citta-vritti-nirodha“ Zur Ruhe bringen der Bewegungen unseres Gemüts“
• Yoga ist ein Weg der Praxis.
• Element der Weitergabe durch einen Lehrer (mündlich, persönlich)
• Klarheit und Systematik in der Weitergabe (gut Anleiten können)

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16
Q
  1. Was zeichnet einen guten Guru aus?
A
  1. Er ist nur das Medium. Der äussere Lehrer, durch den der innere Lehrer spricht. Er gibt Anweisungen und fordert Disziplin in der Einhaltung praktischer Anleitungen, lässt aber dem Schüler die inhaltliche Freiheit. Er hilft dem Schüler die eigene innere Stimme wahrzunhemen und nicht diese zu ersetzen.
17
Q
  1. Ist Yoga hinduistisch, wenn ja, wieso, wenn nein wieso nicht?
A
  1. Nein: Kennzeichen für Hinduismus und Yoga stimmen nicht überein (Hindu durch Geburt, Kastensystem, Lebensabschnitte)
18
Q
  1. Wieso könnte man Yoga als Religion bezeichnen?
A
  1. Weil „religio Zurückbesinnung auf das Wesentliche, Rückkehr zum Ursprung heisst. Yoga bietet die perfekte Methode dazu an. Wenn Religion von Konfession befreit ist, kann Yoga als Religion angesehen werden.
19
Q
  1. Was weißt du über den über den Autor dieses Artikels?
A
  1. Dr. Christian Fuchs, studierte Indiologie, Religionswissenschaften und Philosophie und promovierte mit dem Buch „Yoga in Deutschland“ Er gründete 1989 das Institut für Yoga-Forschung, war lange tätig im BDY. Heute führt er ein Yogazentrum und gibt Kurse, Seminare und Ausbildungen für Yogalehrer/innen.