Woche 10 - Humanistische Therapie

Question 1

Wo liegt der Therapeutische Fokus bei der Humanistischen Therapie? Nennen Sie 3 Punkte.

Answer 1

1. Eigenen inneren Erleben
2. Gefühlen
3. Anderen Menschen
   (4. Zum Körper )

Question 2

Nennen Sie beispielhaft 4 psychotherapeutische Verfahren der humanistischen Psychotherapie.

Answer 2

1. Focussing
2. Gesprächspsychotherapie
3. Psychodrama
4. Gestalttherapie
   (5. Logotherapie)
   (6. Körperpsychotherapie)
   (7. Transaktionsanalyse)

Question 3

In der Körperpsychotherapie wird über den Körper Zugang zu innerem Erleben geschaffen. Auf welche drei zentralen Aspekte wird dabei besonders geachtet?

Answer 3

1. Atem
2. Körperhaltung
3. Gestik, Mimik

Question 4

Beschreibe den Prozess der Focussing-Theapie nach Eugene Gendlin. (6 Stufen)

Answer 4

1. Aufmerksamkeit nach innen
2. Erleben im gegenwärtigen Moment
3. Kontakt mit unklarem Gefühl „Felt sense“
4. Versprachlichung oder Symbolisierung
5. Innehalten, prüfen
6. Aha-Erlebnis

Question 5

Welche drei psychotherapeutischen Ansätze haben die Emotionsfokussierte Psychotherapie beeinflusst?

Answer 5

1. Gesprächspsychotherapie
2. Focussing
3. Gestalttherapie

Question 6

Nenne 4 der Stimmqualitäten, die in der humanistischen Therapie unterschieden werden können. Beschreibe eine davon mit einem Beispiel.

Answer 6

1. Fokussierte Stimme (z.B. langsam, unregelmäßig, nach innen gerichtet)
2. Externale Stimme (lauter, höheres Tempo)
3. Limitierte Stimme (zaghaft, leiser, unterdrückt)
4. Emotionale Stimme (Ärger, Freude, Angst)

Question 7

Was versteht man in den humanistischen Psychotherapieverfahren unter “experienziell” und was unter “Experiencing”?

Answer 7

• Die humanistische Psychotherapie versteht sich als experienziell, weil sie sich an der unmittelbaren Erfahrung orientiert
• Unmittelbares Erleben: Experiencing soll das konkrete, im Augenblick vor sich gehende Erleben eines Individuums bezeichnen, bei dem die Aufmerksamkeit auf einen zugrunde liegenden, gefühlten Erlebnisgegenstand gerichtet ist. Dieser Gegenstand muss nicht unbedingt vollständig verbal fassbar sein, es ist für das Individuum mehr eine körperlich fühlbare Beziehung: eine gefühlte, unmittelbar gegenwärtige, persönliche Bedeutung von Erlebnisse