Woche 5 - Verhaltenstherapie Flashcards
Ziele spielen in der Verhaltenstherapie eine zentrale Rolle. Was sind Quellen für die Definition von konkreten und operationalisierbaren Zielen?
Störungsdiagnostik und
individuelle Problemanalyse
Nennen Sie die 9 Prinzipien der Verhaltenstherapie nach Hoyer und Knappe. Geben Sie für vier der 9 Prinzipien der Verhaltenstherapie nach Hoyer und Knappe jeweils eine kurze Beschreibung. (Erklärungen fehlen!!!)
(1) Orientierung an der empirischen Psychologie
(2) Orientierung an aktuellen Problemen
(3) Bezug auf prädisponierende, auslösende und aufrechterhaltende Faktoren und Ressourcen
(4) Zielorientierung
(5) Handlungsorientierung
(6) Alltagsbezug:
(7) Transparenz: Die Schritte der Therapie werden Ihnen erklärt, Sie können zustimmen oder ablehnen
(8) Hilfe zur Selbsthilfe: es werden Methoden an die Hand gegeben, mittels derer sich die Betroffenen selbst helfen können.
(9) Evaluation, Ausdifferenzierung, Weiterentwicklung
Nennen Sie 3 Prinzipien der VT und beschreiben Sie diese
- Alltagsbezug: Transfer in Alltag essentiell
-Handlungsorientierung: aktive Mitarbeit und Bereitschaft, Verhalten auszuprobieren - Transparenz: Aufklären über die wissenschaftlichen Annahmen über die Störung und Ableitung der Behandlung
Auf welche drei Bereiche wird „Transparenz“ in der Verhaltenstherapie bezogen?
Diagnostik,
Störungsmodell,
Interventionsplanung
Welches Modell ist essenziell zur Mikroanalyse in der Verhaltenstherapie?
das SORKC-Schema
Nennen Sie die Phasen der Verhaltenstherapie und beschreiben Sie eine davon genauer.
- Multidimensionale Diagnostik
- Kognitive Vorbereitung
- Therapeutische Interventionen
- Selbsterprobungsphase (Stabilisierung der in der Therapie erworbenen oder modifizierten Verhaltensweisen & Integration in den Alltag - Klient wird zum “Therapeuten in eigener Sache”)
- Evaluation
Nenne die 3 Strategien der Verhaltenstherapie nach Craske (2010) und jeweils zwei beispielhafte Methoden.
Fertigkeiten-/verstärkungsbasierte Strategien:
- Selbstbeobachtung
- Entspannung
Kognitive Strategien:
- Grundüberzeugungen ändern
- Kognitive Umstrukturierung
Expositionsbasierte Strategien:
- Exposition und Konfrontation
- Reaktionsverhinderung
Was ist der Sokratische Dialog?
Ist eine Art der Gesprächsführung, bei der Patienten durch geschicktes Fragen selbst (ihre persönlich relevanten) Antworten finden
Nennen Sie vier Techniken kognitiver Verfahren.
- Ableitung eines idiosynkratischen Modells
- Sokratischer Dialog
- Selbstinstruktion
- Problemlösetraining
- Mehrspaltenprotokoll („Tagebuch“) u.a. Techniken
- Verhaltensexperimente
Wie nennt man die Art der Gesprächsführung, bei der Patienten durch geschicktes Fragen selbst (ihre persönlich relevanten Antworten) finden?
Sokratischer Dialog
Nenne und beschreibe kurz zwei Konfrontationsarten in der Exposition nach Lutz. et al (2012).
?
Welche Arten von Konfrontationen gibt es und wie grenzen Sie sie voneinander ab?
- Exposition in sensu : gedankliches / emotionales Erleben (z.B. Sorgenexposition)
- Exposition in vivo: Konfrontation im echten Leben (massiert & graduiert g <- meist bei KiJu)
- Interozeptive Exposition: Konfrontation mit Körperempfindungen (Schwindel, Herzschlag, Atmung)
- Massiert
- Graduiert
Beschreiben Sie kurz fünf Konfrontationsverfahren nach Lutz et al. 2012.
- Exposition in sensu: gedankliches/ emotionales Erleben (z.B. imaginative Exposition, Sorgenexposition, Narrative Expositionstherapie)
- Exposition in vivo: Konfrontation im echten Leben (massiert, z.B. Flooding oder graduiert)
- Interozeptive Exposition: Konfrontation mit Körperempfindungen (Schwindel, Herzschlag, Graduiert: langsames Herantasten entlang einer Angsthierarchie – meist bei KiJuAtmung)
- Massiert: es wird mit der intensivsten Befürchtung / dem am meisten gefürchteten Objekt begonnen (empfohlen bei Erwachsenen, nicht bei Kindern!)
Nenne die Bestandteile des 4-Ebenen Modell des Erlebens und Verhaltens.
Körper (Physiologie)
Denken (Gedanken)
Emotion
Handeln (motorisch/sprachlich)
Welche vier Ebenen müssen laut dem “Vier-Ebenen Modell des Erlebens und Verhaltens” bei der Verhaltenstherapie beachtet werden? Erläutern Sie diese vier Ebenen anhand des Störungsbild Angststörung.
- Körper (Physiologie):
Empfindungen wie Enge im Bauch, Herzschlag, flache Atmung etc. - Denken (Gedanken):
Denkmuster und Glaubenssätze, zB “das ist Gefährlich” - Emotion:
Werden von Situationen / Gedanken ausgelöst: zB Angst, Wut, Verzweiflung - Handeln (motorisch / sprachlich):
Interaktion mit Umwelt, zB Vermeidungshandlungen wegen Angst